Die lieben Kleinen oder nervige Plagen?

Diese Kinder die ihren Namen tanzen, glauben sie können mit Erwachsenen reden wie wenn sie der Chef wären,

Entscheidend ist allerdings, wie die Kinder reagieren, wenn sie ihre Erziehung reflektieren können.

Kennst Du Erwachsene, die auf der Waldorfschule waren?
Ich bin kein Fan dieser Pädagogik, aber die die ich kenne sind lammfromm / lehnen Gewalt ab, diskutieren nur eben ein wenig viel.

Mir ist klar, dies wird von Reaktionären natürlich als Schwäche ausgelegt…

Ich dagegen bin sehr konservativ erzogen worden. Erklärt wurde da nicht viel, auch wenn dies ab etwa 3/4 ja sehr wohl möglich gewesen wäre.
Meine Mutter – die lauteste im Haus – hat mich als braves Kind beschrieben. Bis zur frühen Pubertät.

Es ist sonnenklar, dass aufgrund meiner Erziehung später dermaßen die Fetzen geflogen sind.
"Was haben wir bloß falsch gemacht?" Antwort: "Alles."
 
Nachtrag: Bei manchen Kindern braucht man sich am Ende nicht wundern. Eltern ficken wie die Karnickel, 10 Leute Zuhause, da wirst wohl schreien müssen, um Gehör zu finden. Und das machen sie dann im Kindergarten und in der Schule weiter. Leidtragende sind immer die Anderen...
 
was meint die geschätzte community? kinder und ihre geräusche sind ein einziger, unendlicher quell der freude, oder einfach nur störender lärm, den man sich samt dessen verursacher möglichst vom leib halten möchte?
ein sehr interessantes thema. wir haben auch so eine familie in da siedlung. da schreit, nein, da brüllt da junior den ganzen scheiss tag. sei blade mutter sitzt im sessel, handy is wichtig, seeehr wichtig. niemand sagt was gegen kinder, die spielen und dabei natürlich auch mal etwas lauter sind. dennoch ist in der hausordnung genau geregelt, dass übermässiger lärm von kindern seitens der eltern einzudämmen ist. ich darf ja auch meine musik nicht so laut spielen wie ich will, also muss ich mich daran halten. und wenn man schonmal abgemahnt wurde hat man doch die möglichkeit, was zu ändern. haben sie nicht getan, zu recht der wohnung verwiesen.
 
was meint die geschätzte community? kinder und ihre geräusche sind ein einziger, unendlicher quell der freude, oder einfach nur störender lärm, den man sich samt dessen verursacher möglichst vom leib halten möchte?

Um das tatsächlich beurteilen zu können, fehlen viele Detailinformationen. Die rechtliche Situation in Deutschland ist mir unbekannt, dass es in Österreich wohl nicht ganz so einfach (1. Abmahnung, 2. fristlose Kündigung) funktioniert, geht aus dem Artikel ja recht deutlich hervor.

Zu den Fragen: Kinder sind Kinder, keine kleinen Erwachsenen. Und so sollte man sie akzeptieren und behandeln (hat sicher schon jemand auf den letzten 8 Seiten geschrieben). Und (kurz gefasst) im Idealfall nimmt jeder auf den anderen Rücksicht, dann ist und bleibt alles gut :)

PS: Die armen (da unter uns) Nachbarn unter uns kenn ich gar nicht (zumindest nicht bewusst), die über uns hab ich mal um 2 Uhr nachts besucht (nein, nicht wegen Kinderlärm, die Alten sind am Balkon gesessen und waren gut drauf...

PPS: Lieber @Mitglied #81571, an einem Freitag hat man hier im Forum andere Dinge zu tun, auch wenn´s grad mal 6:30 Uhr war... :lehrer:
 
Nachtrag: Bei manchen Kindern braucht man sich am Ende nicht wundern. Eltern ficken wie die Karnickel, 10 Leute Zuhause, da wirst wohl schreien müssen, um Gehör zu finden. Und das machen sie dann im Kindergarten und in der Schule weiter. Leidtragende sind immer die Anderen...

Kinder (unabhängig von der Haushaltsgröße), die immer brüllen müssen, damit man sie wahrnimmt sind wohl ebenso leidtragend.
Da kommt ganz selten etwas gutes raus, wenn Eltern sich nicht für ihr Kind interessieren, es nicht sprechen lassen und in ihrer Entwicklung nicht fördern, zahlen am Ende alle drauf. Bloß für die Kinder kommt noch der emotionale Scheiß dazu.

Ich halte nix davon Kinder wie kleine Depperln zu behandeln, schreien, brüllen und toben wird einen auch selten weiter bringen. Weder Eltern noch Kind.

Ich gebe zu ich bin eher streng (merke das bei meiner Nichte, die ist oft beleidigt wenn ich was sage), aber mir ist wichtig, dass ich ihr mit ihren 3 Jahren trotzdem erkläre warum sie irgendetwas nicht darf/soll.

Was ich aber nicht haben will ist dass mein Kind ein "Ja Sager" wird.
Ich tu alles was der Chef will, ist für mich jetzt kein "Erziehungsziel".

Ich kann dann in 18 Jahren berichten, wie es so geworden ist :D
 
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