Die Partnerin zu schlagen turnt mich an....

Servus Seneca,

ich denke, alle die gesunden SM (er)leben möchten, tun das, weil es beiden Partnern dabei gut gehen soll und besonders auch gut tun soll.

Für mich gehört das Kribbeln, die Erotik, das Gefühl, das Prickeln, ... genauso dazu.
Es ist natürlich auch eine Frage, ob die/der Partner(in) jetzt auf Schläge so anspringt.

Eine Ohrfeige z.B. kann absolut geil sein. Da kann es WUMM machen, nicht nur im wahrsten Sinn des Wortes.
Sie kann aber genauso (vielleicht eine zu viel oder das falsche Wort dazu) jede Situation zum Kippen bringen und im schlimmsten Fall auch einen der beiden, tief runterzerren.

Für mich ist es wie gesagt wichtig, dass nicht nur das eigene Gefühl in der Situation passt, sondern auch und besonders das meines Gegenübers. Ohne dem wäre es für mich einfach nur langweilig.

Ich kenn z.B. ein Pärchen, die ich immer wieder im SMart getroffen habe, wenn sie in Ö waren.
Sie spielten in einer Härte, die so manchem SMler im SMart die Worte "Die Arme Frau, ob das noch gut ist, ob man ihr nicht helfen sollte", entlockten.
Wenn man aber zwischen den Zeilen lesen konnte (und sie kennt auch noch - ich durfte auch schon mit ihr spielen), dann sah man, dass der cm dicke Rohrstock, der mit voller Wucht und sicher einige zig Male auf das malträtierte Hinterteil sauste, ein Gefühl erzeugte, das ein Hammer war.
In dieser Session bzw. zwischen den Beiden lag so viel Geilheit und besonders (das klingt für viele jetzt vielleicht verrückt) Zärtlichkeit und Innigkeit, dass es einfach nur ein Traum war, zuzusehen.

Lieben Gruß,
Katarina
 
ich habs nur wenige male ausprobiert.
hätte mir vorstellen können, wenn ER mehr gefühl für mich gehabt hätte, dass es sich gut angefühlt hätte.
aber leider ging es ihm offenbar nur darum, mir weh zu tun. das hat ihn aufgegeilt und mich eben nicht.
und das wars dann auch schon wieder.
wobei - wie gesagt - ich mir durchaus vorstellen kann, das mit dem "richtigen" partner anders zu erleben.
 
ich habs nur wenige male ausprobiert.
hätte mir vorstellen können, wenn ER mehr gefühl für mich gehabt hätte, dass es sich gut angefühlt hätte.

So etwas zu lesen tut mir immer weh.... Wenn der Schmerz unterm Strich nicht mehr in Lust umzuwandeln ist, dann kann man damit sehr viel zerstören. Aber schön, dass du das mittlerweile schon mit etwas Abstand sehen kannst.
 
ich habs nur wenige male ausprobiert.
hätte mir vorstellen können, wenn ER mehr gefühl für mich gehabt hätte, dass es sich gut angefühlt hätte.
aber leider ging es ihm offenbar nur darum, mir weh zu tun. das hat ihn aufgegeilt und mich eben nicht.
und das wars dann auch schon wieder.
wobei - wie gesagt - ich mir durchaus vorstellen kann, das mit dem "richtigen" partner anders zu erleben.
Das Spiel mit dem realen Schmerz ist immer eine komplizierte Sache. Hier sollte man unterscheiden zwischen dem Schmerz als die Grundlage der Lust oder der Schmerz als Bestandteil einer Fantasie. Ich kann beides von beiden Seiten ausleben. Was denkst du woher die Bezeichnung Sadismus herstammt, wenn nicht davon, jemanden zu quälen. Klar, mit der Zeit lernt man natürlich gerade in der Dom-Rolle, seine Gefühle zu kontrollieren und sich nur soweit der Rolle hinzugeben, wie es notwendig ist um glaubhaft zu bleiben. Aber so ungewöhnlich finde ich den Wunsch, weh zu tun nicht.

So nebenbei, wenn ich daran denke, wie grob manche Kolleginnen in ihrer Dom-Rolle mit dem armen Sub gleich von der ersten Sekunde des kennen lernens umgehen. Puh, daher BDSM ist etwas anderes als nettes Kennenlernen im SMart (nettes Kaffeehaus btw.) oder sich freuen, dass man sich in einem geilen Kostüm bei einer Latexparty trifft...

Latexparties fühlen sich für mich immer ein wenig so an wie ein Vampir Gothparties empfinden würde... doch hie und da trifft man tatsächlich auf Seinesgleichen.
 
....warum ist das so ?

Gibts noch andere die das auch machen ?
Gibt es hier Frauen die sich gerne von Ihren Partnern schlagen lassen ?....oder umgekehrt ?
...gehoert fuer mich absolut bei gewissen spielvarianten dazu...
 
Grüß Euch,

solange der Schmerz nicht dazu verwendet wird, irgendein Defizit oder andere "Probleme" zu kompensieren oder auch einfach nur ertragen wird, weil man das entweder als Sklave so muss oder es dem Partner zuliebe tut, ist der Lustschmerz eine der schönsten Sachen.

Der, der ihn erlebt und der, der ihn herbeiführt.
Wenn ich sehe, wie mein(e) Spielpartner(in) immer geiler wird, weil der Schmerz in völlige Lust aufgeht, das Glänzen in den Augen, die Tränen des Schmerzes und der Freude, das Beben, das Zittern, das Abheben und Fliegen, dann ist das ein wahnsinniges Gefühl.

So etwas zu lesen tut mir immer weh....

Mir auch.

Ich hatte einmal eine Freundin, die hat nur, damit sie ihren Partner nicht verliert bzw. sich nachher ein paar Zärtlichkeiten erhofft hat, Schmerzen und Demütigungen erduldet, dass mir zum Heulen zumute war.
Der Gesichtsausdruck den sie dabei hatte, werde ich nie vergessen. Eine Leere, die weh tat.

Und das habe ich schon häufiger erlebt auf Parties in Clubs und im SMart. Da waren Pärchen, da hatte ich oft das Gefühl, das wird nur ertragen, weil es sich so gehört bzw. weil man den Partner nicht verletzen oder verlieren will.
Da gab es keine nonverbale Kommunikation, keine Zärtlichkeiten in der Situation, keine Lust, das war einfach nur ein Ertragen. Bestenfalls noch ein "Gnade", wenn sie/er z.B. so draufgehauen hatte und überhaupt nicht spürte, dass es schon lange viel zu viel war.

Das erfahre ich auch immer wieder von Leuten, die solche Erlebnisse in Dominastudios machten.
Da gibt es Erfahrungen, da wird ein vorab am Zettel angekreuztes "Programm" durchgezogen und alles solange gemacht, bis der Sub "Gnade" sagt. Einmal braucht frau sich dann nicht in den Menschen hineinversetzen und ihn fühlen und außerdem muss ja eine Praktik so durchgeführt werden, dass es weh tut und bis das Codewort gesagt wird.

Ich spiele so gut wie nie mit einem Codewort. Egal ob im "Studio" oder "privat".

Was denkst du woher die Bezeichnung Sadismus herstammt, wenn nicht davon, jemanden zu quälen. Klar, mit der Zeit lernt man natürlich gerade in der Dom-Rolle, seine Gefühle zu kontrollieren und sich nur soweit der Rolle hinzugeben, wie es notwendig ist um glaubhaft zu bleiben.

Nur sprechen wir hier von einem beiderseitig gewünschten Spiel und nicht von alltäglicher Realität, die weder gesund noch einvernehmlich sein kann.

Ich begebe mich aber nicht in eine Rolle um glaubhaft zu sein, sondern ich (er)lebe diese "Rolle" authentisch und genussvoll - für beide Seiten.

Ich kontrolliere überhaupt keine Lust, ich gebe mich ihr völlig hin. Das einzige Problem ist nur, dass der Dom sich seiner Lust nur soweit hingeben darf, als dass er die Verantwortung für sein Tun dadurch nicht gefährdet oder verliert.
Und ein Sub muss - bzw. auch der Dom muss dann stoppen, wenn eine vorher ausgemachte Grenze überschritten wird.

Natürlich kann man Grenzen gemeinsam erweitern.
Ich beziehe mich dabei z.B. auf das Tabu, keine Spuren möglich (Party, Domina, etc, wo man mit jemanden spielt) und dann verlangt plötzlich Sub in der Geilheit mehr. Da muss ich als Dom die Grenze ziehen.

Lieben Gruß,
Katarina
 
solange der Schmerz nicht dazu verwendet wird, irgendein Defizit oder andere "Probleme" zu kompensieren oder auch einfach nur ertragen wird, weil man das entweder als Sklave so muss oder es dem Partner zuliebe tut, ist der Lustschmerz eine der schönsten Sachen.

Der, der ihn erlebt und der, der ihn herbeiführt.
Wenn ich sehe, wie mein(e) Spielpartner(in) immer geiler wird, weil der Schmerz in völlige Lust aufgeht, das Glänzen in den Augen, die Tränen des Schmerzes und der Freude, das Beben, das Zittern, das Abheben und Fliegen, dann ist das ein wahnsinniges Gefühl.

Es ist halt leider noch immer das Klischeehafte bei einigen, dass es nur darum geht brutal zu sein und halt zu machen was man will mit der unterworfenen Person ohne Rücksicht auf Grenzen und Vorlieben.
Wie schon geschrieben wurde, kann das natürlich dann auch in dem Enden, dass man sich komplett aus dem Gebiet zurückzieht weil man denkt das ist nichts für mich.
Ich finde es traurig wenn sowas passiert.
Das Gefühl wie beschrieben will ich nicht mehr missen. Das Spiel mit dem Schmerz und der Lust ist insofern sehr anregend wenn man merkt, dass der Schmerz die Lust steigert - wenn dies geschieht dann steigert sich auch bei mir die Lust und so erlebe ich gemeinschaftlich Höhenflüge. Wobei der Augenmerk bei mir immer auf gemeinschaftlich ist.

Ich hatte einmal eine Freundin, die hat nur, damit sie ihren Partner nicht verliert bzw. sich nachher ein paar Zärtlichkeiten erhofft hat, Schmerzen und Demütigungen erduldet, dass mir zum Heulen zumute war.
Der Gesichtsausdruck den sie dabei hatte, werde ich nie vergessen. Eine Leere, die weh tat.

Und das habe ich schon häufiger erlebt auf Parties in Clubs und im SMart. Da waren Pärchen, da hatte ich oft das Gefühl, das wird nur ertragen, weil es sich so gehört bzw. weil man den Partner nicht verletzen oder verlieren will.
Da gab es keine nonverbale Kommunikation, keine Zärtlichkeiten in der Situation, keine Lust, das war einfach nur ein Ertragen. Bestenfalls noch ein "Gnade", wenn sie/er z.B. so draufgehauen hatte und überhaupt nicht spürte, dass es schon lange viel zu viel war.

In diesem Punkt muss ich dir komplett recht geben. Wenn man es nur tut um dem Partner einen Gefallen zu tun ist es langfristig für beide keine gute Lösung. Auf Dauer wird man in dieser Situation unglücklich und das schlägt dann auf beide über. Aus meiner Erfahrung ziehen sich dann beide zurück oder es gibt eine Trennung.
 
also ich sag mal so dazu wie schon des öfteren in anderen treats erwähnt es ist halt nicht jedem das seine weil der eine findets abstoßend der andere gewinnt dabei die pure lust was solls und wie auch schon öfter erwähnt gibts dabei auch verschiedenste arten weil wenn nur gesagt wird (ich liebe es meinen partner/in zu schlagen) dann ist das ja schon wieder ein weit gestreuter begriff weil die eine kriegt eine saftige watschn die andere wird ausgepeitscht die nächste hat ne schöne caning seccion. aber wie schon von vielen auch erwähnt es sollte dann halt im spiel auch klar sein ob es jetzt wirklich um eine richtige unterwerfung von seiten des sub her gibt dabei das er/sie sich alles gefallen lässt und es einem gefällt oder ob es auch grenzen gibt die klar vor dem spiel besprochen sind.

lg Tiger

hier mal ein paar pics für die jenigen die es sich ned so wirklich vorstellen können wie gewisse seccions ablaufen halt mal etwas gestreut von zart bis etwas härter.
 
Der Sammelbegriff BDSM ist ebenso irreführend, wie die Darstellung von Kuschel-Canning. Ich kann zum Beispiel, nicht nachvollziehen welchen Fetisch, die Leder und Latex tragenden Damen und Herren ausleben, welche in losen Fesseln vielleicht sogar an einem Andreaskreuz oder über einem Bock mit einer dünnblättrigen Cat'o'nine gestreichelt werden.

Masos lieben Schmerzen und ich kenne da ehrlich gesagt keine Grenzen, die habe ich nicht und die habe ich auch noch bei keinem Partner bemerkt, der Maso war. In meinem Leben habe ich selten einen weiblichen Pendant zu mir erlebt, die mit allen meinen Neigungen konkuriert hat, doch bei den wenigen Malen gingen die Verletzungen so weit wie bei einer "klingonischen" Ehe. Ich glaube nicht, dass sich jemand das Gefühl vorstellen kann, der es nicht selbst erlebt hat, wenn man mit den nachklingenden Schmerzen am nächsten Tag arbeiten geht. Oder die Traurigkeit, die man empfindet wenn die Schmerzen abklingen. Ein Mädel hat mir als Zeichen, dass ich ihr gehöre mit aller Kraft, in die Schulter gebissen.

Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, was das soll, dass ein Sub, einem Sado zuliebe Schmerzen erträgt. Entweder ich erhalte meinen Kick aus dem "ertragen" aus Liebe oder etwas passt hier nicht. Wenn ich jemanden zuliebe etwas ertrage, damit ich diesen jemand nicht verliere, das hat dann nichts mit dem zu tun was ich hier beschreibe.

Ich kontrolliere überhaupt keine Lust, ich gebe mich ihr völlig hin. Das einzige Problem ist nur, dass der Dom sich seiner Lust nur soweit hingeben darf, als dass er die Verantwortung für sein Tun dadurch nicht gefährdet oder verliert.
Und ein Sub muss - bzw. auch der Dom muss dann stoppen, wenn eine vorher ausgemachte Grenze überschritten wird.
Exakt. Wenn vor meinen Augen echte Gewalt gegenüber eine Frau zum Beispiel statt findet, dann empfinde ich ebenso Lust wie bei einem Spiel und ich werde ebenso in Erregung versetzt. Meine Sinne sind dann vollständig benebelt, weil es eben noch realer ist als im Spiel. Das einzige was mich hier handeln lässt ist mein Verstand, bis endlich meine Instinkte umschlagen auf Mitgefühl. Allerdings habe ich als Choleriker in meinem Leben gelernt, vieles von meinem Instinktiven Verhalten zu kontrollieren.

Ich begebe mich aber nicht in eine Rolle um glaubhaft zu sein, sondern ich (er)lebe diese "Rolle" authentisch und genussvoll - für beide Seiten.
Ich erlebe meistens beiden Rollen, egal auf welcher Seite ich bin, aber ich muss nicht immer die Rolle durchleben um sie ausführen zu können. Ich ziehe auch viel Befriedigung aus dem Spiel und daraus, dass meine Partnerin ihren Genuss hat.
 
also "schläge" beim lustspiel haben absolut NICHTS mit gewalt zu tun!

ich stehe ebenfalls total auf sowas.
schließlich hat man bei sowas vertraun zu seinem (sex)partner und im normalfall auch immer etwas was einen "STOP" signalisiert (sei es jetzt ein: AUS, oder ein anderes wort dafür oder sonst was)!

ich dachte auch lange das diese "Liebestätschln" was mit gewalt zu tun haben bis ich auf den guster gekommen bin :D

also bitte lasst das denken: "schlagen" im lustspiel als lustmacher wenn es BEIDE wollen hat sowas von absolut nichts mit gewalt zu tun!
 
hm..ich kenne beide seiten, allerdings nur "vom tellerrand". wenn ich mich hier reinlese, stelle ich fest, dass es sehr schwierig sein muss, mit verantwortlichkeit zu "schlagen" (wie auch immer)
ich glaube, soviel vertrauen könnte ich niemals aufbringen, weder einem dom gegenüber, noch mir selbst gegenüber in der rolle einer dom.
 
also "schläge" beim lustspiel haben absolut NICHTS mit gewalt zu tun!
In dem Moment wo du den Teil deines Satzes "...haben absolut NICHTS mit gewalt..." in "...haben BEI MIR absolut NICHTS mit gewalt..." austauscht, wird dich niemand mehr für ignorant und engstirnig halten. JEDER hat SEINE/IHRE vorlieben und solche Veralgemeinerungen und Vorurteile haben hier in diesem Forum aboslut NICHTS zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mit verantwortlichkeit zu "schlagen" (wie auch immer)
ich glaube, soviel vertrauen könnte ich niemals aufbringen, weder einem dom gegenüber, noch mir selbst gegenüber in der rolle einer dom.
Mich würde nur interessieren was Dom mit Schlägen zu tun hat? Motive für Schläge sind so unterschiedlich wie sie nur sein können, doch um bei dem Thema BDSM zu bleiben: Bondage != Discipline != Dominance != Sadism != Submission != Masochism. BDSM wurde von der Gesellschaft entworfen um eine Bezeichnung für solche Andersartigkeiten zu haben. Es gibt für mich kaum etwas was mir weniger zusagt als NS und KV, trotzdem würde ich nicht behaupten, dass dies nicht von Menschen in beiderseitigen Einverständniss getan werden kann.
 
in bestimmten momenten eine ohrfeige, bringt so manche frau in die knie (bildlich gesprochen) ;)
von dem wort "schlagen" würde ich im bereich bdsm abstand halten...
es ist eine unterschied Sie im spiel zu "schlagen" oder aus einem anderen anlass!
 
Zurück
Oben