Was Du ned alles weißt ...
So viel weiß ich bei weitem ned, aber ich weiß dafür etwas anderes. Ich kenne keine politisch aktive Partei in Österreich, wo's ned ein paar zwielichtige Gestalten gibt, die gehörig Dreck am Stecken haben. Manche geschickter, manche ungeschickter - dem entsprechend kommt man den einen früher auf die Schliche, den anderen später. Noch anderen womöglich auch gar ned .... was weiß man schon.
......wenns also keine saudämliche Aktion vom Profil war...........na dann einfach zum Nachdenken!
Naja ....... Nachdenken find' ich gar ned gut. Im Gegenteil ..... wenn man über die politischen Parteien in Österreich nachdenken würde, dann wäre eigentlich wieder einmal ein kleiner Volksaufstand angebracht. Und wenn man gar über das nachdenken würde, was sich in Österreich unter dem Deckmantel "Politiker" ein schönes Leben macht, dann wäre es nicht mehr weit bis zum grinsenden Irrsinn.
Mir gefällt nur die Naivität mancher Leute, die sich noch einen Haxen ausfreuen, weil's in der rechten Reichtshälfte
auch korrupte Politiker gibt. Warum um Himmels Willen sollte es die gerade dort nicht geben?
Nur, weil sie PR mit den Slogans der "Saubermänner" machen? Spaß, oder? Wenn das noch von jemandem kommt, der überzeugt davon ist, dass er den Durchblick hat, dann schaut's traurig aus.
Korrupte Politiker, welche für die eigene Tasche arbeiten, hat's immer schon gegeben, und zwar ausnahmslos in allen Parteien. Und alle diese Parteien haben damit geworben, dass sie ehrlich sind, integer, und nix anderes als das Wohl des Volkes im Auge haben.
Und wann immer ein neuer Skandal ruchbar wurde, sind sofort die entsprechenden Parteisprecher auf den Plan getreten, und haben Phrasen unter's Volk geworfen, welche da sind: "Ungeheurlichkeit", "leicht durchschaubare parteipolitische Anwürfe", "Rufschädigung", "Beschmutzung des Ansehens hochverdienter Persönlichkeiten" .... und ähnlicher Mumpitz. Und zwar genau so lange, bis zweifelsfrei festgestanden hat, dass es wahr ist.
Wenn ich allein bei den bisherigen Regierungsparteien an jene Namen denke, welche auf diese Weise aus dem tagespolitischen Geschehen "verschwunden" sind, dann könnte man mit ihnen locker zwei bis drei komplette Regierungen bilden.
Und das österreichische Schicksal: jede von ihnen wäre hochklassiger besetzt als die aktuelle Bundesregierung.