Die schönen 70iger Jahre

Ein bekannter Interpret aus meiner Stadt hat mehr oder weniger schon länger her einmal ein Lied darüber gesungen. Der kennt sich aus, obwohl er 13 Jahre jünger als ich ist. Mit den Eierspeis-Häusern und und den ganzen Familys hier, die bekannt wie ein bunter Hund waren. Ich möchte sie nicht wie er namentlich erwähnen, aber sogar die Putzfrau in unserer Firma hat sich damals über das Lied bei mir beklagt:

Ich möchte mit dieser Familie nichts mehr zu tun haben!

Ich zu ihr: Siehs locker. Der singt ja nur das, was er wirklich erlebt hat.

Falls sich jemand fragen sollte, woher die Bezeichnung "Knochen-Bar" kommen sollte: Gleich gegenüber vom Karner liegt ein Wirtshaus. Die Bezeichnung dafür passte daher wie die Faust aufs Auge.

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Wie bereits gesagt. Damals war alles noch viel einfacher und nicht so kompliziert wie heute. Da kümmerte sich beispielsweise niemand darum, warum die Mohren-Apotheke "Mohren-Apotheke" heißt. Wenn man einmal einen Blick in die Geschichtsbücher hineintut, wird man wissen, dass der Mohr im medizinischen Bereich hoch angesehen war, deshalb die Bezeichnung.

Wenns einigen danach besser geht, könnte man die Mohren-Apotheke auch in "Neger-Apotheke" umbenennen. Ich weiß allerdings nicht, ob das dann was bringen würde.
 
Gott sei Dank haben wir nach dem Willi Stift wieder einen genauso vernünftigen Bürgermeister in Form vom Mag. Peter Eisenschenk bekommen. In Deutsch gibt der sich keine Blöße, denn schließlich ist er in seinem bürgerlichen Beruf Direktor der Handelsakademie in Tulln geblieben. ;) Bürgermeister ist sicher kein leichter Job mehr, aber der Eisenschenk dürfte das noch mitsamt seiner Gattin als Augenärztin einigermaßen mit links schupfen.

Früher wars bei uns noch genauso schön wie heute. In den 70ern vielleicht noch ein bissl dreckig, aber mittlerweile blitzsauber, damit die Touristen auf der Donaulände zahlreich einströmen und Geld bringen mögen. ;)

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tja das warn Zeiten, das Lied hör ich jetzt zum ersten Mal, obwohl ich da mal in die Schule gegangen bin.....wahrscheinlich habens das nicht oft im Radio gspielt....
 
Auch völlig zurecht, wenns mal eine Kopfnuss gegeben hat. Mit dem antiautoritären Erziehungsstil von heute reißt man bei den Kindern kein Leberl mehr, sofern die Kinder überhaupt noch verstehen, was "Leiberl reißen" bedeutet. ;)
Tatsächlich gibz es heute keine antiautoritären Erziehungsstil.
Er hat auch nicht funktioniert als er in den 60 und 70igern in Randgruppen propagiert wurde.

Körperliche Gewalt auszuüben hat in keinem Erziehungskonzept Platz.
Dass Eltern mal die Nerven blank liegen und sie nicht die Souveränität zeigen, die angebracht wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Diese Art der Entgleisung ist kein adäquates Erziehungsmittel und generell abzulehnen.

Der ORF sendete in den 70igern bereits "Die Elternschule" mit Lotte Ledl und Alfred Böhm als geplagte Eltern einer mehrköpfigen Familie. Verschiedene Situationen wurden dargestellt und erklärt. Das war in der Zeit des Umbruches enorm gut und wichtig. Antiautoritär war da gar nichts, sondern für die damalige Zeit ein Plädoyer für Verständnis und Respekt in beide Richtungen, durchaus aber auch klare Regeln und das Verstehen des Vorteiles diese einzuhalten und zwar nicht aus Angst vor Strafe oder Schlägen. (Eine Alternative für Eltern ihrer Generation um es anders zu machen, als sie selbst es als Nachkriegskind erleben mussten.)

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Es wird halt leider alles immer komplizierter. Schon Sinowatz (bitte nicht zu verwechseln mit Sowinetz) sagte das damals schon so ähnlich.

Natürlich geht heutzutage mit dem ganzen Internetz alles viel leichter von der Hand. Früher musste ich von Pontius zu Pilatus rennen, bis ich die richtige Version von "La Bruja" (= "Die Hexe") endlich in einem Plattengeschäft am Praterstern fand, jetzt macht man nur mehr einen Fingerschnipp und findet die rarsten Perlen in YouTube. Finde ich irgendwie schade.

Früher war die "Jagd" nach Seltenem noch viel interessanter.
Da hast du absolut recht, allerdings war vieles trotzdem einfacher.

Das passt hier nicht so ganz her zeigt aber wie Internet usw. nicht funktioniert wenn irgendwer das nicht will
Wollte ich früher eine Versicherung kündigen habe ich meinen Betreuer angerufen und ich wußte er macht das.
Will ich heute eine Versicherung kündigen und ich rufe diesbezüglich meinen Betreuer an sagt er mir ganz unverhohlen dass er dafür nicht zuständig ist. Aber ich soll eine Formlose Kündigung an die E-Mailadresse xxx schicken. Keine Reaktion - außer der automatischen Antwort das mein E-Mail angekommen ist und man sich melden wird. Nachdem sich eine Woche niemand gemeldet hat erster Versuch die Versicherung anzurufen, was jetzt kommt kennt jeder der eine Versicherung,eine Bank usw.anrufen muß. Endlose Warteschleifen mit den Aufforderungen diese und jene Taste zu drücken. Scheinbar war meine Ausdauer stark genug und es meldet sich eine (freundliche) Dame, um mir nach Schilderung meines Anliegens mitzuteilen das sicher keine Kündigung per E-Mail eingegangen ist, und ich soll es nochmals schicken - ja sehr witzig.
Nachdem ich nach einer weiteren Woche wieder keine Antwort bekam bin ich direkt zum Kundenschalter dieser Versicherung in Graz und habe mein Leid geklagt und gefragt ob ich dort direkt die Kündigung einreichen kann. Geht nicht, das geht nur in Wien!!. So jetzt wollte ich jemanden von der Beschwerdestelle oder wenn nötig von der Geschäftsleitung sprechen. Der Mann am Schalter sagt - warten sie einen Moment, tipselt an seinem PC herum und druckt ein Formular aus in dem steht das meine Versicherung mit dem gewünschten Datum gekündigt ist. Er sagt mir noch wenn ich die Kündigungsbestätigung nicht innerhalb von 3 Tagen mit der Post bekommen habe soll ich mich melden. 3 Tage später war die Kündigungsbestätigung tatsächlich in meinem Postfach.
So viel zum Segen oder eher Fluch was Internet sein kann.
 
.....Körperliche Gewalt auszuüben hat in keinem Erziehungskonzept Platz.
Da gebe ich dir völlig recht, aber ein paar Turmrechnungen oder einen Aufsatz als "Strafaufgabe" haben niemanden geschadet, bei uns war es sogar so dass du mit einem guten Aufsatz ein PLUS einfahren konntest und die Plüsser:rofl:
waren bei mir ohnehin immer Mangelware.:rofl:
 
In den letzen 40 Jahren hat sich viel verändert. Früher waren Gendarme, Pfarrer und Lehrer noch Autoriätspersonen, vor denen jeder Respekt hatte, heutzutage werden sie sogar von der Jugend angespuckt.

Ich weiß, dass jeder Alte über die damalige Jugend schlecht geredet hat, aber so schnell wie heute ging es noch nie.

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Quelle

Mag vielleicht übertrieben klingen, aber so ist es nach wie vor. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Mann einer Frau seinen Samen in den Mund spritzt und sie das mag, aber ich habe etwas dagegen, wenn sich die Nachkömmlinge auf unseren Lorbeeren ausruhen. ;) Na so gehts sicherlich nicht weiter mit der erwünschten Work-Life-Balance. Ich würde auch lieber gerne 20 statt 40 Stunden beim gleichen Gehalt arbeiten. Das könnts Euch langsam abschminken, liebe Jugend.
 
In den letzen 40 Jahren hat sich viel verändert. Früher waren Gendarme, Pfarrer und Lehrer noch Autoriätspersonen, vor denen jeder Respekt hatte, heutzutage werden sie sogar von der Jugend angespuckt.

Ich weiß, dass jeder Alte über die damalige Jugend schlecht geredet hat, aber so schnell wie heute ging es noch nie.

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Quelle

Mag vielleicht übertrieben klingen, aber so ist es nach wie vor. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Mann einer Frau seinen Samen in den Mund spritzt und sie das mag, aber ich habe etwas dagegen, wenn sich die Nachkömmlinge auf unseren Lorbeeren ausruhen. ;) Na so gehts sicherlich nicht weiter mit der erwünschten Work-Life-Balance. Ich würde auch lieber gerne 20 statt 40 Stunden beim gleichen Gehalt arbeiten. Das könnts Euch langsam abschminken, liebe Jugend.
Und in diesem Sinn sind sie wirklich die letzte Generation wenn es so weitergeht, dazu braucht es keine Erderwärmung.:D
 
Tatsächlich gibz

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