Die Zukunft der (Auto)Mobilität

Optimistisch betrachtet sieht es gar nicht so schlecht aus: Irgendwann wird die Atomlobby auf Thorium umrüsten. Uran geht zur Neige und Wiederaufbereitung ist auch nicht so toll. UNO Sanktionen gegen Staaten, die globale Schäden anrichten, werden das Sicherheitsdenken verbessern. Thorium gibt es reichlich, Reaktoren sind sicherer, sauberer und nicht zur Waffenproduktion zu gebrauchen.

Auf Basis von Supercaps aus zb. Graphene oder hydrothermal karbonisierten Nanotuboids aus zb. Hanf oder Algen wird schon heute die Energiedichte von Benzin übertroffen. (als Akku!) Caps kann man auch extrem schnell laden.

Selbst ohne wundersame Energiequellen, muß man sich eig. wenig Sorgen machen. Selbst nur mit "Hausmitteln" sieht es gut aus.

Es ist eher der kulturelle Aspekt, der aus der Welt entweder einen Sklavenplaneten oder ein Utopia macht. Der Mensch braucht wieder mehr Rückgrat, weniger Benzin.
 
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Mitglied #81571 schrieb:
ja, z.b. den 24. januar 2017. windkraft und solaranlagen lieferten von deutschlandweit gesamt benötigten 83 gigawatt gerademal 3 gigawatt.

Ökostrom: Im Januar produzierten die Erneuerbaren Energien so gut wie keinen Strom - WELT

aber nicht so schlimm, machen wir halt aus einer stabilen stromversorgung künftig eine schönwetter lotterie.
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Hat denn jemand behauptet dass alles jetzt schon funktioniert? Natürlich muss noch viel gemacht werden, das steht doch außer Frage. Aber mit mimimimimi kommen wir bestimmt nicht weiter. Als früher das Rad erfunden wurde, wären die mit eurer Einstellung doch daneben gestanden und hätten gefragt "und wenn es uns wegrollt" oder "wie können wir es jemals wieder anhalten".

Man muss die Probleme schnellstmöglich anpacken und lösen.

Einer bei uns am Ort hat vor 3 Jahren ein Haus gebaut, die Lage ist etwas ungünstig und der Energieversorger wollte für den Anschluss so richtig Geld haben. Er, als Bastler, hat sich dann für eine Insellösung entschlossen, und siehe da es funktioniert. Gesteuert wird alles mit einem oder mehreren Raspberry Pies. Das Prinzip ist zum Einen eigene Energiegewinnung und zum anderen sparsamer Verbrauch. Seine Nebenkosten sind ein Träumchen.
 
Mitglied #81571 schrieb:
ja, z.b. den 24. januar 2017. windkraft und solaranlagen lieferten von deutschlandweit gesamt benötigten 83 gigawatt gerademal 3 gigawatt.

Ökostrom: Im Januar produzierten die Erneuerbaren Energien so gut wie keinen Strom - WELT

aber nicht so schlimm, machen wir halt aus einer stabilen stromversorgung künftig eine schönwetter lotterie.
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So simpel ist das Ganze nicht. Es gibt bspw. Pumpspeicherkraftwerke, die Solar- und Windstrom zwischenspeichern können, und in die Optimierung der Steuerung dieser Kraftwerke wird relativ viel Forschung investiert.

Am Land ist das Potenzial an Solarenergie bei Weitem noch nicht ausgereizt. E-Autos können da eine interessante Zweitfunktion haben, weil sie bei vielen Menschen ohnehin oft in der Garage stehen und dort ihre Akkus als Zwischenspeicher fürs Haus benützt werden können, d.h. man erspart sich eigene Akkus für die Hausanlage und/oder muss weniger zum Billigtarif ins Netz einspeisen bei Überschuss. Wenn sich das durchsetzt, werden auch die Leitungen entlastet.

Mitglied #81571 schrieb:
die europäischen verteilungsnetze sind seit jahren schon am limit.
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Da hast Du vollkommen Recht, und die Leitungen sind tatsächlich das größte Hindernis, wenn's darum geht, aus Atom- und fossiler Energie auszusteigen. Ich fürchte auch, das wird noch längere Zeit so bleiben. Ich verstehe auch die Bedenken der Menschen, bei denen so eine Leitung gleich in der Nähe gebaut werden soll.

Mitglied #404163 schrieb:
Man muss die Probleme schnellstmöglich anpacken und lösen.
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Ich bin optimistisch, dass Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren viele Innovationen im Bereich der Elektromobilität und der erneuerbaren Energien bringen werden, vielleicht auch in Sachen Stromleitungen. Es wird so sein wie es immer war: Der Markt wird's regeln. Sobald es Nachfrage gibt und die Chance, Gewinne zu lukrieren, wird's auch Lösungen geben.
 
Mitglied #404163 schrieb:
Habe ich etwas verpasst? Bei uns gingen schon einige vom Netz. Früher hat man uns erzählt ohne diese geht es nicht. Und? Was passiert?
Heute beliefern wir im Sommer die Franzosen mit unserem Strom, dabei verfügen die doch über jede Menge AKWs. Das müsste doch zum Nachdenken anregen.
Was geschah in Japan nach Fukushima? Die haben einiges an AKWs länger abgeschaltet, das Licht ging dort aber trotzdem nicht aus. Was hätten die vor Fukushima erzählt wenn man ihnen gesagt hätte man könne ihre AKWs in diesem Ausmaß abschalten?
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Google mal nach "neue Atomkraftwerke". Es werden neue gebaut. Z.B: Neue Reaktoren: EU will Atomkraft massiv stärken - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft
 
Mitglied #397950 schrieb:
Google mal nach "neue Atomkraftwerke". Es werden neue gebaut. Z.B: Neue Reaktoren: EU will Atomkraft massiv stärken - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft
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Hast du nur die Überschrift gelesen?

Weiter unten steht etwas von absurd und ein Umfrageergebnis in dem nur 27% den Atomausstieg für überhastet hält, für 73% der Menschen scheints in Ordnung zu sein.
Dass Lobyisten jetzt verzweifelt versuchen der Atomindustrie ihre Einnahmen zu retten ist mir schon klar. Evtl. hängen auch noch einige Militärs dran die die Option auf die Bombe haben wollen.
Der Börsenwert für aufbereitete Brennstäbe bewegt sich nach meinen letzten Informationen mittlerweile im Minusbereich, dh die Franzosen müssen jetzt schon dafür bezahlen dass ihnen der Dreck überhaupt noch abgenommen wird.
In England sollen oder wollen Chinesen AKWs bauen, allerdings nur unter der Bedingung dass ihnen ein exorbitant hoher Strompreis über Jahrzehnte hinweg garantiert wird.
Man findet keine Investoren und bei den heutigen Marktpreisen kann der Atomstrom eh nicht mithalten.
Mittlerweile kann auch der Dümmste erkennen, dass der billige Atomstrom nur auf Kosten der nachfolgenden Generationen wirklich billig erscheinen konnte. Jetzt sieht man die Rückbaukosten, mal ganz davon abgesehen, dass keiner die Risiken versichern kann.
Ich muss mein E-Bike versichern weils schneller als 25 Km/h fährt und die Risiken dadurch unabwägbar werden, bzw von mir und/oder meiner Privathaftpflichtversicherung nicht mehr getragen werden können, bei gleichem Recht für alle, wie siehts da mit AKWs aus?
 
Ich wollt nur darauf hinaus, das du meiner Meinung nach sagst: Atomkraftwerke brauchen wir nicht, könnt man sofort alle abdrehen. Und ich bin der Meinung das stimmt so einfach nicht.
 
Mitglied #404163 schrieb:
Ich muss mein E-Bike versichern weils schneller als 25 Km/h fährt und die Risiken dadurch unabwägbar werden, bzw von mir und/oder meiner Privathaftpflichtversicherung nicht mehr getragen werden können, bei gleichem Recht für alle, wie siehts da mit AKWs aus?
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Wie so oft gibt's da eine Sonderbehandlung mit Samthandschuhen. Der deutsche Staat hat sich alle Kosten für Abbau und Lagerung des Mülls um ein paar läppische Milliarden von den Atomkonzernen abkaufen lassen. Ein klassisches Beispiel von "Kosten verstaatlichen, Gewinne privatisieren".
 
Mitglied #155646 schrieb:
Es gibt bspw. Pumpspeicherkraftwerke, die Solar- und Windstrom zwischenspeichern können
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allein für wien bräuchte man riesige speicherseen im wienerwald. gut um ein, zwei tage notbetrieb herstellen zu können, aber keine alternative für den längeren ausfall von wind-, und solarenergie.

Mitglied #404163 schrieb:
Hat denn jemand behauptet dass alles jetzt schon funktioniert?
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eben! und bis alles mal funktioniert ist es absurd kraftwerke abzuschalten, nur weil energiewende halt so gut klingt und man damit politik machen möchte.
 
Mitglied #81571 schrieb:
allein für wien bräuchte man riesige speicherseen im wienerwald. gut um ein, zwei tage notbetrieb herstellen zu können, aber keine alternative für den längeren ausfall von wind-, und solarenergie.
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Die müssen nicht im Wienerwald sein. Auf Grund der geringen Höhe eignet sich der Wienerwald MMN auch gar nicht.

Mitglied #81571 schrieb:
eben! und bis alles mal funktioniert ist es absurd kraftwerke abzuschalten, nur weil energiewende halt so gut klingt und man damit politik machen möchte.
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Deutschland hat schon ein paar Kernkraftwerke abgeschalten, und keiner hat's gemerkt ;).
 
Mitglied #397950 schrieb:
Ich wollt nur darauf hinaus, das du meiner Meinung nach sagst: Atomkraftwerke brauchen wir nicht, könnt man sofort alle abdrehen. Und ich bin der Meinung das stimmt so einfach nicht.
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So meinte ich das nicht, mit sofort geht bei der Energiewende nur wenig, das braucht Zeit und viele Länder die sich zusammen schließen. Natürlich könnte D sofort, wäre dann aber auf andere Länder angewiesen. Das wäre das Problem nur verlagern. Man hat den Ausbau der erneuerbaren Energien bei uns enorm zurückgefahren, hätte man es in vollem Tempo durchgezogen (inkl. Speicherkraftwerken und Leitungen) hätte man sicher jetzt alle AKWs bei uns abschalten können, auch ohne neue Kohlekraftwerke. Momentan sind wir bei 30-40% erneuerbare Energie, bei 50% hätten wir sein können. Bis zum endgültigen Abschalten ists eh nicht mehr lange.
Länder wie Frankreich werden dagegen noch viele Jahre brauchen, wobei man bei denen schon auch Bewegung erkennen kann.
Leider hat man oder musste man Projekte in Nordafrika stoppen, die hätten schon ein mehr an Versorgungssicherheit bringen können (wenn man die politische Lage ausklammern könnte)
In Skandinavien kommt so einiges in Gang, zum einen Pumpspeicherkraftwerke in riesigem Ausmaß, zum anderen hat einer syntetischen Diesel erfunden, der abgasmäßig eine verbesserung um 50% bringt und da er ua auch aus CO2 hergestellt wird könnte der auch klimamäßig eine Verbesserung darstellen. Von den Kosten her soll er 50% billiger als Diesel sein. Die Kosten der Produktionsstätte sollen bei 100 Mio liegen. Mach meinen Infos versucht der Rechteinhaber diese momentan an den Staat zu verkaufen.
 
Mitglied #397950 schrieb:
Das steht hier anders (sofern du vom selben redest):Pilotfabrik in Norwegen | heise online
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Ich hab es mir angeschaut, ich glaube das sind 2 paar Schuhe. Bei dem was du gefunden hast schreiben sie von einem dresdner Startup und das Verfahren ist schon sein 100 Jahren bekannt, sie schreiben auch nichts von CO2. Bei dem von dem ich etwas las, schreiben sie von einem Patent das ein Norweger besitzt (nach 100 Jahren könnte er das wohl vergessen) und von CO2 das mitverwendet wird. Ich habe mich dann nicht näher damit befasst, es könnte ja auch nur ein Versuch sein ein Patent gut zu verkaufen.
Es macht zwar etwas Hoffnung aber zuerst sollte das Herstellungswerk stehen, die Kosten fix sein und Erfahrungen da sein. Sicher ist für mich nur, dass es so synthetisches für Zweitakter gibt und alle voll des Lobes sind, allerdings ist dann der Preis auch eher in deiner Region zu suchen.
 
öl, strom, kraftstoff aus hunde/katzenwelpen oder mit plutonium; ist mir vollkommen egal womit hauptsache es fährt und es macht spass.
 
Mitglied #404163 schrieb:
Habe ich etwas verpasst? Bei uns gingen schon einige vom Netz. Früher hat man uns erzählt ohne diese geht es nicht. Und? Was passiert?
Heute beliefern wir im Sommer die Franzosen mit unserem Strom, dabei verfügen die doch über jede Menge AKWs. Das müsste doch zum Nachdenken anregen.
Was geschah in Japan nach Fukushima? Die haben einiges an AKWs länger abgeschaltet, das Licht ging dort aber trotzdem nicht aus. Was hätten die vor Fukushima erzählt wenn man ihnen gesagt hätte man könne ihre AKWs in diesem Ausmaß abschalten?
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nein,...aber bald gehen einige vom netzt,..in deutschlang ganz nahe zu uns sogar eines,..

und japan,..o.k,...dann solltest du aber auch wissen abgedreht waren sie das stimmt bzw,..fuhren sie auf standgas,...aber es war wirtschaftsstillstand!!! wäre soetwas bei uns in europa wären wir erledigt,..k.o,...die japaner sind da halt anders die sterben für ihre nation und nehmen sachen in kauf die wir nichtmal erdenken würden,.

abgesehen davon baut in der schweiz mittlerweile eine firma fahrzeuge die unschlagbar gut funktionieren aber die wirtschaft hat wie es schein kein interesse daran wieso auch immer logisch ist es nicht,...guckst du ,...nanoflowzell,..!!!
 
Das sieht man auch bei den Formel 1 Boliden, die nur gut 3 Liter auf 100 km saufen. Warum wird diese Technik nicht in Otto Normalverbrauchers Wagen eingesetzt? Weil Beamte von Mineralölsteuer leben? Who nose :)
 
Mitglied #248799 schrieb:
nein,...aber bald gehen einige vom netzt,..in deutschlang ganz nahe zu uns sogar eines,..

und japan,..o.k,...dann solltest du aber auch wissen abgedreht waren sie das stimmt bzw,..fuhren sie auf standgas,...aber es war wirtschaftsstillstand!!! wäre soetwas bei uns in europa wären wir erledigt,..k.o,...die japaner sind da halt anders die sterben für ihre nation und nehmen sachen in kauf die wir nichtmal erdenken würden,.

abgesehen davon baut in der schweiz mittlerweile eine firma fahrzeuge die unschlagbar gut funktionieren aber die wirtschaft hat wie es schein kein interesse daran wieso auch immer logisch ist es nicht,...guckst du ,...nanoflowzell,..!!!
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In Japan würde ich die radioaktive Verseuchung oder die Angst davor für die gebremste Wirtschaft mit verantwortlich machen. Einen Stillstand hatten sie wohl nicht.

Das Auto aus der Schweiz ist eine interessante Sache. Ehrlich gesagt ich hatte das völlig aus dem Blick verloren, dabei hat mir ein Bekannter der normalerweise keinen Müll erzählt und sich mit Autos auskennt letztes Jahr erzählt er hätte dieses Auto gesehen, es würde u.a. mit Salzwasser laufen. Er hätte aber nichts näheres darüber gefunden. Das muss in der Zeit gewesen sein in der der erste Prototyp fertig war. Jetzt schreiben sie, die Schweizer würden es nicht außer Landes lassen um Spionage vorzubeugen. In einem Artikel darüber ist das Auto aber mit einer deutschen Autonummer abgebildet, die zudem auch noch aus der Gegend ist in der mein Bekannter das Auto wohl gesehen hat. Der Preis soll wohl um die 35000 Euro liegen, 0-100 unter 6 Sekunden und Höchstgeschwindigkeit ca 200 Km/h.

In D ist wohl ein Auto zur Produktion fertig mit einer Reichweite von 100 Km und einem Preis von unter 12000 Euro, wenn man die Forderung mit einrechnet. Für mich als Alltags/Stadtauto eine Überlegung wert.
 

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