hm, wohl die nächste, die vermutlich reumütig in die Wienerstadt zurück gekehrt ist; denn erst Ende September gab's zu lesen:
Sie war somit nicht die erste, die sich offenbar erhofft hatte, durch die in der Provinz weit höheren Preise mehr Geld zu verdienen. Nur was nützen die höheren Preise, wenn die Kundenfrequenz zu niedrig ist bzw. die Kunden nicht bereit sind, diese hohen Preise zu bezahlen?
Beispiele für relativ rasch wieder nach Wien zurück gekehrte China-Mädls gibt's mittlerweile genug
Ich kann Deinen Gedanken nur bedingt zustimmen.
Die Damen sind, wenn sie unabhängig geworden sind, ziemlich reisefreudig - Yoyo z. B. ist jetzt im Laufhaus Rachel (1230) zu finden. Das Gastspiel in der Linzer Straße dürfte wohl nur von kurzer Dauer gewesen sein.
In der Provinz spielt sich das Preisniveau meistens so ab 120,-- pro Stunde aufwärts ab. Ich kenne einige Städte, wo Stundenpreise von 170,-- durchaus üblich sind, wenn die Qualität entspricht.
Wenn wir jetzt von einem (wienüblichen) Preis von 100,-- ausgehen und die Dame hat z. B. 5 Kunden pro Tag, bleiben ihr, nach Abzug der bekannten "Studio-Steuer", 250,-- in der Tasche (andere Kosten noch nicht abgerechnet). In der Provinz, wo der volle Stundenpreis bei den Damen bleibt, kannst Du somit mit einem Einbruch von 50% der Kunden kalkulieren - und hast noch immer das gleiche Geld in der Börse als hier in Wien - bei wesentlich geringerem Arbeitsaufwand durch die weitaus niedrigere Kundenfrequenz. Bei gleichem Kundenaufkommen hat man Glück gehabt - denn dann hat man tatsächlich gleich um 100% mehr in der Tasche.
Wien selbst ist für (unabhängige) ausländische Sexworkerinnen kein einfaches Pflaster. Kaum Deutsch, Englisch oder sonst was sprechend kann man ihnen natürlich alles vorgaukeln, was man will. Teilweise werden die Sexworkerinnen von den eigenen Landsleuten bis zum geht nicht mehr ausgepreßt. So müssen z. B. für die "Grüne Karte" nicht selten weit über 1000,-- Euro "Anschaffungskosten" bezahlt werden - die Mädels wissen ja nicht, dass diese fast gratis ist. Auch fehlt ihnen, aufgrund der mangelnden Sprachkenntnisse, die entsprechende Infrastruktur, um tatsächlich unabhängig tätig zu sein. So wandern viele in die Bundesländer ab - und beim ersten kleineren Problem, welcher Art auch immer, haben sie tatsächlich ein durchaus großes Problem zu lösen - falls dies ohne fremde Hilfe überhaupt möglich ist. Für Fremdhilfe muss dann meist gleich wieder bezahlt werden.
Dass die Kunden immer knausriger werden, sehen wir alle - teilweise wird in Wien ja schon 1 Stunde Fullservice um 60-70 Euro angeboten. Wozu also z. B. 120,-- löhnen, wenn man es in einem Studio wesentlich günstiger bekommt? Dass die Mädels im Endeffekt vielleicht nur die Hälfte davon in der Tasche haben, interessiert doch in Prinzip wirklich niemanden. Die Kundenfrequenz in Wien als z. B. asiatische Unabhängige ist tatsächlich ein großes Problem geworden. Studios, die die Preise drücken - und ein offenbar nicht endender Zustrom an neuen Mädels, die dann halt mal (wenn sie den Mut haben) vereinzeilt ihr Glück in der Provinz versuchen.
Sorry für das lange Posting - wollte einfach mal meine Gedanken hier schreiben - man möge es mir bitte nicht krumm nehmen.