Ehe für alle

Eventuell wärs besser, wenn du dir vor einer Zusammenfassung noch einmal den Gedanken von Volker Beck gründlich überlegen würdest! Was genau verstehst du an dem nicht?

Die Betroffenen wollen endlich einmal gleichgestellt und gleichbehandelt werden! Das ist auch ihr gutes Recht. Wenn man dann die Situation für alle auch noch verbessern kann, warum nicht - ist aber eine andere Diskussion!

Also gut. Es gibt zwar nichts schlechtes daran ,aber es ist trotzdem eine diskriminierung. Verstehe wer will aber schön, jeder hat ja seine eigene meinung.

Und damit bin ich endgültig raus.
 
Also gut. Es gibt zwar nichts schlechtes daran ,aber es ist trotzdem eine diskriminierung. Verstehe wer will aber schön, jeder hat ja seine eigene meinung.

Und damit bin ich endgültig raus.

Was gibt's am Wunsch nach Gleichstellung und Gleichbehandlung eigentlich wirklich nicht zu verstehen?
 
Leider nein, die Ehe ist ein rechtliches Konstrukt zur Eigentumsverwaltung und -erhaltung.
Das hat mit Arterhaltung nur insofern was zu tun, dass etwas vererbt werden soll.
Wusstest Du, dass es kirchliche Ehen unter Männern im Mittelalter gab? Ich suche Dir gerne den Link nochmal raus. Auch hier ging es um Vererbung und Machterhalt, nicht um Liebe.
Romantische "Liebe" ist überhaupt erst im 20. Jahrhundert dazugekommen und auch heute spielen nicht selten wirtschaftliche Aspekte eine größere Rolle, als wir uns das eingestehen wollen.

Ich rede nach wie vor von Ehe im tieferen Sinn.

Dir ist aber schon bewusst, dass die Verkettung zwischen Liebe und Lust keine biologischen Gründe, sondern ausschließlich gesellschaftliche hat?

Ist ja mal ganz was Neues. :D

Die Evolution ist ein wundersam' Dingen.
Da die Evolution ein selbststeuerndes System ist, sollte man davon ausgehen können, dass Homosexualität, so sie denn "evolutionär keine Bedeutung hat" schon lange ausgemerzt wäre, wie beispielsweise der Neandertaler. Aber bei Menschen wie auch im Tierreich kommt sie immer wieder und schon lange vor. Vielleicht hat sich Dir nur noch nicht die Bedeutung erschlossen?
Genauso verhält es sich mit dem Argument "Gott hasst Schwule". Wenn er sie nicht mag, warum erschafft er dann so viele?

Homosexualität spielt insofern evolutionär keine Rolle, da sie keinen Nachwuchs erzeugt. Damit ist nicht gesagt, dass sie nicht auch ihre Daseinberechtigung hätte. Sie als etwas "Auzumerzendes" darzustellen, in welcher Form und unter welchen Aspekten auch immer, ist dikriminierend. Auch die Natur hat ihre Launen. ;)

Sparen wir uns doch das pseudowissenschaftliche Geschwurbel

Tu das. :D
 
Tust Du eben nicht. Ehe ist ein Rechtsgeschäft.

Liebe geht mit und ohne Ehe. Kinder bekommen auch.

Du redest von einem konservativen Sittenbild.

Ich bin weder ein Befürworter oder Verteidiger der Ehe noch ein Ablehner der Ehe. Wer heiratet ist selbst schuld. Ist ja auch kein Zwang.

Ansonsten lies meine Beiträge nochmal. Ich wiederhole mich nur ungern. Und wenn du nicht verstehen willst, wovon ich rede, dann lass es halt bleiben.
 
Ich bin weder ein Befürworter oder Verteidiger der Ehe noch ein Ablehner der Ehe. Wer heiratet ist selbst schuld. Ist ja auch kein Zwang.

Ansonsten lies meine Beiträge nochmal. Ich wiederhole mich nur ungern. Und wenn du nicht verstehen willst, wovon ich rede, dann lass es halt bleiben.
Ich verstehe sehr wohl, was Du sagst. Ich bestreite nur die Gültigkeit Deiner Aussagen :) Das ist schon ein Unterschied...

Ich stimme Dir ja darin zu, dass heute unter dem Begriff "Ehe" verschiedenes verstanden wird. Ich bin nur der festen Überzeugung, dass dieses Verständnis nicht gerechtfertigt ist. Die Ehe war immer ein Kind ihrer Zeit und hat sich häufig verändert.
Alleine wenn man sich das Datum des Ehegesetzes in Österreich ansieht (06.07.1938) ist klar, dass sich inzwischen einiges getan und die Gesellschaft sich doch deutlich gewandelt hat.
 
Ich verstehe sehr wohl, was Du sagst. Ich bestreite nur die Gültigkeit Deiner Aussagen :) Das ist schon ein Unterschied...

Ich stimme Dir ja darin zu, dass heute unter dem Begriff "Ehe" verschiedenes verstanden wird. Ich bin nur der festen Überzeugung, dass dieses Verständnis nicht gerechtfertigt ist. Die Ehe war immer ein Kind ihrer Zeit und hat sich häufig verändert.
Alleine wenn man sich das Datum des Ehegesetzes in Österreich ansieht (06.07.1938) ist klar, dass sich inzwischen einiges getan und die Gesellschaft sich doch deutlich gewandelt hat.

Wie dem auch sei, ich halte die "Ehe für alle" als Gleichsetzung mit der Ehe zwischen Mann und Frau aus den beschriebenen Gründen heraus für Nonsens.

Mir ist es eh ein Rätsel, warum sich ansonsten offen zu ihrer Homosexualität bekennende Menschen nicht mit einem Begriff wie z.B. "Homoehe" zufrieden geben können. Damit wäre auch begrifflich Klarheit geschaffen.
 
Ob Du und ich das gutfinden, wird keine Rolle spielen go ;) die Wissenschaft arbeitet schon lange dran
Die Wissenschaft arbeitet an vielen Dingen, die am Ende doch nicht erlaubt werden. Auch wenn Oberste Gerichtshöfe Bedenken hinweg wischen, man sollte über die ethischen Bedenken nicht einfach drüber fahren.

Um dir ein Beispiel aus Thailand zu geben (dort ist Leihmutterschaft erlaubt, was anfangs zu einem Leihmutterschaftstourismus geführt hat) ...............

Leihmutterschaft - USA - EU - Thailand

Dass die Liberalisierung des Themas Leihmutterschaft jedoch nicht überall voranschreitet, zeigt ausgerechnet das Beispiel Thailand, das zu einer globalen Anlaufstelle für kinderlose Paare geworden ist. Im Vorjahr hatte der Fall eines australischen Paares für Aufsehen gesorgt, das eine junge Thailänderin beauftragt hatte, ihr Baby auszutragen. Es waren letztlich Zwillinge, von denen eines Trisomie 21 hatte. Die Australier nahmen nur das gesunde Baby mit nach Australien, das kranke Kind ließen sie bei der Leihmutter zurück. Die Empörung im In- und Ausland war groß. Die thailändische Regierung zog Konsequenzen, denn es war nicht der erste skandalöse Vorfall um thailändische Leihmütter. Anfang dieses Jahres hat die thailändische Regierung die kommerzielle Leihmutterschaft für Paare aus dem Ausland verboten.

Konsequent weiter gedacht: wenn man an die Allmacht von Medizin und Wissenschaft glaubt, dann wird der Weg am Ende wieder dorthin führen, wo er im Dritten Reich bereits angelangt war. Auserwählte Wissenschaftler werden feststellen, welches Leben für unsere Gesellschaft wertvoll ist und ihre keltern nicht belasten. Und man wird dann Föten, die zu Kindern mit schweren Erbkrankheiten führen ganz einfach töten. Aber in solch einer Welt, wo die Möglichkeit der Wissenschaft das Maß der Dinge ist, möchte ich nicht leben.

Vögeln ist gratis, zumindest bei der Freundin oder der Frau. So billig können die Wissenschaftler kein Kind produzieren.

Und vermutlich kämen bei solch "wissenschaftlichen" Zeugungsmethoden ganz bestimmt wieder unter dem Hinweis auf irgendeinen absurden Gleichheitsgrundsatz einige selbsternannte Menschenrechtler auf die Idee, dass der Zugang zu solch widernatürlichen Zeugungsmethoden frei sein muss. Das sind dann vermutlich die gleichen Trotteln, die zuvor nach dem Gratiskondom geschrien haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, Frauen sollten nicht Fußballspielen dürfen. Denn das ist wider die Natur!
Hat Gott etwa gesagt "Ihr Weiber, gehet hin und spielet Fußball?"

Eben!

:D
 
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