Ehe für alle

Mir ist es eh ein Rätsel, warum sich ansonsten offen zu ihrer Homosexualität bekennende Menschen nicht mit einem Begriff wie z.B. "Homoehe" zufrieden geben können. Damit wäre auch begrifflich Klarheit geschaffen
Genauso ist es ein Rätsel, warum Rosa Parks nicht hinten im Bus sitzen wollte, sie hätte sich doch damit zufrieden geben sollen, überhaupt mitfahren zu dürfen.

:ironie:oder beißender Sarkasmus:down:
 
Aha, darf man das so verstehen: Ehe für alle nur dann, wenns auch Kochkurse für alle gibt? :hmm:
 
Genauso ist es ein Rätsel, warum Rosa Parks nicht hinten im Bus sitzen wollte, sie hätte sich doch damit zufrieden geben sollen, überhaupt mitfahren zu dürfen.

:ironie:oder beißender Sarkasmus:down:

Ich habe in einem Beitrag geschrieben, was ich für den Ursprung aller Sexualität ( hier: Trieb zum anderes Geschlecht ) halte. Damit ist auch klar, dass gleichgeschlechtliche Liebe davon abweicht, ohne in irgendeiner Weise minderwertig zu sein. Aber sie ist zweifelsfrei "anders". Ohne jeden Sarkasmus.

Eigentlich ist die Ehe sowas wie die Konsequenz aus einem Naturtrieb, quasi die (Wieder-) Vereinigung der Geschlechter aus Liebe heraus zur Erhaltung der Art im weitesten Sinne ( vgl. Darwin ). Wobei ich annehme, das dieser Trieb zu Liebe und Sex eben aus einer urzeitlichen Geschlechterteilung resultiert und bis heute seine Wirkung nicht verloren hat.
 
Wie schon einmal gesagt, ist die "Ehe" zwischen Mann und Frau für mich ein höheres und schützenswerteres Gut als die bloße rechtliche und ohnehin kulturkreisabhängige Bindung. Eigentlich ist die Ehe sowas wie die Konsequenz aus einem Naturtrieb, quasi die (Wieder-) Vereinigung der Geschlechter aus Liebe heraus zur Erhaltung der Art im weitesten Sinne ( vgl. Darwin ). Wobei ich annehme, das dieser Trieb zu Liebe und Sex eben aus einer urzeitlichen Geschlechterteilung resultiert und bis heute seine Wirkung nicht verloren hat. Gleichgeschlechtliche Liebe läuft dem zuwider und hat evolutionär keine Bedeutung. Deshalb gehört sie nicht in einen Topf mit der Ehe zwischen Mann und Frau, bzw. sollte nicht beides unter einem einheitlichen Begriff subsumiert werden.
Etwas spät aber doch: Du liegst hinsichtlich Darwin oder der Evolutionstheorie vollkommen falsch - es gibt zwar einen Sexualtrieb, aber sicher keinen der Liebe. Der Fortpflanzungstrieb ist als Sexualtrieb angeboren, hat den Zweck der möglichst breiten Streuung der Gene um das Überleben der Art zu sichern und bezieht sich ausschließlich auf die Befriedigung des eben angeborenen Triebs - wie auch immer. Dabei ist es egal wer und wie viele zur Triebabfuhr dienen, wobei es die Sublimierung im homosexuellen Sinn durchaus geben kann. Somit hat diese zwar keinen unmittelbaren evolutionären Sinn, aber einen mittelbaren. Es ist nett, wenn Du Dich damit beschäftigst, dann aber solltest Du ideologisches oder erlerntes Verhalten ausschließen, weil es eben nicht angeboren, also keinesfalls natürlich ist.
 
hätte darwin recht, so wäre/würde homosexualität ausgestorben/aussterben da sie nutzlos ist.

Da Oral- und Analsex unter Heteros ja auch völlig nutzlos sind: diese Sexpraktiken sind weitergesponnen also der Beweis, dass es einen Gott gibt?
Köstlich!

"Seid fruchtbar und fickt Euch in den Arsch!"

:D
 
Du liegst hinsichtlich Darwin oder der Evolutionstheorie vollkommen falsch - es gibt zwar einen Sexualtrieb, aber sicher keinen der Liebe.

Da befindest du dich im Irrtum. "Liebe" steht hier für eine intuitive Partnerwahl zur Zeugung eines gesundes Nachwuchses im weitesten Sinne und ist praktisch dann auch der Auslöser des Sexualtriebes. Gäbe es diese Auslese nicht, wäre ja praktisch jeder Mann für eine Frau sexuell attraktiv ( wovon Männer ja gerne träumen :D).

Der Fortpflanzungstrieb ist als Sexualtrieb angeboren, hat den Zweck der möglichst breiten Streuung der Gene um das Überleben der Art zu sichern und bezieht sich ausschließlich auf die Befriedigung des eben angeborenen Triebs - wie auch immer. Dabei ist es egal wer und wie viele zur Triebabfuhr dienen, wobei es die Sublimierung im homosexuellen Sinn durchaus geben kann.

Eine grausige, aber typisch männliche Vorstellung von Liebe und Sex. :(

Der Mensch als Gattung ist deshalb so erfolgreich, weil er die intuitive Gabe besitzt, auslesen zu können und nicht alles fickt was nicht bei drei auf einem Baum ist, bzw. sich als Frau nicht von ""egal von wem"" ficken lässt. Dass ein Sexualtrieb auch ohne Liebe abreagiert werden kann, ist unbestritten. Aber der überwiegende Teil des Nachwuchses entsteht eben aus Liebesbziehungen und nicht im Bordell.

Es ist nett, wenn Du Dich damit beschäftigst, dann aber solltest Du ideologisches oder erlerntes Verhalten ausschließen, weil es eben nicht angeboren, also natürlich ist.

Der Mensch ist weit mehr Tier als allgemein angenommen. Und Sex nach "ey ficken-Art" ist sicher nicht natürlichen Ursprungs, sondern eher eine Marotte unserer hedonistischen Zeit.
 
Eigentlich ist die Ehe sowas wie die Konsequenz aus einem Naturtrieb, quasi die (Wieder-) Vereinigung der Geschlechter aus Liebe heraus zur Erhaltung der Art im weitesten Sinne ( vgl. Darwin ).

Diesen Gedanken logisch zu Ende gedacht, dürften dann Paare die nicht zur Erhaltung der Art beitragen wollen oder können nicht heiraten, aber unverheiratete Eltern müssten zwangsverehelicht werden.

Nein, in so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben!
 
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