Ehe für alle

Ich kann nichts dafür, wenn du von einem Ursprung des Sexualtriebs aus prähistorischer Zeit zu einer logischen Folgerung "Heiratszwang oder -verbot" kommst.

Du erinnerst dich aber schon noch, daß dem deine "Ehedefinition" plus ihrer Erklärungen zugrunde liegt, oder hast du das bereits vergessen?
Die logischen Folgerungen entspringen den von dir hier geäußerten Gedanken, auch wenn du ihre Konsequenzen halt nicht bedacht hast, was du aber nicht mir zum Vorwurf machen kannst.
 
Du erinnerst dich aber schon noch, daß dem deine "Ehedefinition" plus ihrer Erklärungen zugrunde liegt, oder hast du das bereits vergessen?
Die logischen Folgerungen entspringen den von dir hier geäußerten Gedanken, auch wenn du ihre Konsequenzen halt nicht bedacht hast, was du aber nicht mir zum Vorwurf machen kannst.

Heiraten ist nach wie vor eine freiwillige Angelegenheit und ich habe mit keiner Silbe von einem Verbot für homosexuelle Paare geschrieben. Ich vertrete hier nur die Meinung, dass die Ehe zwischen Mann und Frau nicht einer "Homoehe" gleichgesetzt werden sollte. Und bezüglich des Adoptionsrechts nicht gleichgestellt.

Deine "logischen" Folgerungen daraus sind deine Erfindungen.
 
Heiraten ist nach wie vor eine freiwillige Angelegenheit und ich habe mit keiner Silbe von einem Verbot für homosexuelle Paare geschrieben. Ich vertrete hier nur die Meinung, dass die Ehe zwischen Mann und Frau nicht einer "Homoehe" gleichgesetzt werden sollte. Und bezüglich des Adoptionsrechts nicht gleichgestellt.

Deine "logischen" Folgerungen daraus sind deine Erfindungen.


Du solltest dir bewußt sein, daß wenn man etwas schreibst, und manchmal, wenn man etwas (bewußt) nicht schreibt, es ja etwas bedeutet und der Inhalt auch Konsequenzen hat.
Logische Folgerungen aus einem Gedanken, sind daher auch keine Erfindungen, sondern ein Resultat.

Einer deiner Grundgedanken war:
Eigentlich ist die Ehe sowas wie die Konsequenz aus einem Naturtrieb, quasi die (Wieder-) Vereinigung der Geschlechter aus Liebe heraus zur Erhaltung der Art im weitesten Sinne ( vgl. Darwin ).

Gleichzeitig betonst du auch, daß Du gegen eine "Ehe für alle", also eine Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren" bist, weil die eben angeblich die Art nicht erhalten können.
(Das stimmt zwar so auch nicht, lassen wir es aber einmal bewußt bei Seite)

Das bedeutet aber auch - völlig wurscht, ob du das dazusagst oder nicht - daß du dann aus demselben Grund auch eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ablehnen müßtest, wenn diese die Art nicht erhalten können oder wollen!

Das ist die Konsequenz deines Gedankens.

Ich sagte übrigens mit keinem Wort, daß du für ein Verbot von homosexuellen Paaren ausgesprochen hast.

Ich weiß schon, daß deiner Ansicht nach es keine Ehemöglichkeit und kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare geben soll.
Deine Meinung ist aber diskriminierend und glücklicherweise in Europa immer weniger vertreten.
Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wird auch in Österreich kommen, weil langfristig das Aufrechterhalten des "Kunstobjekts" "eingetragene Partnerschaft" nicht aufrechtzuerhalten ist und das Adoptionsrecht ist ohnedies schon durch.
 
Ich weiß schon, daß deiner Ansicht nach es keine Ehemöglichkeit und kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare geben soll.
Deine Meinung ist aber diskriminierend und glücklicherweise in Europa immer weniger vertreten.
Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare wird auch in Österreich kommen, weil langfristig das Aufrechterhalten des "Kunstobjekts" "eingetragene Partnerschaft" nicht aufrechtzuerhalten ist und das Adoptionsrecht ist ohnedies schon durch.

Ich habe doch nun mehrfach zu verstehen gegeben, dass ich die Ehe, so wie sie seit Jahrhunderten nur zwischen Mann und Frau besteht, für mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt halte. Und auch deutlich gesagt, dass das meiner tiefen Überzeugung entspricht, mit der ich gewiss nicht allein dastehe. Diese zu haben ist sowohl aus demokratischer als auch aus ethischer/ religiöser Sicht mein Recht. Da ist weder was Diskriminierendes noch was Unsittliches dran.

Alles andere sind deine spekulativen Interpretationen, was ich alles hätte und müsste.....

Meine entsprechenden Posts:

Eine Ehe ist mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt. Sie hat den tieferen Sinn, eine Familie, bestehend aus Mann und Frau, zu gründen und Kinder zu zeugen. Das können homosexuelle Partnerschaften nicht. Deshalb können sie auch keine "Ehe" sein, und wenn sie sich tausendmal so nennen dürfen. Sie sind es nicht.

Ein tieferer Sinn definiert sich weder durch Gesetz noch durch Politik. Insofern gibt es da auch gar nichts von meiner Seite aus zu argumentieren oder zu diskutieren.

Und damit ist von meiner Seite alles gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe doch nun mehrfach zu verstehen gegeben, dass ich die Ehe, so wie sie seit Jahrhunderten nur zwischen Mann und Frau besteht, für mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt halte.
Ja hast Du. Das macht diese Behauptung dennoch nicht richtig.
Wenn Du nur ein bissi googlest, kommst Du sehr schnell drauf, dass die "Liebesehe" ein für die Gesamtgeschichte der Ehe ein vergleichsweise neues Konzept ist.

Die Verbindung von Ehezweck und Nachkommenschaft im engeren Sinn "Funktionalisierung der Ehe",
kommt aus der Zeit der Mutterkreuze; Stichwort "Nürnberger Gesetze".

Das Beharren auf knapp 2 Jahrhunderten (bzw. noch weniger beim "Ehezweck") gesellschaftlicher Normen mit der Aussage, das war immer schon so, ist für mich eben Rosinenpicken.

Aber Du scheinst auf Deiner Sicht zu beharren und mich überzeugst Du damit halt nicht. Dabei werde ich es jetzt auch belassen und melde mich aus diesem Thema ab.

Viel Spaß noch :)
 
Undiskutabler Blödsinn.

Sicher, aber der Blödsinn lässt sich als simple Logik deiner Aussagen ableiten. Ich kann deine Meinungen schon verstehen, sie sind deine Überzeugung und zu der hast du wie jeder andere das volle Recht darauf. Und weil deine Meinung eine andere als meine ist, darum hat sie mich eben interessiert. Die meisten Diskurse in unserer Welt sind ja nur Suche nach Bestätigung der eigenen Meinung und der dahinter stehenden Persönlichkeit. Außerdem werden einem in der Diskussion mit der anderen Meinung manchmal die Schwächen der eigenen Argumentation klar.

Und was ich noch ergänzen möchte, als Frage mal oder Idee. Der irgendwie wahnsinnige Otto Weininger hat doch davon gesprochen, dass jede Person ganz egal ob Mann oder Frau weibliche und männliche Teile habe, der einzig interessante Teil seiner Theorie, die sich ja irgendwie später durch die genetische Forschung bestätigt hat. Würde das nicht den polaren Unterschied weiblich - männlich relativieren?
 
Merke: Um Liebe empfinden zu können bedarf es keiner Sozialisierung.

Dass eine Sozialisierung sowohl auf das Liebes- und Sexualverhalten Einfluss nimmt, ist ja unbestritten. Aber beide Triebe sind genetisch angelegt.
Es ist geradezu schon manisch, wie Du Dich an Deine Ansichten klammerst, was sicher Dein gutes Recht ist. Es ist aber schlicht dumm, zu behaupten, dass etwas genetisch determiniert sei, was es nicht ist. Ich würde mich an Deiner Stelle in der wissenschaftlichen Literatur etwas schlau machen.
 
Es ist geradezu schon manisch, wie Du Dich an Deine Ansichten klammerst, was sicher Dein gutes Recht ist. Es ist aber schlicht dumm, zu behaupten, dass etwas genetisch determiniert sei, was es nicht ist. Ich würde mich an Deiner Stelle in der wissenschaftlichen Literatur etwas schlau machen.

Komischerweise behaupten gerade Schwule immer wieder, dass ihre sexuelle Neigung genetisch bedingt sei und nicht anerzogen oder sonst wie erworben und auch deshalb nicht therapierbar sei. Womit sie wohl auch richtig liegen.

Die "Wissenschaft" möchte ich auch mal sehen, die nachweist, dass Homosexualität eine Frage der Sozialisation wäre. :D
 
Ja hast Du. Das macht diese Behauptung dennoch nicht richtig.
Wenn Du nur ein bissi googlest, kommst Du sehr schnell drauf, dass die "Liebesehe" ein für die Gesamtgeschichte der Ehe ein vergleichsweise neues Konzept ist.

Du begreifst einfach nicht, dass es mir um "Ehe" als Urform der Verbindung zwischen Mann und Frau geht, unabhängig von der kulturellen/ historischen Entwicklung und als ein höherer Wert als unter rein sozialen oder rechtlichen Aspekten gesehen.
 
Sicher, aber der Blödsinn lässt sich als simple Logik deiner Aussagen ableiten.

Wenn es dir Spaß macht. Ist mir aber doch zu simpel, um darauf noch zu antworten. Das ergäbe ein endloses hin und her.

Und was ich noch ergänzen möchte, als Frage mal oder Idee. Der irgendwie wahnsinnige Otto Weininger hat doch davon gesprochen, dass jede Person ganz egal ob Mann oder Frau weibliche und männliche Teile habe, der einzig interessante Teil seiner Theorie, die sich ja irgendwie später durch die genetische Forschung bestätigt hat. Würde das nicht den polaren Unterschied weiblich - männlich relativieren?

Ich nehme an, du meinst folgendes: Auszug aus Wiki:

Die Theorie der Bisexualität
Weininger knüpfte an eine lange Tradition an, in der Androgynie als Natur des Menschen beschrieben wurde. Selbst verweist er u. a. auf indische Mythen und Das Gastmahl Platons. Im 19. Jh. waren Theorien körperlicher und seelischer Bisexualität verbreitet, Weininger arbeitet eine dezidierte und fundierte Theorie der Bisexualität aus.[3]

Bisexualität bedeutet bei Weininger, dass die ursprüngliche Anlage des Menschen zweigeschlechtlich ist und dass erst das Überwiegen des männlichen oder weiblichen Elements das konstituiere, was man Mann oder Frau nennt. Prozentuale Anteile der konträren Geschlechtlichkeit erhielten sich aber auch bei den Erwachsenen zu verschiedenen Graden und aus den Ergänzungsverhältnissen ergäben sich die Gesetze der sexuellen Anziehung.

Otto Weininger – Wikipedia

Ich kenne Weininger zu wenig um über ihn urteilen zu können. Aber seine Theorie ( heute bestätigt ) deckt sich grob gesagt auch mit meiner Auffassung. Sicher ließe sich da eine Relativierung ableiten. Ist schließlich jedem selbst überlassen, inwieweit er/ sie sich zu welchem Pol gezogen fühlt. Bisexualität schließt ja auch ein nomales Verhältnis Mann-Frau nicht aus. Strenge Homosexualität schließt das aber aus.

Was die "Sehnsucht nach Vereinigung der Geschlechter" betrifft, läge dann auch der Gedanke nahe, dass je stärker die Polarisierung ausgeprägt ist, auch der Trieb nach Vereinigung stärker sein müsste, bei Bisexuellen entsprechend schwächer. Bei homosexuellen Paaren entspechend einen weiblich und einen männlich "gepolten" Partner.

Ps: Ich bin selbst bi veranlagt und mein Hingezogenfühlen zum anderen Geschlecht hält sich in Grenzen. Insoweit kann ich diese "sexuelle Relativitätstheorie" bestätigen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe doch nun mehrfach zu verstehen gegeben, dass ich die Ehe, so wie sie seit Jahrhunderten nur zwischen Mann und Frau besteht, für mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt halte. Und auch deutlich gesagt, dass das meiner tiefen Überzeugung entspricht, mit der ich gewiss nicht allein dastehe. Diese zu haben ist sowohl aus demokratischer als auch aus ethischer/ religiöser Sicht mein Recht. Da ist weder was Diskriminierendes noch was Unsittliches dran.

Selbstverständlich ist es dein Recht es so zu sehen, genauso wie es das Recht der anderen ist es anders zu sehen und deine Sichtweise zu kritisieren.
Dein Recht es so zu sehen hat aber genau gar nix mit der Frage einer Diskriminierung zu tun. Aber ja, ich kann dir sehr gerne bestätigen, daß deine Einstellung in dieser Frage diskriminierend ist. Aber das wirst du ja in Wahrheit eh selbst wissen! Oder bedarf es hierfür wirklich noch einmal einer Erklärung?

Alles andere sind deine spekulativen Interpretationen, was ich alles hätte und müsste.....

Mitnichten! Es handelt sich um die logischen Schlussfolgerungen deiner Ansicht. Wenn du meinst, daß diese nicht stimmen sollten bist du herzlich eingeladen deine inhaltlichen Gegenargumente vorzubringen.
Was genau stimmt denn aus deiner Sicht an den Schlussfolgerungen nicht?
 
Komischerweise behaupten gerade Schwule immer wieder, dass ihre sexuelle Neigung genetisch bedingt sei und nicht anerzogen oder sonst wie erworben und auch deshalb nicht therapierbar sei. Womit sie wohl auch richtig liegen.
Im Streit um die Homo - Ehe ist ist das auch gar nicht von Bedeutung, ob genetisch oder durch Sozialisation. Die Ehe war von Anbeginn an die Einrichtung, die der Bildung (gemeinsamer Nachwuchs) und dem Schutz der Familie diente. Homosexuelle Beziehungen wurden nie mit dem Ziel geschlossen, Nachwuchs zu zeugen. Es braucht in diesem Fall also gar keine Einrichtung Ehe.

Du begreifst einfach nicht, dass es mir um "Ehe" als Urform der Verbindung zwischen Mann und Frau geht, unabhängig von der kulturellen/ historischen Entwicklung und als ein höherer Wert als unter rein sozialen oder rechtlichen Aspekten gesehen.
Und geht demnach auch gar nicht auf die hier so gerne beschimpfte Katholische Kirche zurück. Die Ehe gab es schon viel früher.
 
warum studiert man etwas, was genauso fundiert ist wie hänsel, gretel und pfefferkuchenhaus?
jeder Dreck wird studiert, aber bis heute konnte mir noch keiner sagen, wofür es die scheiss Nacktschnecken gibt. Wer will die Mistviecher und welchen nutzen haben sie in der Welt? Ich schieße 10 zum Nachbarn und am nächsten Tag sind 20 wieder da.....schießt er sie zurück.......woher kommen die? :cool::D
 
jeder Dreck wird studiert, aber bis heute konnte mir noch keiner sagen, wofür es die scheiss Nacktschnecken gibt. Wer will die Mistviecher und welchen nutzen haben sie in der Welt? Ich schieße 10 zum Nachbarn und am nächsten Tag sind 20 wieder da.....schießt er sie zurück.......woher kommen die? :cool::D

- Nachtschnecken lieben Pflanzen am Rand vom Beet, wo der Boden verdichtet ist
- Nachtschnecken lieben Pflanzen, die komplett überfüttert sind (Jungpflanzen, die schnell mit Kunstdünger hochgepuscht wurden)
- Nachtschnecken lieben Pflanzen, die unterernährt sind
- Nachtschnecken lieben Pflanzen, die zu schattig stehen
- Nachtschnecken lieben Pflanzen, die zu dicht stehen

Fleißig mulchen sorgt für natürliche Feinde. In einer dicken Mulchschicht leben vor allem viele Weichkäfer, welche den Nachwuchs an Schnecken sehr gut unter Kontrolle haben, in dem sie deren Eier zum Fressen gern haben. Und einige wenige machen uns dann auch weniger Sorgen. Außerdem kann man sich mit Lockpflanzen und ausgelegten Brettern helfen. Unter den Brettern sammeln sich die Schnecken tagsüber und sind dann leicht einzusammeln. Wie man sie dann entsorgt bleibt jedem nach seinem eigenem Gewissen überlassen.

Bitte, danke :D
 
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