Eisenmangel loswerden

Mitglied #425260 schrieb:
Ich möchte ja nicht wissen was die Säure im Apfelsaft sonst noch aus den Nägeln rauslöst... :hmm:
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In ganz normalen Eisennägeln ist nicht viel drinnen was sonst noch gelöst werden könnte.

Rustikal ist die Variante, aber sicher nicht die schlechteste, insbesondere wenn man auf Infusionen keinen Bock hat und auf die Tabletten allergisch ist.
 
Hi,

Mitglied #456556 schrieb:
Die Pharmafirmen und Apotheken mögen solche Vorschläge natürlich nicht. Aber die Methode scheint zu funktionieren. Ich litt immerhin nie an Anämie oder Eisenmangel.
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Du hättest auch nicht dran gelitten, wenn Du den Unfug nicht gemacht hättest.

Den Äpfelsaft stehen lassen bis das Eisen rostet erhöht die Keimbelastung.

Und dass der Mensch Rost resorbieren kann ist recht unwahrscheinlich ... Genausowenig wie man Eisenpuder nicht verdauen kann.

Hauptsächlich nimmt der Mensch Eisen als Häm auf, also Blutbestandteile und im Fleisch.

Einfach irgendwas eisenhaltiges schlucken bringt nix!

LG Tom
 
Mitglied #469517 schrieb:
Einfach irgendwas eisenhaltiges schlucken bringt nix!
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Das stimmt zwar prinzipiell, ist aber von Menschen zu Menschen verschieden. Ich hatte zb lange Probleme mit zu viel Eisen, weil meine Eltern immer das sau teure, deppate Himalayasalz gekauft haben und ich durchs Salz zu viel Eisen aufgenommen hab. Andere hingegen können das Zeug in McD Mengen essen und es passiert nix.
 
Mitglied #508414 schrieb:
Bei mir wurde – mal wieder – eine Eisenmangelanämie festgestellt.
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Weisst du woher es kommt? Ernährst du dich vegetarisch/vegan?

Fleisch und Ei in Verbindung mit Vitamin C oder Fruchtsäuren (z.B. Orange oder Multivitaminsaft), sowie Vitamin A-haltige Lebensmittel erhöhen die Aufnahmefähigkeit von Eisen enorm. Eine einfache Möglichkeit dazu wäre Fleisch in einer Tomatensauce mit Karottenstücken für eine Sauce (Spaghetti, Reis etc.) zu kochen.
Ist in der Praxis ganz leicht. :)

Eine starke Menstruation kann durch den damit Verbundenen Hämverlust einen Grund für den Eisenmangel darstellen.
Aber auch das sollte durch eine kätzchengerechte Ernährung zuminindest abgemildert werden können.
Wenn die nichts bringt, kann man immernoch mit Präparaten, Infusionen etc. anrücken. Nach Möglichkeit nicht ohne Arzt.

Das Infoblatt von der WGKK ist garnicht so schlecht zu dem Thema. Enthält auch Beispiele zur Fütterung.
https://www.wgkk.at/cdscontent/load?contentid=10008.650221
 

Anhänge

  • Ernaehrung_bei_Eisenmangel.pdf
    1,4 MB · Aufrufe: 6
Mitglied #508414 schrieb:
Was habt ihr für Erfahrungen damit?
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Regelmäßige Eiseninfusionen notwendig seit meiner 2ten Operation 2015. Etwa im 6 Monatsrythmus... beunruhigenderweise hat sich der reduziert auf 4 das letzte Mal und jetzt nach 2 wieder Mangelerscheinungen und ich brauch mal wieder ein Blutbild. Macht mir irgendwie Sorgen dass sich die Intervalle verkürzen und ich (sowie mein Arzt) keinen Plan haben warum.

Mitglied #508414 schrieb:
Hat jemand schon Eiseninfusionen bekommen? Das wär jetzt mal die Empfehlung meiner Hausärztin, aber die scheinen ja oft nicht so toll vertragen zu werden. Doch lieber Tabletten, auch wenns länger dauert?
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Es gibt Eiseninfusionen (privat zu zahlen) zB im Loha for Life Zentrum. Die hab ich wunderbar Nebenwirkungsfrei vertragen. Allerdings ist das kein billiger Spaß... ich hab den genauen Preis aber nicht mehr im Kopf (danke Dad!). Nach den ersten Notfallinfusionen hab ich nach Lösungen auf KK gesucht. Das ist da nicht so einfach aber wenns die Hausärztin empfiehlt... setzt sie es auch?
Weil ja, leider ist es so dass die Mittel die man auf KK verschrieben bekommt (und das ist schon oft schwierig... sei der Hausärztin dankbar!) doch eine recht breite Liste an "Nebenwirkungen die 1 von 10 Patienten betreffen" hat. Und ich reagier auf diverse Weise. Führt dann meistens zu recht ruinierten Nachmittagen mit juckendem Arm, Kopfweh, Müdigkeit und leichtem Schwindel. 1 Tag die Woche für 5-6 Wochen meistens (ein Infusionszyklus).

Wobei ich da jetzt auch keine Panik machen will! Ist halt ein unguter Nachmittag... ich würd sagen Grippe fühlt sich oft schlimmer an und hält länger.

ABER besser als Anämie!
Mitglied #508414 schrieb:
Habt ihr es geschafft, das wiederherstellte Niveau mit spezieller Ernährung zu halten? Ich kenn natürlich die Listen der empfohlenen Lebensmittel, aber in der Praxis stell ich mir das schwierig vor.
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Ich nehm über die Ernährung nichts mehr auf. Magenoperationen eben. Ich nehme an dass Substition über die Nahrung hinaus sicherlich hilfreich wäre einen gesunden Pegel zu halten wenn du deine Ernährung nicht komplett auf Eisen auslegen willst oder viel bewusster gestalten.
Wenn der Mangel aber so akkut ist und du schon unter Symptomen leidest würde ich auf die Hausärztin hören und die Infusionen machen (die sollte das Risiko und die Notwendigkeit eigentlich am Besten einschätzen können).

Mitglied #508414 schrieb:
Andere Tipps?
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Ja wie gesagt wenn du schon eine Hausärztin hast die dir das verschreiben und setzen würde... bist du eh schon recht gut versorgt. Viele sind da nur sehr zögerlich und das ist ein echter Glücksfall jemanden zu finden!

Ich kann nur sagen: Wenn Symptome da sind unter denen ich leide dann bin ich dankbar wenn es eine schnelle, verlässliche Lösung dagegen gibt. Auch wenn die Lösung nicht unbedingt die angenehmste ist.
 
Mitglied #239795 schrieb:
Regelmäßige Eiseninfusionen notwendig seit meiner 2ten Operation 2015. Etwa im 6 Monatsrythmus... beunruhigenderweise hat sich der reduziert auf 4 das letzte Mal und jetzt nach 2 wieder Mangelerscheinungen und ich brauch mal wieder ein Blutbild. Macht mir irgendwie Sorgen dass sich die Intervalle verkürzen und ich (sowie mein Arzt) keinen Plan haben warum.
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Oje, von 6 auf 2 Monate klingt echt nicht so gut... ich hoff ihr findet schnell den Grund.

Meine Hausärztin macht die Infusionen nicht selbst, sie hat mir eine Überweisung für die Hämatologie der WGKK auf der Mahü gegeben. Ich werds wohl einfach mal ausprobieren.
 
Mitglied #508414 schrieb:
Oje, von 6 auf 2 Monate klingt echt nicht so gut... ich hoff ihr findet schnell den Grund.

Meine Hausärztin macht die Infusionen nicht selbst, sie hat mir eine Überweisung für die Hämatologie der WGKK auf der Mahü gegeben. Ich werds wohl einfach mal ausprobieren.
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naja jetzt nach 2 Monaten spür ich schon wieder erste Symptome (Müdigkeit, Lustlosigkeit)... könnt auch einfach eine depressive Phase sein. Blutbild gibt Aufschluss. wär aber auch nur eine Reduktion von 6 auf 4 auf 3 Monate... ist auch nicht optimal und ich würd gern die Gründe kennen

Ich wünsch dir auf alle Fälle viel Glück und dass das bei dir nebenwirkungsfreier abläuft! manche vertragen auch die KK Infosionen ohne irgendwelche Probleme.
 
Mitglied #508414 schrieb:
Bei mir wurde – mal wieder – eine Eisenmangelanämie festgestellt. Ich hab schon ewig und immer Eisenmangel, aber im Moment ist es besonders schlimm :( Nachdem sich das bei mir vor allem psychisch extrem bemerkbar macht frag ich mich, wie ich das langfristig am besten in den Griff bekomm.

Was habt ihr für Erfahrungen damit?

Hat jemand schon Eiseninfusionen bekommen? Das wär jetzt mal die Empfehlung meiner Hausärztin, aber die scheinen ja oft nicht so toll vertragen zu werden. Doch lieber Tabletten, auch wenns länger dauert?

Habt ihr es geschafft, das wiederherstellte Niveau mit spezieller Ernährung zu halten? Ich kenn natürlich die Listen der empfohlenen Lebensmittel, aber in der Praxis stell ich mir das schwierig vor.

Hat jemand von euch versucht, dem Eisenmangel mit hormonellen Verhütungsmitteln auf den Leib zu rücken? Auch ein Tipp mein Ärztin, weil meine Periode sehr stark ist und eeewig dauert. Ich hab früher eine Zeit lang die Pille genommen und gefühlsmäßig super vertragen… aber Hormone halt :unsicher: Vor allem das erhöhte Brustkrebsrisiko macht mir echt Sorgen. Ich werd mich auf jeden Fall vom Gyn nochmal beraten lassen, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte...

Andere Tipps?
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kannst du mal in etwa zusammenfassen wie deine ernährung aussieht?

kommt der eisenmangel von einer erkrankung, oder wurde die schon ausgeschlossen..? weil dann sollte es doch eig von der ernährung kommen...

(ｏ・_・)ノ”(ᴗ_ ᴗ。)
 
Mitglied #517014 schrieb:
kannst du mal in etwa zusammenfassen wie deine ernährung aussieht?
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Lieber nicht, sonst kriegst du einen Herzinfarkt :lalala:

Erkrankung gibts keine soweit, seit der Pubertät wird der Eisenmangel bzw die Anämie immer mal wieder festgestellt wenn ich ein Blutbild mach oder Blutspenden will. Bisher haben eigentlich alle das immer auf meine starke Regelblutung geschoben.

Leider hab ich Schlauberger in der Zeit, als ich die Pille genommen hab und meine Regel schwächer war, kein Blutbild machen lassen, sonst hätt ich jetzt einen Vergleich.
 
Mitglied #508414 schrieb:
Lieber nicht, sonst kriegst du einen Herzinfarkt :lalala:

Erkrankung gibts keine soweit, seit der Pubertät wird der Eisenmangel bzw die Anämie immer mal wieder festgestellt wenn ich ein Blutbild mach oder Blutspenden will. Bisher haben eigentlich alle das immer auf meine starke Regelblutung geschoben.

Leider hab ich Schlauberger in der Zeit, als ich die Pille genommen hab und meine Regel schwächer war, kein Blutbild machen lassen, sonst hätt ich jetzt einen Vergleich.
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du kannst ja, während du eine kurzfristige lösung deines problems suchst/durchführst, deine ernährung schrittweise einer gesünderen anpassen... muss ja ned von heut auf morgen sein :)

was auf jeden fall hilft:
du solltest eine woche lang wirklich genau aufschreiben was du gegessen hast und dir das ganze dann ganz genau anschaun. selbstreflexion hilft bei vielem und lässt dich auch mal wirklich in tatsächlichen größen sehen wie viel wirklich an deiner ernährung nicht passt.

denn wenn ich dich richtig verstehe bist du der meinung, dass die ernährung nicht passt, aber du hast gar keinen plan über das ausmaß...

würd ich dir echt empfehlen, schaden tuts jedenfalls. nicht! <3

( ﾟｏ⌒)
 
Noch ein rostikaler Tipp: Eisennägel in Apfel stecken, 2 Tagen stehen lassen, Apfel essen. ich weiß, total schräg, soll aber helfen :rofl:
 

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