- Registriert
- 22.12.2018
- Beiträge
- 3.822
- Reaktionen
- 11.896
- Punkte
- 631
Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit bis jemand den man kennt oder mit dem man verwandt ist infiziert wird. Ich möchte den Ablauf schildern damit es vielleicht andere besser machen und daraus lernen.
Meine Schwiegermutter war von der Fraktion Viren und Impfleugner, belächelte alle Maßnahmen, benutzte nur Stoffmasken ohne FFP Norm wo es vorgeschrieben war und hat nie Handschuhe benutzt. Ihr Mann unterstützte sie dabei. Ich bin seit mehr als 14 Jahren von der Gefahr einer Pandemie überzeugt gewesen und habe mich seit vielen Jahren mit Ausbildung und Material vorbereitet.
Als die Krise begonnen hat, habe ich ihnen wie all meinen Verwandten im Umfeld 10 Ffp3 Masken, 500 Handschuhe und 5 Liter Desinfektionsmittel aus meinem Vorrat gebracht und vor die Türe gestellt, danach haben wir den Kontakt sehr stark eingeschränkt und das bis in die jetzigen Tage durchgehalten.
Vor 10 Tagen hat sie angerufen ob wir ihr Abführmittel von der Apotheke bringen könnten.
Ich legte das Mittel vor die Tür und wartete im Abstand von 10 Metern gegenüber der Straße.
Als sie es holte sah ich das sie bleich war, Schweiß auf der Stirn stand und sich nur langsam bewegte.
Ich rief zu ihr rüber und habe ihr angeboten die Ambulanz zu rufen oder sie selbst zu fahren, weil ich einen vollständigen ABC Schutz im Kofferraum habe. Sie meinte sie hat nur Magenprobleme und braucht keinen Arzt.
Danach rief meine Frau sie an. Dort beschrieb sie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Verstopfung und Magenkrämpfe. Meine drängte darauf das sie zum Arzt geht oder zumindest einen anruft. Sie sagte ihr die Telefonnummer unseres Arztes an, ihrer war im Urlaub. Als ich merkte das meine Frau immer wieder die Nummer wiederholte brach ich das ab. Offenbar war sie so vom Fieber mitgenommen das sie nicht mehr die Nummer notieren konnte. Da ich ohnehin mitgehört habe rief ich selbst an, schilderte die Symptome ohne einen Verdacht zu äußern.
Der Arzt meinte ich soll ihr Mexalen und Dulcolax bringen, besser wäre aber ein Besuch in der nächsten Ambulanz, dort gäbe es einen Schnelltest der 3 Stunden dauert.
Sie lehnte den Vorschlag ab, ich brachte ihr die zwei Mittel von der Apotheke und legte sie wieder vor die Türe.
Am nächsten Tag riefen wir sie an, da wusste sie nicht welcher Wochentag war. Sie meinte die Mittel helfen kaum. Als wir ihren Mann anriefen meinte er nur cholerisch ob wir bescheuert seien und endlich Ruhe geben sollen, sie habe nur eine Magenverstimmung.
Und da war meine Frau wieder unter Druck gesetzt, ich drängte auf Ambulanz, sie meinte sie will nicht mit ihren Eltern streiten.
Das ist dann der Moment wo ich aufgebe. Manchen kann man nicht helfen.
Nach weiteren zwei Tagen waren die Schmerzen im Magenbereich so stark das sie es kaum noch ausgehalten hat und rief die Ambulanz an. Sie schilderte ihre Symptome, inzwischen kamen auch Husten und Schluckbeschwerden dazu.
Was jetzt kam ist in meinen Augen die Frechheit an sich. Ich erwartete ein gut ausgestattetes Quarantäneteam das sie sofort isoliert und testet.
Stattdessen kam ein Arzt alleine im Kittel mit Tasche, er trug weder eine Maske, noch Handschuhe. Er "untersuchte" sie, meinte es wäre eine Sommergrippe, verschrieb ein Schmerzmittel bzw. schrieb auf einen normalen Zettel was sie nehmen soll und ging fröhlich davon. Als sie das am Telefon erzählte dachte ich erst an einen Witz!
Da muss man sich dann auch nicht wundern wenn die Leute Vertuschungen sehen, denn welche Absicht verfolgt man mit so einem Vorgehen denn wirklich? Eine "Kein Covid in unserem Kaff" Agenda?
Wieder vergingen zwei Tage bis sie vor Schmerzen zusammenbrach. Ihr Mann fuhr sie in das Krankenhaus. Dort versagte nach einem Tag dann die Lunge, sie kam per Hubschrauber in das nächste Krankenhaus mit besseren Möglichkeiten.
Gestern teilte uns der behandelnde Arzt mit das sie wahrscheinlich nicht überleben wird und wenn doch schwere Lungenschädigungen haben wird. Ein Flügel sei nicht zu retten, das andere zeigt kaum noch Aktivitäten. Sie ist im künstlichen Koma an der Beatmungsmaschine. Sie ist unter 60, war nie Raucher und lebte gesundheitlich im normalen Bereich. Die BH will angeblich etwas unternehmen, aber bislang fragte keiner wo sie war und mit wem sie Kontakt hatte. Ich glaube dort wartet man auf Montag.... .
Die Fehler sind glaube ich alle ersichtlich, mein Fazit, lieber einmal umsonst anrufen als zu spät und sämtliche Verharmloser, inkl. Ärzte dieser Fraktion ignorieren!
Wer in Österreich irgendwelche Einsatzkräfte und Spezialisten wie in Seuchenfilmen erwartet kann übrigens zumindest hier lange warten. Vom Beginn der ersten Symptome bis zu dem Ort wo man meiner Schwiegermutter helfen konnte verging viel zu viel Zeit, die örtliche Ambulanz hat versagt und wir hätten uns nie von Verwandten unterbuttern lassen sollen. Mit jedem Tag den man wartet verringern sich die Chancen.
Meine Schwiegermutter war von der Fraktion Viren und Impfleugner, belächelte alle Maßnahmen, benutzte nur Stoffmasken ohne FFP Norm wo es vorgeschrieben war und hat nie Handschuhe benutzt. Ihr Mann unterstützte sie dabei. Ich bin seit mehr als 14 Jahren von der Gefahr einer Pandemie überzeugt gewesen und habe mich seit vielen Jahren mit Ausbildung und Material vorbereitet.
Als die Krise begonnen hat, habe ich ihnen wie all meinen Verwandten im Umfeld 10 Ffp3 Masken, 500 Handschuhe und 5 Liter Desinfektionsmittel aus meinem Vorrat gebracht und vor die Türe gestellt, danach haben wir den Kontakt sehr stark eingeschränkt und das bis in die jetzigen Tage durchgehalten.
Vor 10 Tagen hat sie angerufen ob wir ihr Abführmittel von der Apotheke bringen könnten.
Ich legte das Mittel vor die Tür und wartete im Abstand von 10 Metern gegenüber der Straße.
Als sie es holte sah ich das sie bleich war, Schweiß auf der Stirn stand und sich nur langsam bewegte.
Ich rief zu ihr rüber und habe ihr angeboten die Ambulanz zu rufen oder sie selbst zu fahren, weil ich einen vollständigen ABC Schutz im Kofferraum habe. Sie meinte sie hat nur Magenprobleme und braucht keinen Arzt.
Danach rief meine Frau sie an. Dort beschrieb sie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Verstopfung und Magenkrämpfe. Meine drängte darauf das sie zum Arzt geht oder zumindest einen anruft. Sie sagte ihr die Telefonnummer unseres Arztes an, ihrer war im Urlaub. Als ich merkte das meine Frau immer wieder die Nummer wiederholte brach ich das ab. Offenbar war sie so vom Fieber mitgenommen das sie nicht mehr die Nummer notieren konnte. Da ich ohnehin mitgehört habe rief ich selbst an, schilderte die Symptome ohne einen Verdacht zu äußern.
Der Arzt meinte ich soll ihr Mexalen und Dulcolax bringen, besser wäre aber ein Besuch in der nächsten Ambulanz, dort gäbe es einen Schnelltest der 3 Stunden dauert.
Sie lehnte den Vorschlag ab, ich brachte ihr die zwei Mittel von der Apotheke und legte sie wieder vor die Türe.
Am nächsten Tag riefen wir sie an, da wusste sie nicht welcher Wochentag war. Sie meinte die Mittel helfen kaum. Als wir ihren Mann anriefen meinte er nur cholerisch ob wir bescheuert seien und endlich Ruhe geben sollen, sie habe nur eine Magenverstimmung.
Und da war meine Frau wieder unter Druck gesetzt, ich drängte auf Ambulanz, sie meinte sie will nicht mit ihren Eltern streiten.
Das ist dann der Moment wo ich aufgebe. Manchen kann man nicht helfen.
Nach weiteren zwei Tagen waren die Schmerzen im Magenbereich so stark das sie es kaum noch ausgehalten hat und rief die Ambulanz an. Sie schilderte ihre Symptome, inzwischen kamen auch Husten und Schluckbeschwerden dazu.
Was jetzt kam ist in meinen Augen die Frechheit an sich. Ich erwartete ein gut ausgestattetes Quarantäneteam das sie sofort isoliert und testet.
Stattdessen kam ein Arzt alleine im Kittel mit Tasche, er trug weder eine Maske, noch Handschuhe. Er "untersuchte" sie, meinte es wäre eine Sommergrippe, verschrieb ein Schmerzmittel bzw. schrieb auf einen normalen Zettel was sie nehmen soll und ging fröhlich davon. Als sie das am Telefon erzählte dachte ich erst an einen Witz!
Da muss man sich dann auch nicht wundern wenn die Leute Vertuschungen sehen, denn welche Absicht verfolgt man mit so einem Vorgehen denn wirklich? Eine "Kein Covid in unserem Kaff" Agenda?
Wieder vergingen zwei Tage bis sie vor Schmerzen zusammenbrach. Ihr Mann fuhr sie in das Krankenhaus. Dort versagte nach einem Tag dann die Lunge, sie kam per Hubschrauber in das nächste Krankenhaus mit besseren Möglichkeiten.
Gestern teilte uns der behandelnde Arzt mit das sie wahrscheinlich nicht überleben wird und wenn doch schwere Lungenschädigungen haben wird. Ein Flügel sei nicht zu retten, das andere zeigt kaum noch Aktivitäten. Sie ist im künstlichen Koma an der Beatmungsmaschine. Sie ist unter 60, war nie Raucher und lebte gesundheitlich im normalen Bereich. Die BH will angeblich etwas unternehmen, aber bislang fragte keiner wo sie war und mit wem sie Kontakt hatte. Ich glaube dort wartet man auf Montag.... .
Die Fehler sind glaube ich alle ersichtlich, mein Fazit, lieber einmal umsonst anrufen als zu spät und sämtliche Verharmloser, inkl. Ärzte dieser Fraktion ignorieren!
Wer in Österreich irgendwelche Einsatzkräfte und Spezialisten wie in Seuchenfilmen erwartet kann übrigens zumindest hier lange warten. Vom Beginn der ersten Symptome bis zu dem Ort wo man meiner Schwiegermutter helfen konnte verging viel zu viel Zeit, die örtliche Ambulanz hat versagt und wir hätten uns nie von Verwandten unterbuttern lassen sollen. Mit jedem Tag den man wartet verringern sich die Chancen.