Erweitertes Sexleben im voranschreitenden Alter?

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Hi, mir ist aufgefallen dass speziell Paare im forgeschrittenen Alter etwas frivoller/abenteuerlustiger auf dieser Platform sind. Hat sich euer Sexleben erweitert über die Jahre? Sind vorherige Generation offener? Oder sind jüngere Generation auf anderen Platformen?

Für diejenigen für die es in der Tat eine gemeinsame Reise in deren Sexualleben mit Partnern war/ist, was würdet ihr jemanden mitgeben?
 
Gesunde Beziehungen haben immer gute Karten für ihre Weiterentwicklung, nicht nur was ihr Sexleben betrifft. Auch wenn man nur kurze (zuweilen/teilweise längere)Partnerschaften gepflegt hat, hatte man die Möglichkeit immer mehr über den Tellerrand zu blicken. Kommt immer darauf an, wie offen man miteinander umgeht. Je offener, desto leichter die Entwicklung.
 
Zuletzt bearbeitet:
mir ist aufgefallen dass speziell Paare im forgeschrittenen Alter etwas frivoller/abenteuerlustiger auf dieser Platform sind.
Denen bleibt halt nicht mehr so viel Zeit, da wollen sie noch was erleben.

Btw, eine Studie hat mal gezeigt, dass es in Altersheimen überproportional häufig Geschlechtskrankheiten gibt.
Die nutzen auch noch jede Gelegenheit, und nachdem ärztliche Behandlung eh zur täglichen Routine gehört....

Und ich hoffe, die Betreiber zahlen Provision, nachdem sich jetzt zigtausende EF User zwischen 18 und 80 einschreiben..
 
Gesunde Beziehungen haben immer gute Karten für ihre Weiterentwicklung, nicht nur was ihr Sexleben betrifft. Auch wenn man nur kurze (zuweilen/teilweise längere)Partnerschaften gepflegt hat, hatte man die Möglichkeit immer mehr über den Tellerrand zu blicken. Kommt immer darauf an, wie offen man miteinander umgeht. Je offener, desto leichter die Entwicklung.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Denke es gehört dazu eine gewisse Einstellung. Auch wenn es selbtssüchting klingt aber "you get what you give" passt auch hier. Der Wille an seiner Beziehung zu arbeiten und Dinge zu erweitern/verbessern zu wollen. Die (vorgetäuschte) Austauschbarkeit im heutigen Leben ist da jedoch nicht der fruchtbarste Boden.
 
Denen bleibt halt nicht mehr so viel Zeit, da wollen sie noch was erleben.

Btw, eine Studie hat mal gezeigt, dass es in Altersheimen überproportional häufig Geschlechtskrankheiten gibt.
Die nutzen auch noch jede Gelegenheit, und nachdem ärztliche Behandlung eh zur täglichen Routine gehört....

Und ich hoffe, die Betreiber zahlen Provision, nachdem sich jetzt zigtausende EF User zwischen 18 und 80 einschreiben..
Hab das auch schon gehört... Irgendwie witzig dass sich gewisse Triebe einfach nicht ändern. Selbst wenn die Hormone einen nicht mehr sooo darauf hintreiben
 
Ich denke das liegt einfach daran, dass man mit steigendem Alter mehr Erfahrungen sammelt und sich damit natürlich auch das Sexleben erweitert.
 
Hi, mir ist aufgefallen dass speziell Paare im forgeschrittenen Alter etwas frivoller/abenteuerlustiger auf dieser Platform sind. Hat sich euer Sexleben erweitert über die Jahre? Sind vorherige Generation offener?

Die Randbedingungen sind andere. Wir sind gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen, wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wo ich vor 30, 40 Jahren vor Eifersucht geplatzt wäre, gönne ich meiner Frau gerne ein schönes Erlebnis.

Während bei jüngeren Paaren zunächst Schule, Berufsausbildung und/oder Studium im Vordergrund stehen, zumeist dann bald Kinder ihren Tribut fordern, kommst Du später an einen Punkt, an dem die Kinder ihren eigenen Weg gehen und an dem Du Dich als Paar neu definieren musst. Die Aufgaben Nestbau und Fütterung sind weitestgehend durch. Die Frage taucht auf, wie es weitergeht, was man noch füreinander empfindet, für eine gemeinsame Basis hat. Es wird Dir dabei bewusster, was man sich versagt hat, vielleicht auch versagen musste. Die Einschläge vor und neben Dir kommen näher, bei denen Du ein anderes Gespür für die Endlichkeit des Lebens entwickelst.

Und wenn es dann gelingt, sich als Paar neu zu entdecken, dem anderen zu signalisieren, dass Du ihn nach wie vor liebst, als attraktiv und anziehend empfindest (er es bestenfalls auch noch ist) ist schon viel gekonnt. Und dann kann der nächste Schritt sein, er muss es nicht, in der neuen Gelassenheit auch mehr Lust zuzulassen, zuzugeben und sich auf neue, gemeinsame Erlebnisse einzulassen.

Ob die Generationen meiner Eltern oder die Boomer offener sind? Anders vielleicht. Früher bestand die Gefahr nicht, sich mit HIV anzustecken, die Pille brachte neue Freiheiten, und solange man sich Pornos nicht aus dem Internet ziehen konnte, im Osten fast gar nicht bekam, während man im Westen zumindest in einen Sexshop dafür musste, war das Bild von Sexualität noch nicht so übersättigt, überzeichnet und verfälscht, wie es heute Heranwachsende ertragen müssen.

Andererseits ist der Umgang mit Sexualität und das pornobasierte Wissen heute ausgeprägter als vor 40 Jahren. Klar, ein Mausklick genügt.

Aber pauschal Generationen in Schubladen schieben zu wollen, trifft nicht des Pudels Kern. Die jungen Leute von heute werden in 20, 25 Jahren die gleichen Erfahrungen machen und sich auch finden müssen - oder scheitern. Nicht anders als heute.

Für uns führte der Weg zu mehr Offenheit vor allem über Sehen und Sehenlassen an geeigneten Stränden und Besuche in Cap d'Agde bis hin zum Erleben eines MFM, und ich genieße die Entwicklung.
 
Die Randbedingungen sind andere. Wir sind gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen, wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wo ich vor 30, 40 Jahren vor Eifersucht geplatzt wäre, gönne ich meiner Frau gerne ein schönes Erlebnis.

Während bei jüngeren Paaren zunächst Schule, Berufsausbildung und/oder Studium im Vordergrund stehen, zumeist dann bald Kinder ihren Tribut fordern, kommst Du später an einen Punkt, an dem die Kinder ihren eigenen Weg gehen und an dem Du Dich als Paar neu definieren musst. Die Aufgaben Nestbau und Fütterung sind weitestgehend durch. Die Frage taucht auf, wie es weitergeht, was man noch füreinander empfindet, für eine gemeinsame Basis hat. Es wird Dir dabei bewusster, was man sich versagt hat, vielleicht auch versagen musste. Die Einschläge vor und neben Dir kommen näher, bei denen Du ein anderes Gespür für die Endlichkeit des Lebens entwickelst.

Und wenn es dann gelingt, sich als Paar neu zu entdecken, dem anderen zu signalisieren, dass Du ihn nach wie vor liebst, als attraktiv und anziehend empfindest (er es bestenfalls auch noch ist) ist schon viel gekonnt. Und dann kann der nächste Schritt sein, er muss es nicht, in der neuen Gelassenheit auch mehr Lust zuzulassen, zuzugeben und sich auf neue, gemeinsame Erlebnisse einzulassen.

Ob die Generationen meiner Eltern oder die Boomer offener sind? Anders vielleicht. Früher bestand die Gefahr nicht, sich mit HIV anzustecken, die Pille brachte neue Freiheiten, und solange man sich Pornos nicht aus dem Internet ziehen konnte, im Osten fast gar nicht bekam, während man im Westen zumindest in einen Sexshop dafür musste, war das Bild von Sexualität noch nicht so übersättigt, überzeichnet und verfälscht, wie es heute Heranwachsende ertragen müssen.

Andererseits ist der Umgang mit Sexualität und das pornobasierte Wissen heute ausgeprägter als vor 40 Jahren. Klar, ein Mausklick genügt.

Aber pauschal Generationen in Schubladen schieben zu wollen, trifft nicht des Pudels Kern. Die jungen Leute von heute werden in 20, 25 Jahren die gleichen Erfahrungen machen und sich auch finden müssen - oder scheitern. Nicht anders als heute.

Für uns führte der Weg zu mehr Offenheit vor allem über Sehen und Sehenlassen an geeigneten Stränden und Besuche in Cap d'Agde bis hin zum Erleben eines MFM, und ich genieße die Entwicklung.
Damit ist alles gesagt :klatsch:
 
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