Ethik-, statt Religionsunterricht

Wollte und brauchte ich nie. Ich war schon immer eine arrogante Socke und der Überzeugung, dass ich es sowieso am besten weiß.

bist ja auch ein ausnahmetalent ... :D aber wie man sieht ist aus dir ja was rechtschaffenes geworden.

Jeder soll und muss seine eigenen Fehler machen, nur so entwickelt man sich weiter.

schon richtig, aus fehlern lernt man. aber vor dem machen gewisser fehler sollte man junge menschen m.m.n. abhalten bevor sie gemacht werden, natürlich sofern es möglich ist! (harte) drogen, sich kriminellen gangs anschliessen, kriminelle laufbahn einschlagen etc. etc.
 
schon klar und dem ist ja auch nicht nur so. nur denke ich mal, dass man jugendlichen helfen soll ihren eigenen willen zu entfalten, indem man sie in die entsprechend richtige richtung lenkt! und oft ist ja das, was man seinen willen nennt, nur ein produkt der erziehung und des verhaltens der gruppe in der man sich befindet!

Wenn du mit der Gruppe aufgewachsen bist und von 15 Leuten nur noch 1 Lebt wenn du 16 bist sollte einem das zu denken geben und das hat es mir mehr als genug .
Der Ansatz ist sehr gut , was macht man aber mit denen die nicht mit sich selber klarkommen und auch nicht bei einem Trainer oder Verein mit Selbstsozialem Entwicklungsanstoss
landen , wie du schon sagtest die Streetworker vergeigen 90 % dieser Fälle weil sie sich Slebst nicht ernst genug nehmen .
 
schon richtig, aus fehlern lernt man. aber vor dem machen gewisser fehler sollte man junge menschen m.m.n. abhalten bevor sie gemacht werden, natürlich sofern es möglich ist! (harte) drogen, sich kriminellen gangs anschliessen, kriminelle laufbahn einschlagen etc. etc.

Da hast schon recht. Aber Menschen sind nunmal unterschiedlich, der eine braucht mehr Führung, einen autoritären Erziehungsziel, der andere wiederum ist mit einem Laissez-faire Erziehungsstil weit besser zu handeln.
Eine gute Erziehung oder Führung besteht darin individuell auf den Menschen, in dem Fall die Jugendlichen, einzugehen und entsprechend situativ zu agieren. Ist in der Personalführung ja auch nicht anders. Nur so kann man Potentiale ausschöpfen.
 
was macht man aber mit denen die nicht mit sich selber klarkommen und auch nicht bei einem Trainer oder Verein mit Selbstsozialer Entwicklungsanstoss landen

die lernen's halt auf die harte tour mit häfen oder wie von dir beschrieben eben vorzeitigem abgang! schlimm, aber das leben ist halt kein ponyhof für alle!
 
was mir generell auffällt, nicht nur hier im thread ist das - ich nenne es mal - sozialarbeitergehabe und geschwafel, welches als einziges und allheilmittel gepriesen wird! man muss die jungen menschen abholen, am besten in der gruppe cumbaya my lord singen, alle auffordern sich gegenseitig lieb zu haben, ihnen lernen wie sie konflikte lösen etc. etc. und alles wird gut!

Hier sollte man sich die Frage stellen, warum wir Sozialarbeiter haben. Weil das soziale Verhalten in der Gesellschaft zunehmend geringer wird.
Die Gründung einer Gospelgruppe, halte ich für mehr als fragwürdig, damit junge Menschen zu begeistern.


was junge männer, welche auch die grössten probleme machen, hingegen brauchen, sind vorbilder die sie ernst nehmen können und denen sie nacheifern wollen! ein typ der mit alternativoutfit und juteumhängetasche zu den kids im park geht, kondome, no drugs broschüren und gute ratschläge verteilt, wird grad mal ausgelacht und nicht ernstgenommen!

Junge Männer machen also die grösseren Problem, okay! Hier werden plakativ einige der nachhaltigen Rohstoffe und deren Träger an den Pranger gestellt, die teils durch Gesetze erst entstanden sind, obwohl sich keiner sicherlich von anderen Personen vorschreiben lässt, wie Er sich zu kleiden hat. Es ist richtig, das die Kids lachen, nur lachen die aber auch wenn andere Personen oder andere Kleidung getragen wird, es denen dann gesagt wird, weil sie den Respekt weder vom Elternhaus noch von der Gesellschaft gezeigt bekommen haben. Da, und nur da liegt das Problem, obwohl ich mich wiederhole. Wo sollen Idole herkommen ?? Wo überall Skandale ans Licht kommen.

zwar einige jahre her, aber ich und andere, die sich zum abschluss ihrer schulischen karriere im poly versammelt haben, haben es - frisch pubertierend - unseren lehrern nicht einfach gemacht. einer war genau wie oben beschrieben. in der flower power 68er zeit soziaisiert worden, dementsprechend von den absurden glaubenssätzen dieser zeit überzeugt und meinte er muss sie, zu unserem gaudium, unbedingt an uns anwenden! natürlich no chance, stand er permanent kurz vor'm nervenzusammenbruch! dann gab es noch den ..., als streng aber gerecht verrufen, der sich uns dann mittels zuckerbrot und peitsche methode zur brust nahm! anfangs verhasst wurde er binnen kürzester zeit unserem idol dem wir nacheiferten und auch so sein wollten!

Da kann ich nur sagen, dass das heute nicht mehr möglich ist, weil die Lehrer selber sich in die Hose machen das Wort zu erheben oder andere Mittel anzuwenden. Die Gefahr verprügelt zu werden oder von den Eltern verklagt zu werden ist zu gross. Es sei denn, es gäbe einen Lehrer mit suizidalem Fetisch.

bsp. aus der neuzeit: kenne einen serben, der einen kleinen boxclub betreibt, in dem er sich um einige schwerst erziehbare kids seiner community kümmert, einige bereits mit erfahrung im jugendknast wegen schwerer straftaten. die fortschritte die er mittels vermittlung von werten, ehre, hilf schwächeren, etc. per vorbildwirkung macht, sind gewaltig, jegliches gutes sozialarbeiter und co. geschwafel ist an denen hingegen abgeprallt wie wasser an teflon!

Das ist klar, aber diese Gruppe lag bereits auf der (sorry) Schnauze. Das ist wie bei einem Süchtigen. Du kannst nur Hilfe bringen und anwenden wenn die Person eingesehen hat, das sie Hilfe braucht, nur dann.


Sorry, ist meine Meinung dazu.Diese vertrete ich auch, manchmal schwillt mir der Kamm, hoffe schwillt wieder ab
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo sollen Idole herkommen ??

in erster linie sollte es der vater sein. natürlich ein problem, wenn der selbst ein ratz ist oder gar nicht vorhanden. ich bewundere jede alleinerziehende mutter, die es schafft, ihre kinder in der heutigen zeit zu rechtschaffenen menschen zu erziehen!

und abgesehen von den idolen, problematisch ist m.m.n auch, dass nichts und niemand mehr als autorität wahrgenommen wird. wie du schriebst: sagt der lehrer was verklagen ihn die eltern, nehmen die kieberer einen fest, stehen sofort ein paar gutis daneben zücken das handy und grölen übergriff, auch wenn sich nachträglich rausstellt dass da gerade ein schwerer gewalttäter auf der flucht festgenommen wurde, der grad eine alte oma überfallen hat! verlangt der schaffner im zug 'ne fahrkarte beim falschen, so gibt's prügel für ihn. usw. usf.

im gegenzug nimmt der egoismus immer mehr zu, hauptsache mir geht's gut, egal wie es den anderen dabei geht! klar, das alles ist kein vorbild für junge heranwachsende! die gesellschaft bekommt die jungen menschen, die sie durch's vorleben erschafft!
 
bsp. aus der neuzeit: kenne einen serben, der einen kleinen boxclub betreibt, in dem er sich um einige schwerst erziehbare kids seiner community kümmert, einige bereits mit erfahrung im jugendknast wegen schwerer straftaten. die fortschritte die er mittels vermittlung von werten, ehre, hilf schwächeren, etc. per vorbildwirkung macht, sind gewaltig, jegliches gutes sozialarbeiter und co. geschwafel ist an denen hingegen abgeprallt wie wasser an teflon!
Guter Mann!:up:
Störe mich nur immer an dem Begriff "schwer erziehbar". In der Regel müsste es "von Eltern verzogen" heißen! :D
 
in erster linie sollte es der vater sein. natürlich ein problem, wenn der selbst ein ratz ist oder gar nicht vorhanden. ich bewundere jede alleinerziehende mutter die es schafft, ihre kinder in der heutigen zeit zu rechtschaffenen menschen zu erziehen!

und abgesehen von den idolen, problematisch ist m.m.n auch, dass nichts und niemand mehr als autorität wahrgenommen wird. wie du schriebst: sagt der lehrer was verklagen ihn die eltern, nehmen die kieberer einen fest, stehen sofort ein paar gutis daneben zücken das handy und grölen übergriff, auch wenn sich nachträglich rausstellt dass da gerade eins schwerer gewalttäter auf der flucht festgenommen wurde, der grad eine alte oma überfallen hat! verlangt der schaffner im zug 'ne fahrkarte beim falschen, so gibt's prügel für ihn. usw. usf.

im gegenzug nimmt der egoismus immer mehr zu, hauptsache mir geht's gut, egal wie es den anderen dabei geht! klar, das alles ist kein vorbild für junge heranwachsende! die gesellschaft bekommt die jungen menschen, die sie durch's vorleben erschafft!
im vollem Umfang Zustimmung
 
was junge männer, welche auch die grössten probleme machen, hingegen brauchen, sind vorbilder die sie ernst nehmen können und denen sie nacheifern wollen!
Absolut. Weshalb diese leider sehr anfällig sind für charismatische Persönlichkeiten die ihnen jeden Schwachsinn eintrichtern können. Begründet in ihrem großem Bedürfnis nach Identifikation und Zugehörigkeit
 
Viel wichtiger als Ethik würde ich einen Grundkurs in sozialer Kompetenz finden.
Dass Kinder lernen, miteinander auf einer tieferen Ebene zu kommunizieren ist so viel wichtiger als ihnen ethische Normen beizubringen,
die oft sowieso nur der Meinung ihrer Elternhäuser widersprechen.
 
Viel wichtiger als Ethik würde ich einen Grundkurs in sozialer Kompetenz finden.
Dass Kinder lernen, miteinander auf einer tieferen Ebene zu kommunizieren ist so viel wichtiger als ihnen ethische Normen beizubringen,
die oft sowieso nur der Meinung ihrer Elternhäuser widersprechen.
Soziale Kompetenz ist Teil der Ethik, die als umfassende Lehre zu gelten hat. Dass manche Eltern das nicht verstehen, insbesondere, wenn sie religiös geprägt sind, ist auf die irreversible Prägung zurückzuführen, die sie als Kinder erfahren haben. Deshalb sollte gerade bei Kindern und in der Schule Religionsunterricht eliminiert und Ehtikunterricht eingeführt werden!
 
Dass manche Eltern das nicht verstehen, insbesondere, wenn sie religiös geprägt sind, ist auf die irreversible Prägung zurückzuführen, die sie als Kinder erfahren haben. Deshalb sollte gerade bei Kindern und in der Schule Religionsunterricht eliminiert und Ehtikunterricht eingeführt werden!

....kann aber auch sein .... man macht sich zuviele Gedanken darüber ;) .... viele Generationen hatten wenig bzw. kaum Probleme :vorsichtig: und jetzt is auf amoi is ois schlecht so nach :shock: und des ghert weg und des erst recht und des tuat ma a net und so weiter :( ....
 
Soziale Kompetenz ist Teil der Ethik, die als umfassende Lehre zu gelten hat. Dass manche Eltern das nicht verstehen, insbesondere, wenn sie religiös geprägt sind, ist auf die irreversible Prägung zurückzuführen, die sie als Kinder erfahren haben. Deshalb sollte gerade bei Kindern und in der Schule Religionsunterricht eliminiert und Ehtikunterricht eingeführt werden!
Das Problem dabei ist, dass die ethische Prägung zu Hause einen viel größeren Einfluss auf ein Kind hat als die, die es in der Schule lernt, vor allem, wenn es dabei um 1-2 Stunden in der Woche geht. Ich finde den Ansatz gut, nur glaube ich nicht, dass er so zielführend ist, wie speziell aufs Thema soziale Kompetenz einzugehen, denn soziale Kompetenz ist etwas, was viel tiefer auf die natürliche Intelligenz und Handlungsfähigkeit eines jeden Menschen eingeht.
 
....... viele Generationen hatten wenig bzw. kaum Probleme :vorsichtig: und jetzt is auf amoi is ois schlecht so nach :shock: und des ghert weg und des erst recht und des tuat ma a net und so weiter :( ....
Frühere Generationen waren auch nicht so mobil und nicht so gut informiert, weshalb sich kleinräumige Machtverhältnisse viel stärker auf das Zusammenleben ausgewirkt haben. Heutzutage ist der internationale Informationsfluss praktisch ungehemmt - damit auch die Verunsicherung, die Aufklärungsmöglichkeiten und die der Fake News.. aber auch das Wissen, soferne es nicht durch Vorurteile blockiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich kann man überall das haar in der suppe suchen! m.m.n. hat in dem thread jeder, bis auf die user, die anscheinend - wie so oft - nur zum ausleben ihrer persönlichen befindlichkeit im thread auftauchen, zum thema beigetragen, daher kann ich die vorhergehende kritik nicht nachvollziehen.

mimimimi.
 
sondern ob die jugend ethikunterricht braucht oder nicht!
so eine stunde pro woche? soll genau was bringen? ethik funktioniert ohne dem bewusstsein darüber des einzelnen genau gar nicht. alleine an dem im gleichen ausmass zu behandelnen und zuwendung verdienenden wirds schon scheitern. wird ned funktionieren. die jugend von heute hat lieber a feidl einstecken als sich um unnützes wie ethik zu beschäftigen ;)
 
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