Theoretisch hast Du recht - aber die Religionen und deren Auslegung der eigenen Regeln (Gebote) verhindern einen allgemein gültigen Ansatz! Dem ist nur damit beizukommen, Religionsunterricht durch das Pflichtfach Ethik zu ersetzen!
Das ist ein guter Ansatz.
Ich befürchte nur, dass eine Diskussion Ethik statt Religion, dazu führt, dass sich die Fronten verhärten und gar nix passiert.
Oben habe ich so einen Ethikleitfaden der momentan im Schulversuch läuft, rein gestellt.
Da werden durchaus Religionen massiv hinterfragt.
Ich denke, dass Religionsunterricht und Ethikunterricht, differenziert betrachtet werden sollten.
Derzeit ist es in der Praxis so, dass der Religionslehrer auch Ethik unterrichtet.
Die Schüler, die einen guten Lehrer haben, verlangen auch danach.
Ganz aktuelles Beispiel: Als ein Mitschüler Suizid beging, war es der Religionslehrer, der konfessionsübergreifend, für die Schüler der einzige Ansprechpartner war.
Wir brauchen einfache Personen und Unterrichtsfächer, die so gestaltet sind, dass Schüler neben Wissen auch menschliche Festigung mitbekommen.
(warum auch immer das so ist, der Bedarf ist da)