Ethik-, statt Religionsunterricht

Tun sie nicht.
Du nimmst es so wahr.

Danke für Deinen persönlichen Tipp.
Es tut mir fast leid, dich zu ermüden.

Was liest Du gerne?
Sorry,

Ich meine, das wir uns noch umschauen werden wenn der Ethikunterricht unterrichtet wird, was es aus unseren NACHKOMMEN macht, da die Unterrichtenden ja selber nicht genau wissen, was sie unterrichten sollen, da ihne die Grundlage fehlt.

Es gibt nichts SCHLIMMERES auf der Welt, als Halbwissen zu vermitteln
 
u.a. konkrete antworten auf fragen ohne ausweichendem herumlavieren ... :D
Ich meine, dass Deine Diskussion mit Ophira zu nichts führt. Deshalb sollten wir und doch wieder auf den Kern des Threads besinnen und die Frage beantworten, "ethik- statt religionsunterricht" und diese Entscheidung gründlich und vernünftig begründen. Die Meinung Anderer ist zu respektieren - sogar wenn es bei manchen Religionsfanatikern eine dumme und vielfach unlogische ist ( wie Religion eben auch nicht logisch oder Erkenntnis-begründet sein kann.)
 
wie Religion eben auch nicht logisch oder Erkenntnis-begründet sein kann.

Das Erzbischöfliche Amt hat eh nur wenig Freud mit dem Ethikunterricht.

DAS finden wir dort:
  1. Die dokumentierten Bildungs- und Lehraufgaben belegen, dass es bei der Ausgestaltung des § 2 SchOG in Hinblick auf einen Ethikunterricht sehr unterschiedliche Interpretationen und Schwerpunktsetzungen gibt. Diese verschiedenen Zugänge lassen den Schluss zu, dass zwar bei der Begründung des Unterrichtsgegenstandes ein Konsens besteht, nicht jedoch hinsichtlich der Ziele und Aufgaben.
  2. In allen Lehrplänen ist ein mangelhafter Ausweis der Bezugswissenschaften festzustellen. Dies birgt die Gefahr in sich, dass die Inhalte der Beliebigkeit anheim fallen könnten.
  3. Bei den Zielangaben der Lehrpläne zeigt sich eine Tendenz, die "Befindlichkeit" der Schüler zu sehr ins Zentrum zu stellen. Angemessener wäre eine "Schülerorientierung", um zu gewährleisten, dass es im Ethikunterricht auch um Unterricht geht und nicht nur um das Erheben persönlicher Meinungen.
  4. Die Bildungs- und Lehraufgaben vernachlässigen über weite Strecken, auf die Ausbildung der ethisch-reflexiven Urteilsfähigkeit des Schülers Bezug zu nehmen.
Quelle

Das kann man diskutieren.

Prinzipiell habe ich eher das Gefühl, dass sie
 
Ich sag einmal so: Weder Religions - noch der Ethikunterricht können ein Ersatz für verantwortungsvolle Eltern (und Großeltern) sein, die ihre Kinder mit Liebe und Vernunft groß ziehen.

Richtig.
Richtig.
Richtig.

Wenn´s das aber net haben?
Tja und das wird halt häufiger.
 
Das Erzbischöfliche Amt hat eh nur wenig Freud mit dem Ethikunterricht.
DAS finden wir dort:
  1. Die dokumentierten Bildungs- und Lehraufgaben belegen, dass es bei der Ausgestaltung des § 2 SchOG in Hinblick auf einen Ethikunterricht sehr unterschiedliche Interpretationen und Schwerpunktsetzungen gibt. Diese verschiedenen Zugänge lassen den Schluss zu, dass zwar bei der Begründung des Unterrichtsgegenstandes ein Konsens besteht, nicht jedoch hinsichtlich der Ziele und Aufgaben.
  2. In allen Lehrplänen ist ein mangelhafter Ausweis der Bezugswissenschaften festzustellen. Dies birgt die Gefahr in sich, dass die Inhalte der Beliebigkeit anheim fallen könnten.
  3. Bei den Zielangaben der Lehrpläne zeigt sich eine Tendenz, die "Befindlichkeit" der Schüler zu sehr ins Zentrum zu stellen. Angemessener wäre eine "Schülerorientierung", um zu gewährleisten, dass es im Ethikunterricht auch um Unterricht geht und nicht nur um das Erheben persönlicher Meinungen.
  4. Die Bildungs- und Lehraufgaben vernachlässigen über weite Strecken, auf die Ausbildung der ethisch-reflexiven Urteilsfähigkeit des Schülers Bezug zu nehmen.
Quelle
Das kann man diskutieren.
Dieses Geschwätz ist nicht ernst zunehmen, es geht der Kirche nur um Machterhalt. Bezugswissenschaften? Wenn ich das nur höre! Theologie ist eine "Wissenschaft" die sich mit einer Fiktion auseinandersetzt, die keinerlei Grundlage hat und zudem negative Wirkungen hat! Gehört ohnehin als Studium an Universitäten abgeschafft! Der Rest hat innerhalb der Philosophie und der Geschichtsforschung abgehandelt werden.
Schwerpunktsetzungen? Was wollen sie Bischöfe denn? Ethik ist Teil der Philosophie, auf das praktische Leben bezogen, wobei die moralische Komponente eine Frage der jeweiligen Kultur ist, die sich jedoch - ähnlich den Menschenrechten - endlich in einem Grundkatalog abseits kultureller Interpretationen finden sollten!
Bildung: Religion ist als Bildungsinhalt untauglich, weil eine Fiktion,, sie kann sich also nur mit der Geschichte, den philosophischen Betrachtungen und den Wirkungen auf das menschliche Handeln beziehen.

Die Bischöfe sollen schei...en gehen!
 
Was aber mMn auf keinen Fall passieren darf, das sind Einschränkung und Bevormundung für die verantwortungsvollen Eltern.
Jetzt frage ich: Sind Eltern, die ihre Kinder religiös erziehen , ihnen also eine Fiktion eintrichtern und ein selbstbestimmtes Leben hintertreiben, veranwortungsvoll? Eher wohl nicht, auch wenn die Eltern solches bestreiten werden.
 
Jetzt frage ich: Sind Eltern, die ihre Kinder religiös erziehen , ihnen also eine Fiktion eintrichtern und ein selbstbestimmtes Leben hintertreiben, veranwortungsvoll? Eher wohl nicht, auch wenn die Eltern solches bestreiten werden.

Das finde ich jetzt zu heftig.
Ich nehme mir da kein Urteil heraus
 
Das finde ich jetzt zu heftig.
Ich nehme mir da kein Urteil heraus
Wenn Du Deinen Kindern eine Denkweise mit Denkverboten oktroyierst, dann ist dies sicher nicht verantwortungsvoll, weil es Folgewirkungen für deren ganzes Leben haben wird, unter denen sie leiden werden (einige Intelligenz vorausgesetzt)
 
Wenn Du Deinen Kindern eine Denkweise mit Denkverboten oktroyierst, dann ist dies sicher nicht verantwortungsvoll, weil es Folgewirkungen für deren ganzes Leben haben wird, unter denen sie leiden werden (einige Intelligenz vorausgesetzt)

Ich weiß was du meinst.
Es war mir nur ein wenig zu radikal.

Da würde ich einen eigenen Faden machen.
 
Jetzt frage ich: Sind Eltern, die ihre Kinder religiös erziehen , ihnen also eine Fiktion eintrichtern und ein selbstbestimmtes Leben hintertreiben, veranwortungsvoll? Eher wohl nicht, auch wenn die Eltern solches bestreiten werden.
Jetzt sind wir endlich am Punkt angelangt. Darf sich denn der Staat so heftig in die Erziehung einmischen?

Wo kommen wir denn da hin?
 
Sorry,

Ich meine, das wir uns noch umschauen werden wenn der Ethikunterricht unterrichtet wird, was es aus unseren NACHKOMMEN macht, da die Unterrichtenden ja selber nicht genau wissen, was sie unterrichten sollen, da ihne die Grundlage fehlt.

Es gibt nichts SCHLIMMERES auf der Welt, als Halbwissen zu vermitteln

Das wundert mich dass so etwas aus D kommt, da dort schon seit recht langer Zeit Ethik unterrichtet wird. Mein Sohn hatte das schon vor 15 Jahren im Abi. Ich fand das was unterrichtet wurde recht gut. Ich bin der Meinung das findet eher zu wenig als zu viel statt.
 
Mir geht es darum, dass man unmündigen Kindern, die die Dimension religiöser Vorstellungen nicht einmal ansatzweise abschätzen können, vor dem Zang zu einem religiösen Bekenntnis nicht aussetzen dürfte, weshalb ich dafür einträte, ein Religionsbekenntnis erst mit Volljährigkeit annehmen zu dürfen. Parallel dazu sollte in den Schulen der Ethikunterricht dazu dienen, die Kinder aufzuklären, Zusammenhänge und Wirkungen (auch geschichtlich) aufzuzeigen! Jedenfalls ist für mich der Zwang, den manche Eltern auf ihre Kinder ausüben zu minimieren und und zu mildern.
 
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