Ethik-, statt Religionsunterricht

schon richtig, aber wozu auf den urheber verweisen?

Man kann es einfach als nette Geschichte sehen, in die das ganze Drumherum eingebettet ist.
Aber darum ging es mir gar nicht, sondern um die Feststellung, dass, egal ob nun Anhänger des Atheismus oder des Theismus oder irgendwo dazwischen, das christliche Wertesystem tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist.

dem z.b. kleinen, im kopf leicht beschränkten edmund aus favoriten, erklärt man beim rechnen lernen ja auch nicht die entstehung der mathematik

Ist für eine einfache Schlussrechnung auch nicht notwendig. Wenn man allerdings Mathematik als Werkzeug der logische Beweisführung oder der
Axiomatisierung versteht, wird man sich zwangsläufig, schon rein interessehalber, mit der Entstehungsgeschichte der Mathematik beschäftigen.
 
:hmm:
Vertraut ein Kind den Eltern und darauf, dass die Eltern sich davon leiten lassen, das Beste für ihr Kind zu wollen, dann wird es auch folgen, wenn es den Grund dafür mal nicht zu hundert Prozent versteht.

Du hast im Prinziep ja recht, nur ist es altersbedingt, damit mein ich das Alter des Kindes sehr verschieden,...oder glaubst, dass man in der Pubertät dann genau so immer den Eltern vertraut,...da weiß man doch bekanntlich immer alles besser :D,...besser wissen wir`s erst, wenn wir älter sind und draufgekommen sind, dass die gleichen "Fehler"
eigentlich in jeder Generation passieren, soll heißen, dass unsere Kinder später auch die gleiche Diskusionen führen werden...
 
aber als letzte Konsequenz sollte eine Ohrfeige beim Kind erlaubt sein..das merkt sichs
Gewalt bringt grundsätzlich nix. Das Kind merkt maximal das man tatsächlich ein Idiot ist;)
Erziehung mit Liebe,Vertrauen und Respekt ist das A und O!
Ich wurde nie geschlagen zu Hause, vielleicht habe ich darum immer ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern......die wussten sich anders zu helfen.
 
..
Da funktioniert Fernseh,- und Smartphoneverbot bedeutend besser.

Hat bei mir dazu geführt, dass mir Fernsehen strafweise verboten wurde, ich den Spiess umdrehte und Fernsehen auch nach "gnädiger" Aufhebung des Verbotes konsequent verweigerte. *ZACK* war ein "Erziehungsmittel" wertlos geworden und ich erspar mir die Gebühren des Rotfunks.
 
:hmm:

Du hast im Prinziep ja recht, nur ist es altersbedingt, damit mein ich das Alter des Kindes sehr verschieden,...oder glaubst, dass man in der Pubertät dann genau so immer den Eltern vertraut,...da weiß man doch bekanntlich immer alles besser :D,...besser wissen wir`s erst, wenn wir älter sind und draufgekommen sind, dass die gleichen "Fehler"
eigentlich in jeder Generation passieren, soll heißen, dass unsere Kinder später auch die gleiche Diskusionen führen werden...

Ich bin fest davon überzeugt, dass man a) in der Pubertät erntet, was man davor gesät hat und b) man Jugendliche nicht mehr wirklich erzieht, sondern nur noch begleitet.
Aber ich hab auch nie behauptet, dass ein Kind in blindem Vertrauen sämtlichen Befehlen gehorchen soll. Im Gegenteil, ich erziehe meinen Sohn ganz bewusst zu einem eigenständig denkenden, kritischen und hinterfragenden Menschen, auch wenn das anstrengender ist als ein Schäfchen.

Was ich mit dem Vertrauen meinte:
Für meinen Sohn müssen Regeln Sinn ergeben - tun sie das nicht fragt er nach und diskutiert darüber. Das ist gut und richtig, er soll ja kritisch sein und hinterfragen und nicht einfach alles abnicken.
Aber: es gibt Situationen, die gefährlich sind oder aus anderen Gründen keine Diskussionen erlauben. Da muss ein “Stopp“ oä. einfach augenblicklich umgesetzt werden - und hier kommt das Vertrauen ins Spiel. Wenn ich Stopp rufe bremst mein Sohn sich ein und fragt wenn Bedarf besteht DANACH nach dem Warum. Weil er mir vertraut und weiß, dass ich sein Bestes will.

Das wär a gute Idee,...da brauch ma dann auch ka Bundesheer, ka Polizei,...überhapt, wär`s a friedliche Welt....:hmm: :rolleyes:

Ps:...hab`s als Denkanstoß geschrieben! :winke:

Dass das Eine nichts mit dem Anderen zu tun hat weißt du denke ich eh selbst. :)
 
Einen Religionsunterricht der sich mit verschiedenen Religionen auseinandersetzt, halte ich für sinnvoller.
Das müsste ein Philosophieunterricht machen - oder eben ein Ethikunterricht, der , falls eingeführt, den Religionsunterricht ersetzen sollte. Religionsunterricht ist sowieso nur religiöse Indoktrination!
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Glaube an Gott macht bessere Menschen aus uns

Muss dir hier absolut wiedersprechen. Habe einige Jahrzehnte mit sogenannten " wiedergeborenen Christen" verbracht.
Die meisten von ihnen waren ängstliche und geldgierige Familienmenschen, beschränkt auf ihren Tellerrand und hätten nicht einmal in ihrem Keller einem frierenden Obdachlosen eine Matte aufgebreitet, weil der könnte ja Skavis haben.

Ethikunterricht mit Wettbewerben, Preisen, Veröffentlichung der besonders Guten und Motivationsspielen, halte ich für eine gute Möglichkeit um Jugendliche zu mehr Humanismus zu motivieren.
 
im Gegensatz zur Jugend von heute wussten wir noch uns angemessen zu benehmen und zurückzuhalten

Ich hab jetzt keine Ahnung wo du lebst, aber bei uns hier kann ich der "Jugend von heute" eigentlich nur das allerbeste Zeugnis ausstellen ! Und wir kennen bedingt durch unsere zwei Mädels, welche übrigens ohne "gsunde" Ohrfeigen oder andere Gewaltanwendung aufgewachsen sind, jede Menge. Das ab und zu über die Strenge geschlagen wird, war damals wie heute üblich. Aber - und ich glaube für viele sprechen zu können - steht die heutige Jugend eher dazu, wenn sie was falsch gemacht hat, als früher. Früher hatte die Jugend eben aus lauter Angst vor der nächsten Haue die Hose gestrichen voll. Und somit wurde lieber gelogen als irgendwas zuzugeben. Auch dürften Jugendliche, welche mit Schlägen als Erziehungsmittel aufgewachsen sind, später eher zu Gewalt gegenüber anderen neigen, sei es gegenüber den eigenen Kindern (weil man's halt nicht anders kennt) oder auch gegenüber anderen.

Die Jugendlichen von heute wissen sich durchaus zu benehmen. Ausnahmen hat es damals gegeben und gibt es heute auch. Aber sicher heute nicht mehr, eher weniger. Meiner Meinung nach liegt die Ursache bei vielen "Konflikten" zwischen Jugendlichen und Erwachsenen in einer konservativ verknöcherden Grundhaltung Erwachsener gepaart mit Überheblichkeit nach dem Motto "Was wissen die schon" !
 
Auch dürften Jugendliche, welche mit Schlägen als Erziehungsmittel aufgewachsen sind, später eher zu Gewalt gegenüber anderen neigen, sei es gegenüber den eigenen Kindern (weil man's halt nicht anders kennt) oder auch gegenüber anderen.

Wenn man nicht über Reflexionsfähigkeit verfügt...
 
Kann der Religionsunterricht wirklich als Ethik formuliert unterrichtet werden?

Ethik kann man nicht einzeln unterrichten, weil Ethik andere angrenzende Felder beinhaltet. Dann ist noch die Frage praktisch, oder theoretisch ? Sollen dort die
zugehörigen Gebiete auch unterschlagen werden ??

Wenn man gemischten Religionsunterricht betreiben würde, wäre im Grunde logischer und auch für die Kidis interessanter, weil es abwechselnd mal evangelischen, katholischen, muslimischen und was es sonst noch gibt, unterrichtet werden würde. Diese Art würde das Weltbild und das Verständnis für andere Glaubensrichtungen sicherlich besser fördern.


Sorry, meine einfache Piefke Meinung dazu und tschüss
 
finde ethik als name für den unterricht auch überzogen!

m.m.n. sollten in so einem schulfach die regeln eines sozialen zusammenlebens aufgezeigt werden und welche konsequenzen bei nichteinhaltung drohen!

das könnte mit exkursionen in jugendstrafanstalten und entzugskliniken, rehaanstalten jugendlicher unfallopfer u.ä. unterlegt werden!
 
Is ned Wurscht wie der"Gegenstand" dann heißt?
Die eigentliche Fragen sind meiner Meinung nach:

WER (was braucht der für Ausbildung?) soll WAS (welche Inhalte sollen wie?) vermittelt werden :schulterzuck:
 
sehr schön, ich kenne zufällig diesen Bericht

HPD ist aber nicht unabhängig sondern von einer Humanitären Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Kirche heraus gegründet worden für Freidenker, Konfessionslose und Atheisten und ist auch so zu verstehen genaues Wiki unter HPD und „Giordano-Bruno-Stiftung“
Richtig ... ich lese deren Berichte schon sehr lange. Bin mit Leib und Seele Humanistin.
 
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