Existenzangst

;) Ganz vereinfacht: Wenn Europa runtergeht, dann geht USA rauf und wird aber zu teuer, was die dann auch net packen und von den damaligen Gold=Währung-System gingen's dann ja weg zur rein spekulativen Stützung der Währung, damit ist Gold seit 1933 in den USA und Europa nach 1945 out, punkto Währung.


Seit 2001 halten sich deshalb Euro und Dollar gegenseitig oben.



20er, 30er Jahre waren Folgen des Ersten Weltkrieges, drum bautens nach Weltkrieg 2, Europa wieder sehr schnell auf Stichwort "Wirtschaftswunder" und lernten's wieder dazu. Es gab keine Inflation dann.

Naja, eigentlich wurde ab 1945 Gold eigentlich zum tragenden Pfeiler des weltweiten Wirtschaftssystems, wie uns das Bretton Woods System zeigt - und von Nixxon beendet wurde - Finanzierung Vietnamkrieg

Euro und Dollar kann man da leider nicht vergleichen, da die Idee und Funktion des Dollar überhaupt nicht mit dem Euro zu verlgeichen ist - Weltleitwährung






Inflation gab es serwohl, denn ohne Inflation kein Wirtschaftswachstum...is eine goldene Regel ;)
 
Ich gehe von einer massiven Krise aus. Markus Krall hat bereits 2018 im Buch "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen" über eine Krise um 2020/21 geschrieben. Da ich sehr viel lese (oft ein Fach- bzw. Sachbuch die Woche), und auch durch mein Studium (WU Wien) einiges weiß, glaubte ich ihm. Ich hatte privat einen Kredit, den habe ich bereits im letzten Sommer vorzeitig abbezahlt.

Hier das Video, etwa ein Jahr alt:

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Analyse-Methoden kann man ihm nicht absprechen....aber seine gewählte Sprache und die Titel seiner Veröffentlichungen geben mir einen etwas "unseriösen" Eindruck ?
 
Analyse-Methoden kann man ihm nicht absprechen....aber seine gewählte Sprache und die Titel seiner Veröffentlichungen geben mir einen etwas "unseriösen" Eindruck ?

"Der Draghi Crash" ist reisserisch. "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen" - der Titel trifft es sehr gut.

Er hat eine sehr klare und nicht immer politisch korrekte Sprache, ja. Auch im Buch merkt man das. Es kann kein Ghostwriter verfasst haben.
Ich schätze die Inhalte trotzdem sehr - jeder hat seinen eigenen Stil.
 
@Mitglied #247512 @Mitglied #538876
Sorry, kurz off-topic und in eigener Sache:

Nein, ich habe keinerlei FM-Background. Weil mein Avatar hier, in anderen Threads und in PNs mehrmals angesprochen wurde und offenbar missverständlich war (bzw für manche dann schon wieder zu eindeutig), wechsle ich zurück zu meinem alten Avatar.

Passt doch nicht so schlecht ... sowohl bei einem Zirkel als auch bei einem Winkel spricht man bekanntlich von Schenkeln

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was nur damit nicht wirklich zusammenpasst sind derzeitige Kreditzinsen: 0,875% fix auf zehn Jahre. Welche Auswirkungen wird das noch haben?

Ich habe vor 4 Jahren noch 1,6 Prozent fix auf 10 Jahre für meine Immobilie bekommen. Zum Glück bereits im Herbst vorzeitig abzahlen können und bin somit gerade jetzt in der Krise schudenfrei.

Das Problem ist, dass damit der Ertrag der Banken massiv erodiert wird, also Banken verdienen immer weniger und irgendwann gar nichts. Das wäre nächstes Jahr bei den ersten Banken (zum Beispiel Deutsche, Kommerz, UniCredit,..) ohnehin der Fall gewesen, jetzt kommt es früher. Somit hätten die Banken ohnehin "gerettet" werden müssen - weil die EZB Minuszinsen ausgibt.
Bei 0,875 Prozent Zinsen und - 0,5 Prozent Minuszins, den die Bank zahlen muss, bleibt der Bank eine Bruttomarge von 0,375 Prozent p.a., zuzüglich dem Geld, das nicht hinterlegt ist. Also geschätzt etwa 0,5 Prozent.
Das ist für die Banken zu wenig - es müssen ja noch Gehälter der Angestellten, die Immobilien, der Betrieb,... bezahlt werden.

Ich bin der Meinung, die Banken werden bald straucheln, obwohl sie von der EZB Milliarden bekommen haben....

Ich hoffe, dass es nicht zu einer Inflation kommt.
 
Wobei gesagt werden muss, dass das Zinsgeschäft nicht die einzige Einnahmequelle der Banken sind ;)
Des Weiteren bedenke ich auch, dass es auch Zeiten gab wo die Zinsen höher waren als jetzt und diese Einnahmequelle nach wie vor besteht.
Dazu konnten die Banken sehr gut verdienen, da wir seit 12 Jahren ein Wirtschaftswachstum hatten, wie es noch nie da war.

Und die Inflation....das kann keiner sagen, denn seit der Finanzkrise werden die marktüblichen Mechanismen nur von den Notenbanken künstlich am Leben erhalten, bzw. "schock-reanimiert", dass die Inflation wie ein Damoklesschwert über uns pendelt....vorallem die Chinesen verdoppeln mal so in einer Nacht und Nebel Aktion die monetäre Basis und es passiert einfach nichts....die EZB befindet sich in einem Kaufrausch....und die Bilanzen der FED sind mit fragwürdigen Positionen (Warren Buffet: Massenvernichtungswaffen) überhäuft....Wo ist nur das Geld?

Meine Furcht ist nähmlich, dass wir in den kommenden Jahren ein massives Wachstum erleben werden, was Hand in Hand mit "stärkerer" Inflation einhergehen könnte.

Aber seriöse Prognosen gibt es in keinerlei Hinsicht.
 
wenn das deine grösste Angst ist, gratulier ich dir.


Wenn du dich beruflich mit makroökonischen Effekten auseinandersetzt und das allgemeine "regio" dieselben Ansichten bzw. Befürchtungen teilt...dann kann sich so eine Vorahnung schon bilden.

Denn zu bedenken gebe ich folgendes:
Diese Corana-Krise wird voraussichtlich sehr kurzfristige Effekte auf das globale System haben - aber massive - und diese Kombination hat meist fatale Auswirkungen.

Daher meine Befürchtung vor einer Überhitzung mit schweren mittel- wenn nicht langfristigen Auswirkungen, sollten wir die falschen Machtinhaber in den falschen Positionen haben.
 
Wenn du dich beruflich mit makroökonischen Effekten auseinandersetzt und das allgemeine "regio" dieselben Ansichten bzw. Befürchtungen teilt...dann kann sich so eine Vorahnung schon bilden.

Denn zu bedenken gebe ich folgendes:
Diese Corana-Krise wird voraussichtlich sehr kurzfristige Effekte auf das globale System haben - aber massive - und diese Kombination hat meist fatale Auswirkungen.

Daher meine Befürchtung vor einer Überhitzung mit schweren mittel- wenn nicht langfristigen Auswirkungen, sollten wir die falschen Machtinhaber in den falschen Positionen haben.

das mag schon einen realen Hintergrund haben, trotzdem find ichs zynisch ? sich vor einem möglichen Wirtschaftsaufschwung zu fürchten, während grad tausende Menschen sterben.
 
Da ich mich in dieser Diskussion nur zu dem ökonomischen Kontext geäußert habe, halte ich es für angebracht und nicht zynisch.
Aber meinen "Senf" habe ich zu diesem Thema gegeben und werde es mit diesem letzten Post dabei belassen.

Schönen Tag noch!
 
wenn das deine grösste Angst ist, gratulier ich dir.
Und diese Angst ist völlig unbegründet. Von wo sollte dieses Wachstum kommen? Von den Arbeitslosen?

Wir werden heilfroh sein müssen, wenn sich unser Wirtschaftswachstum überhaupt derrappelt. Und es wird Maßnahmen geben müssen, damit Vater Staat sein unters Volk gestreute Geld wiederum herein bekommt. Ich glaub, es war in den 60 - ern, da hat es nach einer großen Flutkatastrophe einen zeitlich begrenzten Sonderzuschlag auf Lohn - und Einkommenssteuer gegeben. Ich glaub, das waren 10 %. Damals hat man das ohne Murren hingenommen, aber heute sehe ich schon die Protestwellen über´s Land herein rollen, wenn es irgend eine Art von Sonderabgabe geben würde. Die Solidarität ist heute längst nicht mehr da, was sie früher einmal war. Auch zeitlich befristete Abgaben auf´s Vermögen sind durchaus denkbar.

Was eine Solidaritätsabgabe auf die Lohn- und Einkommenssteuer betrifft (nehmen wir einmal 10 % an), das würde niemanden umbringen. Denn diejenigen, da beklagfen, sie könnten ihr Miete auf Grund das geringen Einkommens nicht mehr bezahlen, die zahlen sowieso keine oder nur sehr wenig Lohnsteuer.

* Gehalt pro Monat ohne SV-Beitrag
 
Und diese Angst ist völlig unbegründet. Von wo sollte dieses Wachstum kommen? Von den Arbeitslosen?

Wir werden heilfroh sein müssen, wenn sich unser Wirtschaftswachstum überhaupt derrappelt. Und es wird Maßnahmen geben müssen, damit Vater Staat sein unters Volk gestreute Geld wiederum herein bekommt. Ich glaub, es war in den 60 - ern, da hat es nach einer großen Flutkatastrophe einen zeitlich begrenzten Sonderzuschlag auf Lohn - und Einkommenssteuer gegeben. Ich glaub, das waren 10 %. Damals hat man das ohne Murren hingenommen, aber heute sehe ich schon die Protestwellen über´s Land herein rollen, wenn es irgend eine Art von Sonderabgabe geben würde. Die Solidarität ist heute längst nicht mehr da, was sie früher einmal war. Auch zeitlich befristete Abgaben auf´s Vermögen sind durchaus denkbar.

Was eine Solidaritätsabgabe auf die Lohn- und Einkommenssteuer betrifft (nehmen wir einmal 10 % an), das würde niemanden umbringen. Denn diejenigen, da beklagfen, sie könnten ihr Miete auf Grund das geringen Einkommens nicht mehr bezahlen, die zahlen sowieso keine oder nur sehr wenig Lohnsteuer.

* Gehalt pro Monat ohne SV-Beitrag

Unbegründet? Dann würde ich mir mal die Zahlen und den Sachverhalt zuvor genau ansehen und folgende Fragen stellen: (sofern bekannt ist, warum und wie es eigentlich zu einem Wirtschaftswachstum kommen kann)

Haben wir eine Krise auf den Finanzmärkten? Nein
Haben wir eine Krise auf dem Interbankenmarkt? Nein
Haben wir eine Krise bei den Investitionen? Nein, genau das GEGENTEIL!
Haben wir eine Krise was den Welthandel angeht(in Realtion gesehen)? Nein
Haben wir eine Krise der Währungspolitik? Nein
Haben wir eine Krise in den Notenbanken? Nein
Haben wir eine Krise beim Konsum? Nein

Gesamtwirtschaftlich schlittern wir in eine Rezession - JA
Aber Rezession ist nich gleich Rezession. (Sollte einem auch bewusst sein, sonst bringt sich die ganze Diskussion nichts)

Sogar Ben Bernanke teilt diese Ansichten und bezeichnet die Corona-Krise als einen Schneesturm für die globale Ökonomie und eine Depression ist nicht in Sicht.

Soviel zu meinen letzten Post ;DDD
 
Die Zeit wird dir zeigen, dass du unrecht hast.
Ganz abgesehen davon, dass einige Euroländer schon vor Corona tief in der Krise waren.

Deine Meinung gegen das Wort der wichtigsten Ökonomen der Welt...hoffe du bist im Unrecht ;)

Welche EU Länder waren denn bitte vor dem corinavirus schon tief in der Krise? ;DDD
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche EU Länder waren denn bitte vor dem corinavirus schon tief in der Krise? ;DDD
Frag doch deine Experten, die werden dich aufklären. Welches Land hat denn immer schon mehr Unterstützung und eine Lockerung der Defizitregeln gefordert? Welches Land hat seinen Budgetentwurf in den Papierkübel werfen müssen?

Wenn du es immer noch nicht geschnallt hast: Das Wort hat 7 Buchstaben, fängt mit I an und hört mit n auf. :haha:
 
Frag doch deine Experten, die werden dich aufklären. Welches Land hat denn immer schon mehr Unterstützung und eine Lockerung der Defizitregeln gefordert? Welches Land hat seinen Budgetentwurf in den Papierkübel werfen müssen?



Wenn du es immer noch nicht geschnallt hast: Das Wort hat 7 Buchstaben, fängt mit I an und hört mit n auf. :haha:

Wenn mir ein Land in der EU Sorgen bereitet, dann Frankreich....falls du es noch nicht geschnallt hast! ....um mich auf deine Artikulation einzulassen...

Zu unserem südlichen Nachbarn der mit I anfängt.... Defizit und Verschuldung sind nicht in absoluten Zahlen wichtig sondern in deren Struktur....by the way...kannst alles googeln...als Hilfestellung würde ich Literatur aus dem angloamerikanischen Raum empfehlen, da es in dieser Sprache weitaus verständlicher formuliert wird ;)

Und so als kleine Lernaufgabe obendrauf, dass du dann dein erlerntes Wissen anwenden kannst: Was war eigentlich der Dreh- und Angelpunkt warum die Griechenland-Krise überhaupt zustande gekommen ist? (Tipp von mir: Nicht an deinem Defizit bzw. Verschuldung)

Und ich verfüge über reichlich Kompetenz mir meine eigene Meinung zu bilden und siehe mich in den Experten bestätigt.

Soviel dazu....ich verbleibe trotzdem höflichst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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