Existenzangst

die aua würde ja wohl kaum im moment verschwinden, sondern wohl eher filetiert werden und damit behält schon mal ein grosser teil des personals den job!
Die AUA könnte durchaus verschwinden. In der Folge wird Wien vom Drehkreuz zum Regionalflughafen degradiert. Die Lufthansa hat schon bisher die AUA gar nicht nett behandelt und mit München ein Drehkreuz gepusht, das für Wien kaum mehr Luft für Langstreckenflüge nach Asien lässt.

und jobgarantie gibt's für niemanden, warum also sollte man im fall der aua drauf rücksicht nehmen und dafür eine dreiviertel milliarde verpulvern?
Sicher gibt es keine Jobgarantie ....... ausgenommen vielleicht Beamte und Lehrer in staatlichen bzw. Landesschulen.
nur um 7.000 arbeitsplätze
Aber wenn die 7000 Mitarbeiter der AUA arbeitslos werden, dann ist das noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Dann geht es am Flughafen los, der wird dann auch mit dem Personalabbau beginnen. Kleines Detail am Rande, es wird auch weniger Taxifahrer geben, die sich um den Transport von Fluggästen kümmern.:D Wien als Kongressstadt kannst du auch vergessen mir den Folgewirkungen für Hotellerie und Gastronomie. Und, und, und .......

Im Gegensatz zur ALITALIA ist die AUA nicht durch und durch verludert. Aber Italien überlegt eine Verstaatlichung der ALITALIA ....... ich hab keine Ahnung, wie das mit dem EU - Recht kompatibel wäre. Aber wenn eine Verstaatlichung prinzipiell möglich ist, dann sollte man das auch überlegen und danach nach einem Partner suchen. Alleine kann die AUA natürlich nicht überleben.
 
die botschaft hör ich wohl, allein ...

das wohlergehen des VIE, samt sterben der kongressstadt wien inkl. gastro und hotelerie, elendes dahinsiechen der taxler und anderes übel wird ja doch nicht wohl einzig und allein von der existenz der aua abhängen?

n der Folge wird Wien vom Drehkreuz zum Regionalflughafen degradiert.

nur weil die aua weg wäre? glaub ich nicht!
 
es erschliesst sich mir einfach nicht die logik die dahinter steht, dass man nur um 7.000 arbeitsplätze und eine für uns unwichtige fluglinie zu retten, knapp 800 millionen euro locker macht. es würde sich für die welt und die menschheit wohl genau nichts ändern, nur weil es eine aua nicht mehr gibt!

Einerseits kann in Krisenzeiten ein nationaler Carrier durchaus von Vorteil sein und andererseits ziehen größere Unternehmen wie die Aua auch entsprechend Wertschöpfungsketten hinter sich her. Volkswirtschaft gesehen ist es sicher sinnvoll die Aua zu halten, natürlich nicht um jeden Preis.
 
Die AUA könnte durchaus verschwinden. In der Folge wird Wien vom Drehkreuz zum Regionalflughafen degradiert. Die Lufthansa hat schon bisher die AUA gar nicht nett behandelt und mit München ein Drehkreuz gepusht, das für Wien kaum mehr Luft für Langstreckenflüge nach Asien lässt.

Sicher gibt es keine Jobgarantie ....... ausgenommen vielleicht Beamte und Lehrer in staatlichen bzw. Landesschulen.

Aber wenn die 7000 Mitarbeiter der AUA arbeitslos werden, dann ist das noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Dann geht es am Flughafen los, der wird dann auch mit dem Personalabbau beginnen. Kleines Detail am Rande, es wird auch weniger Taxifahrer geben, die sich um den Transport von Fluggästen kümmern.:D Wien als Kongressstadt kannst du auch vergessen mir den Folgewirkungen für Hotellerie und Gastronomie. Und, und, und .......

Im Gegensatz zur ALITALIA ist die AUA nicht durch und durch verludert. Aber Italien überlegt eine Verstaatlichung der ALITALIA ....... ich hab keine Ahnung, wie das mit dem EU - Recht kompatibel wäre. Aber wenn eine Verstaatlichung prinzipiell möglich ist, dann sollte man das auch überlegen und danach nach einem Partner suchen. Alleine kann die AUA natürlich nicht überleben.



Die rechtliche Komponente der Verstaatlichung ist kein Problem, da es mehrere Lösungsansätze gibt:

1. Die illegale Methode
Mit dem Bundesheer zur AUA gehen und eine Zwangsenteignung machen

2. Beteiligung via Kapitalaufstockung
Der Staat wird ein Mehrheitseingentümer und hat wesentliche Mehrheit und Kontrolle


Wobei ich hoffe, dass Österreich aus den Skandalen der verstaatli. Betriebe aus dem letzten Jarhundert dazugelernt hat und es diesmal besser machen wird ;D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einerseits kann in Krisenzeiten ein nationaler Carrier durchaus von Vorteil sein und andererseits ziehen größere Unternehmen wie die Aua auch entsprechend Wertschöpfungsketten hinter sich her. Volkswirtschaft gesehen ist es sicher sinnvoll die Aua zu halten, natürlich nicht um jeden Preis.

Der Preis wird von der Systemrelevanz bestimmt....siehe IAG, FANNY MAE, FANNY MAC...für diese Namen war die Notenbank bereit ihr volles Volumen einzusetzen und sind sogar über deren Limits gegangen um die Welt vor dem Kollaps zu retten...sonst würden wir hier mit Sicherheit nicht schreiben....
 
Ja die Branche ist total arm, von haus aus schon schwerstens durchgebeutelt, und jetzt auch noch corona.
die frage ist nur, warum haben die wirte schon jahrelang die Insolvenz Statistik angeführt ? Da war auch schon immer die böse Regierung schuld, nur weils kein Auge zugedrückt haben, bei den bekannten 30% schwarz.:D
 
was genau ist falsch daran, wenn jemand seiner m.m.n. berechtigten sorge luft macht? es ist ja jetzt nicht so, dass die frau irgendwas utiopisches verlangt oder sagt! die geschilderte situation wie wirte mit ihren gästen z.b. im eingangsbereich umgehen müssen ist ja wohl wirklich absurd und dass einfordern der vor bereits vielen wochen versprochenen "wir lassen niemand zurück" hilfsgelder ist ja wohl legitim, oder?
 
gar nix ist falsch dran, es gibt halt ca. noch 100 verschiedene Branchen denen es genau so geht, und die waren vielleicht vorher "extrem" brave Steuerzahler, weil sie in einer Branche sind, wo sie nicht einen Euro schwarz machen konnten, und trotzdem Rücklagen haben, und keine wutvideos auf Facebook stellen.
 
Wenn die Corona-Krise in der Gastwirtschaft was Positives hat, dann, dass die Krise diese Branche bereinigt. So hart es klingt, aber der Konkurrenzkampf in dieser Branche entspricht keinem mir bekannten Berufsethos!

Wenn ich in meiner Heimat [Tirol] schon ein Wirtshaus suchen MUSS, wo ich von einem Einheimischen bedient und bekocht werden möchte! und nicht von einem Ostdeutschen oder Osteuropäer (nichts gegen diese Leute), dann läuft da was falsch.

Denn Preisdumping über präkäre Arbeitsverhältnisse, in dieser modernen Zeit, in der EU! sind wirklich nicht mehr zu vertreten und stößt bei mir moralisch auf kein Verständnis.

Dann kostet das Schnitzel mit Pommes halt nicht 10€ sondern 20€ und das bin ich wirklich gerne bereit zu zahlen mit dem Wissen, dass jeder fair behandelt wird.

Dass es gesagt ist, mir tut jedes einzelen Schicksal sehr leid in dieser Branche, nur wir haben einfach einen Zustand erreicht, wo man das auch mal sagen muss und die Meisten das auch einsehen...zumindest in meinem persönlichen Umfeld.

Schönen Feiertag noch an Alle!
 
Wenn die Corona-Krise in der Gastwirtschaft was Positives hat, dann, dass die Krise diese Branche bereinigt.

und welchen vorteil hat diese bereinigung wirtschaftlich gesehen? mehr arbeitslose? steuerentgang für den staat? denn die mär dass die wirte immer noch alles schwarz machen ist doch seit einführung der reg. kassa abgedroschen und entspricht heute nicht mehr den tatsachen. das waren die früheren wirte, die hemmungslos finanz und krankenkassa beschissen haben und heute dafür noch die die ehrlich wirtschaften auslachen!

Dann kostet das Schnitzel mit Pommes halt nicht 10€ sondern 20€ und das bin ich wirklich gerne bereit zu zahlen mit dem Wissen, dass jeder fair behandelt wird.

das ist löblich von dir, aber in der generation wir kaufen bei amazon, fahren mit uber und machen urlaub bei airbnb, bist du wohl ein einzelfall!
 
Der Vorteil daraus ist (meine ganz persönliche Meinung), dass diese Gastroindustrie sich bewusst werden muss(da muss ich gleich allgemein die ganze Tourismusbranche einbeziehen), dass diese Geschäftsmodelle: Kurzfristig, Moralisch fragwürdig und absolut nicht nachhaltig sind und ein Umdenken stattfinden muss.

Natürlich geht mir dieses Thema auch persönlich nahe, da du als Tiroler die Tourismusindustrie aus nächster Nähe in deinem Wohnort hast und du mit der Tatsache lebst, dass dein Land für schnelles Geld prostituiert wird und es mir in meinem tiefsten Herzen nur weh tut....
 
Bei uns sind die Wirten und Bauern recht positiv gestimmt...die haben so tolle neue Ideen und ich fühl mich ihnen viel näher als vor der Krise.
Es ist so schön zu sehen wie motiviert und erfindungsreich manche sind... mittlerweile bekommt man bei uns alles in diversen Automaten, AbHof-Läden, ausm Wirtshausfenster oder ausm Auto... mir taugt das - vor allem, dass fast alle schon gesagt haben, sie werden das beibehalten. :)
 
Natürlich geht mir dieses Thema auch persönlich nahe, da du als Tiroler die Tourismusindustrie aus nächster Nähe in deinem Wohnort hast und du mit der Tatsache lebst, dass dein Land für schnelles Geld prostituiert wird und es mir in meinem tiefsten Herzen nur weh tut....

dann wird dir ja wohl auch keiner erzählen müssen was dem ganzen alpenbogen mit all den kleinen betrieben wie bäcker, metzger und co. bei euch droht, wenn dieser moloch tourismus den bach runtergeht! dann heisst es wieder mit dem pferdekarren zur heuernte auf die steile wiesen zu fahren, anstatt skilehrer oder liftwart zu sein!

die sache ist weltweit verfahren und der kurs ist m.m.n. nicht mehr zu korrigieren!
 
dann wird dir ja wohl auch keiner erzählen müssen was dem ganzen alpenbogen mit all den kleinen betrieben wie bäcker, metzger und co. bei euch droht, wenn dieser moloch tourismus den bach runtergeht! dann heisst es wieder mit dem pferdekarren zur heuernte auf die steile wiesen zu fahren, anstatt skilehrer oder liftwart zu sein!

die sache ist weltweit verfahren und der kurs ist m.m.n. nicht mehr zu korrigieren!


Dabei ist der Tourismus nicht der wichtigste Wirtschaftszweig.
Das Tiroler BIP ist zu 50% der Industrie zuzuschreiben.
ECHTE Industrie mit globalen bzw. EU weiten Strukturen.
Tourismus macht 25% (inkl. Zulieferewirtschaft gerechnet) aus, mit dem Haken, dass viele Kleinunternehmer (Tischler usw.) ihre Aufträge von dieser Branche bekommen.

Pferdekarren werden wir wohl nicht fahren, aber es muss ein Umdenken in der Bevölkerung und der Politik eingeleitet werden.
Langfristig kann eine strategische Neuaufstellung mit Sicherheit erreicht werden, denn Potential wäre vorhanden, dass alleine diese Verschwendung
von Humankapital eigentlich schon strafbar sein müsste!
 
wieder mal eine bestätigung des totalversagens der regierung! unglaublich, die regierung vernichtet existenzen ohne rücksicht auf irgendwem oder irgendwas ...
Die Regierung vernichtet überhaupt keine Existenzen. Aber was sag ich denn, es gibt sogar in der KRONE genügend Kommentare, die nicht die Meinung der Wutwirtin teilen.

Natürlich kann man solche Aussagen nachvollziehen. Sie ist nicht am Coronavirus schuld, die Regierung aber auch nicht. Die Förderungen, die hierzulande zum Glück ausgeschüttet werden, übertreffen bei Weitem dem Durchschnitt aller EU-Länder. Um die Förderungen rasch zu erhalten, muss sich halt jeder Selbständige darum kümmern und die entsprechenden Anträge so schnell wie möglich stellen. Die Behörden, vor allem das AMS, arbeitet mit Hochdruck an der Erledigung der Anträge und dem Zahlungsfluss der Gelder. Es ist halt eine schwierige Situation, aber nur Raunzen und Schimpfen bringt halt auch nichts. Ich weiß es natürlich nicht, aber wahrscheinlich hat die Dame einfach bei der Antragstellung zu spät reagiert.

Und weil in den Kommentaren wiederum die AUA angesprochen ist ........ dass die AUA die gewünschten 800 Millionen bekommt, das ist keine beschlossene Sache.

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2. Beteiligung via Kapitalaufstockung
Der Staat wird ein Mehrheitseingentümer und hat wesentliche Mehrheit und Kontrolle

Das dürfte finanziell kein allzu großes Problem sein. Denn wie man dem von mir verlinkten Artikel entnehmen kann, beträgt der Börsenwert der gesamten Lufthansa nur mehr 4 Milliarden Euro. :D Aber die Lufthanse will nur Geld sehen, aber die Geldgeber weiterhin nicht mitreden lassen. Wenn kein Geld fließt, dann ist die AUA demnächst pleite. Und was dann?

Witzig finde ich die Stelle in dem Artikel: "Passagiere haben das Recht, für stornierte Flüge den vollen Ticketpreis zurückzubekommen", betont VKI- Expertin Ulrike Wolf.

Tja, sie werden dann im besten Fall ihre Forderungen im Insolvenzverfahren geltend machen. Mir hat die EVA AIR übrigens den Ticketpreis bereits rücküberwiesen.

nur weil die aua weg wäre? glaub ich nicht!
Das glaube ich schon. Ohne AUA wäre Wien kein Drehkreuz mehr.
 
Die Regierung vernichtet überhaupt keine Existenzen. Aber was sag ich denn, es gibt sogar in der KRONE genügend Kommentare, die nicht die Meinung der Wutwirtin teilen.



Und weil in den Kommentaren wiederum die AUA angesprochen ist ........ dass die AUA die gewünschten 800 Millionen bekommt, das ist keine beschlossene Sache.

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Das dürfte finanziell kein allzu großes Problem sein. Denn wie man dem von mir verlinkten Artikel entnehmen kann, beträgt der Börsenwert der gesamten Lufthansa nur mehr 4 Milliarden Euro. :D Aber die Lufthanse will nur Geld sehen, aber die Geldgeber weiterhin nicht mitreden lassen. Wenn kein Geld fließt, dann ist die AUA demnächst pleite. Und was dann?

Witzig finde ich die Stelle in dem Artikel: "Passagiere haben das Recht, für stornierte Flüge den vollen Ticketpreis zurückzubekommen", betont VKI- Expertin Ulrike Wolf.

Tja, sie werden dann im besten Fall ihre Forderungen im Insolvenzverfahren geltend machen. Mir hat die EVA AIR übrigens den Ticketpreis bereits rücküberwiesen.


Das glaube ich schon. Ohne AUA wäre Wien kein Drehkreuz mehr.




Wobei festgehalten werden muss, dass der Börsenwert (4MRD) in Relation und nicht in absoluten Zahlen gesehen werden muss und die INHABERSTRUKTUR maßgebend ist (Aktienrecht und Arithmetisch). Daher rücken die 4MRD in den Hintergrund ;) Als Background-Info...
 
Wobei festgehalten werden muss, dass der Börsenwert (4MRD) in Relation und nicht in absoluten Zahlen gesehen werden muss und die INHABERSTRUKTUR maßgebend ist (Aktienrecht und Arithmetisch). Daher rücken die 4MRD in den Hintergrund ;) Als Background-Info...
Wenn die Lufthansa kein Geld bekommt, dann ist sie ebenfalls pleite.
 
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