Existenzangst

Ich habe auch Existenz-Angst: Mir wurde ja am 17.05.2018 auf den 31.08.2018 gekündigt und soeben habe ich die 482. Bewerbung abgeschickt.

Dank Lockdown im Frühling habe ich 120 Krisentaggelder bekommen, somit verschiebte sich die Aussteuerung von Anfangs April 2020 auf den 18.09.2020.

Muss mich wohl oder übel bei der Sozialhilfe melden.

Soziale Kontakt haben wir keine.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber der Betrieb in dem ich arbeite hat sich auch zuerst von Leuten getrennt von denen die restliche Belegschaft wusste dass diese die ersten sein werden.
z.b Leute die große Teile der Arbeitszeit im Netz verbrachten.... egal ob Nachrichten, Foren, pornoseiten
 
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OK, ich helf mal nach...grob geschätzt 150000 Mindestsicherungsbezieher, die meisten davon Aufstocker...Rund 150000 Langzeitarbeitslose (länger als ein Jahr), davon nur 26% ohne Erkrankungen, also sagen wir großzügig 40000, denen man u.U. vorwerfen könnte, dass sie mit voller Absicht nichts anderes vorhaben als in der sozialen Hängematte zu lungern.
Dann ignorieren wir noch, dass viele davon auch noch Mindestsicherung beziehen und schätzen großzügig, dass wir 190000 Menschen im Land haben, die nicht arbeiten wollen. (Was natürlich absoluter Schwachsinn ist)
Jeder bekommt rund 900 (Euro), macht aufs Jahr 2 052 000 000 Euro.

Dem gegenüber steht ein BIP von rund 380 000 000 000 Euro...Also gehen grob rund sechs Prozent davon an arbeitsunwillige Schmarotzer.

Beamtenpensionen kosteten den Staat 2019 9.25 Mrd, der Zuschuss zur PVA 9,57 Mrd.
Bei den normalen Pensionisten sind bestimmt auch ein Paar Mindestsicherungsbezieher dabei.
Menschen die heute in Pension gehen haben ihr ganzes Leben lang von bester wirtschaftlicher Lage (im Grunde Kriegsgewinnler) und einem Sozialstaat profitiert und bekommen auch tatsächlich eine Pension (ob sich das für mich in 25 Jahren auch noch ausgeht?)...und dann reden sie so daher wie Du.
Asyl und Migration waren 2018 übrigens mit 420 000 000 budgetiert.

Ich glaub viel mehr versickert bei ganz anderen Schmarotzern, die beziehen aber eher keine Mindestsicherung.
Nach deiner Rechnung musst du dir keine Sorgen machen weil das BIP deiner Meinung nach ja nur für die Pensionen da ist.
Dass die Beamtenpensionen so schwer wiegen liegt daran dass es noch immer nicht wie bei der letzten Pensionsreform versprochen
eine Angleichung der Beamtenpension mit all ihren Sonderposten an die ASVG Pensionen gibt und auch nicht geben wird, vorher kürzt man die ASVG-Pensionen weiter.
Über die Asyl und Migrationszahlen will ich hier nicht diskutieren,es ist sinnlos und bringt nur den Rassismus-Vorwurf aus allen Ecken.

Und ein Vorwurf wir wären Kriegsgewinnler geht natürlich schon unter die Gürtellinie. Du hast scheinbar vergessen dass die Generation vor mir
das Land aus Schutt und Asche aufgebaut haben und meine Generation aus Österreich zu dem gemacht hat was es heute ist, ein modernes Land wo sich (bis jetzt) niemand Sorgen machen musste ob er einmal eine seiner Leistung entsprechenden Pension bekommen wird,wo sich niemand Sorgen machen musste ob er im Krankheitsfall optimal behandelt wird usw.
Und dann kommt deine Generation die glaubt das BIP hat uns die Frau Holle geschickt - das BIP ist das Produkt der harten Arbeit von Millionen Österreichern das nicht an Taugenichtse verschleudert werden darf in Form von "Bedingungslosen Einkommen" und allem was da darunter fällt.

Was den letzten Satz angeht gebe ich dir allerdings Recht, die kommen zu den anderen Schmarotzern noch dazu,allerdings mit höheren Summen
in den Einzelfällen - wobei viele dieser Typen ja vom Volk gewählt wurden.
 
Weniger als die Hälfte. Die Kosten für die Mindestsicherung beliefen sich im Jahr 2019 auf 913 Mio. Euro. Und wie kommst du auf die 6%?
Das war eine besonders pessimistische Rechnung, schwer vereinfacht. Da die Arbeitslosen darunter auch noch Geld vom AMS beziehen und sicher einige davon Aufstocker sind hab ich der Einfachheit halber einfach mal die rund 900 Euro pro Nase angenommen.

100.000 werden nicht reichen.
Siehe Beitrag über Dir.

Nach deiner Rechnung musst du dir keine Sorgen machen weil das BIP deiner Meinung nach ja nur für die Pensionen da ist.
In Mathe kannst DU nicht gut gewesen sein.

das Land aus Schutt und Asche aufgebaut haben
Und wer hat es bezahlt und möglich gemacht? Warum war das überhaupt notwendig?

Sogar knapp 400 Milliarden Euro im jahr 2019.
Eben richtig pessimistisch;).
 
Asyl und Migration waren 2018 übrigens mit 420 000 000 budgetiert.
aber Milliarden gekostet. Das Märchen das Migranten unser Sozialsystem retten glauben nur die letzten Linken Spinner
Menschen die heute in Pension gehen haben ihr ganzes Leben lang von bester wirtschaftlicher Lage (im Grunde Kriegsgewinnler) und einem Sozialstaat profitiert und bekommen auch tatsächlich eine Pension (ob sich das für mich in 25 Jahren auch noch ausgeht?)...und dann reden sie so daher wie Du.
Sie haben erst den Sozialstaat geschaffen, den ihr jetzt ruinieren könnt.
 
das BIP ist das Produkt der harten Arbeit von Millionen Österreichern das nicht an Taugenichtse verschleudert werden darf in Form von "Bedingungslosen Einkommen" und allem was da darunter fällt.
nicht nur das, es wird alles hinein gerechnet (Schwarzarbeit, Erlöse aus Kriminalität etc, da macht die harte Arbeit wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte aus.
 
Sie haben erst den Sozialstaat geschaffen, den ihr jetzt ruinieren könnt.
Auch an Dich die Frage, wer hat den Wiederaufbau möglich gemacht und dafür bezahlt? WIr hatten nix mehr.
Dadurch gab es immer viel Arbeit, Eure Generation musste sogar die ersten Gastarbeiter reinholen, weil so viel Hacke war.
Eine scheiß Zeit, gar keine Frage. Aber jede Medaille hat zwei Seiten.
Eure Generation hat viel geschaffen und durfte Leisten. Wurde dafür bezahlt und das Geld war richtig was wert.
Nix für ungut, aber jemand der sein Leben lang in einem Betrieb gearbeitet hat und in den letzten 15 Jahren in Pension war, hat kein Gefühl dafür, wie hart der Arbeitsmarkt heute ist.
Aber hauptsache ihr schimpft heute darüber, wie verkommen die Generationen sind, die Eure Pensionen zahlen.
 
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@Mitglied #440959



Bundeskanzler Kreisky hat immer gesagt - lernen sie Geschichte - um deine letzte Frage zuerst zu beantworten.
Um dir eine kleine Hilfe zu geben - es hat damals auch mit Arbeitslosigkeit,Armut usw. begonnen, der Krieg als Folge davon kam erst später,
mehr davon in deinen Schul-Geschichtsbüchern.

Meine Mathe-Kenntnisse waren zumindest gut genug um zu wissen dass das BIP nicht vom Himmel gefallen ist und nicht dazu da ist um Schmarotzer ewig durchzufüttern.
Und im Allgemeinen haben sie zusammen mit meiner Einstellung zur Arbeit und mit meinen sonst noch erworbenen Kenntnissen gereicht um nicht über eine niedrige Pension klagen zu müssen.
Wenn ich mir heute junge Verkäuferinnen in einem Geschäft anschaue die 2 2stellige Zahlen nicht ohne Taschenrechner addieren können
dann bin ich ein Mathe-Professor dagegen. :up:[/QUOTE]
 
Dadurch gab es immer viel Arbeit, Eure Generation musste sogar die ersten Gastarbeiter reinholen, weil so viel Hacke war.
Warum wurden sie ab 1973 nicht alle wieder nach Hause schickt? Frag die Genossen von SPÖ. Es wurde Stimmvieh gebraucht.
Seit dieser Zeit gab es immer genug Arbeitslose aber es wurden immer mehr billigere Arbeitskräfte herein geholt.
 
Schwarzarbeit, Erlöse aus Kriminalität etc, da macht die harte Arbeit wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte aus.
Spielt keine Rolle, Schwarzarbeit ist garantiert nie schwere Arbeit, Kriminalität passiert auch im Vorbeigehen und das Geld verpufft und landet nie in irgendeiner Kasse. Das wird alles nie ausgegeben, deshalb darf man die Einnahmen davon auch nicht mit reinrechnen.
Tolle Logik!
 
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Auch an Dich die Frage, wer hat den Wiederaufbau möglich gemacht und dafür bezahlt? WIr hatten nix mehr.
Dadurch gab es immer viel Arbeit, Eure Generation musste sogar die ersten Gastarbeiter reinholen, weil so viel Hacke war.
Eine scheiß Zeit, gar keine Frage. Aber jede Medaille hat zwei Seiten.
Eure Generation hat viel geschaffen und durfte Leisten. Wurde dafür bezahlt und das Geld war richtig was wert.
Nix für ungut, aber jemand der sein Leben lang in einem Betrieb gearbeitet hat und in den letzten 15 Jahren in Pension war, hat kein Gefühl dafür, wie hart der Arbeitsmarkt heute ist.
Aber hauptsache ihr schimpft heute darüber, wie verkommen die Generationen sind, die Eure Pensionen zahlen.
HAHAHA - mit dieser Leistung könnt ihr das gar nicht, das ist ja das Problem, nicht nur weil ihr weniger verdient und daher weniger einzahlt wofür ich niemanden einen Vorwurf mache,aber weil immer weniger überhaupt was einzahlen weil die Vorboten der "Bedingungslosen Einkommen"
ja großteils von allen Beiträgen befreit sind.
 
Nix für ungut, aber jemand der sein Leben lang in einem Betrieb gearbeitet hat und in den letzten 15 Jahren in Pension war, hat kein Gefühl dafür, wie hart der Arbeitsmarkt heute ist.
Aber hauptsache ihr schimpft heute darüber, wie verkommen die Generationen sind, die Eure Pensionen zahlen.
Ich habe nie länger als 5-10 Jahre in einen Betrieb gearbeitet und mich selbst immer verändert. Seit 20 Jahren betreibe ich einige Firmen und habe wohl Ahnung vom Arbeitsmarkt und auch von den wirtschaftlichen Gegebenheiten in den 20 Jahren musste ich mehrmals mein Geschäftsmodell ändern. Seit 2 Jahren bin ich in Pension, aber immer noch 20 Wochenstunden in meinen Betrieben tätig. Nicht nur aus Verantwortung gegen über meiner Mitarbeiten, sondern auch darauf zu schauen das mein Lebenswerk in dieser Krise nicht gefährdet wird.
 
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