Fat Cat Day


600.000 Euro pro Jahr. Man erkläre mir bitte feinsäuberlich die überprüfbare (!) Gegenleistung, auf welcher die 600.000 basieren. Maximal 8.000 pro Monat brutto und keinen einzigen Cent mehr darf so was kosten! Vielleicht fragt er sich eh eines Tages selber: Wo woa mei Leistung?
 
Beim Sport sollt ma auch einmal ordentlich dreinfahren. Da gab es einmal einen tschechischen Fußballtrainer (nichts gegen die Tschechen - ich mag sie) der österreichischen Nationalmannschaft, der Millionen pro Jahr verdiente. Konnte fast kein Wort Deutsch und hockte daheim in Olomouc vor dem Fernseher, um mit Videos Spiele zu "analysieren".

Zavolejte rychlä Sanitku, prosim! :kopfklatsch:Djekuji...
 
Der "Fat Cat Day" ist jener Tag, an dem ein Vorstandsvorsitzender hochgerechnet auf die durchschnittlichen, jährlichen Bezüge, das Medianeinkommen der jeweiligen Volkswirtschaft verdient hat. Am 8. Jänner um 11 Uhr war es für ATX Vorstandsvorsitzende soweit.
Handelt es sich dabei, wie beispielsweise von der AK unterstellt, um überhöhte Bezüge oder vor dem Hintergrund, dass ihre amerikanischen Kollegen den Fat Cat Day bereits am 2. Jänner abfeiern können, doch eher um eine Zumutung für deren Ego und eine Herabwürdigung in finanzieller Hinsicht? :mrgreen:
Droht gar ein Brain Drain ob der im internationalen Vergleich gerade zu armselig anmutenden Vergütungen heimischer Vorstände. Wandern dadurch die letzten wahren Leistungsträger dieses Landes ins Ausland ab?
Da müsste man einmal grundsätzlich über "Leistung" und die Relation zum "Bezug" sowie "Vermögen" diskutieren - aus meiner Sicht ist unsere Gesellschaft nicht unbedingt "Leistungs-" sondern de facto "Geld" basiert.

Eigentlich werden ja dieser Faktor und die Konsequenzen daraus kritisiert.

Und einige dieser "Fat Cats" werden sich in ihrem Streben um Geld, Geld und noch mehr Geld .... wohl für Einige dann schon Bestandteil der DNA - dann nach größeren (ausländischen) Märkten und höheren Einkommensmöglichkeiten umsehen ... ganz klar.

Auch sehe ich hinter dem für viele eindrucksvollen Titel "Vorstand" dann am Ende eine Person, mit der dann gerade in (sehr) großen Organisationen auch mitunter recht ordentlich "Schlittengefahren" wird ;)

LG Bär
 
Zavolejte rychlä Sanitku, prosim! :kopfklatsch:Djekuji...

Korrektur! Ich habe mich vertan! Kommt davon, wenn man nur das schreibt, was man vom Hören her kennt...

Erstens heißt "schnell" auf Tschechisch "rychle" und nicht "rychlä". Zweitens heißt "dekuji" "danke" und nicht "djekuji": "djekui" heißt laut Google-Übersetzer nämlich "er soll verbrennen". Oder hat diese Woche nur der Google-Übersetzer falsch gearbeitet? Gerade sehe ich, dass er "dekuji" und "djekuji" gleich behandelt. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Wie dem auch sei... Damit wollte ich vergangen Freitag natürlich nicht sagen, dass Karel Brückner verbrennen solle. Aber wenn einer in Österreich auf dem Fußballplatz der Nationalmannschaft steht und einen Co-Trainer Andi Herzog braucht, um das "Analysierte" aus seinen Videos daheim in Olomouc den Spielern näher zu bringen, kommt mir vor, als ob sich einer damit vlevo (links) und vpravo (recht) nicht einmal annähernd mit Deutsch auskennt. Wie will solch ein Mensch, der Millionen im Jahr verdient, den Spielern ohne Sprachkenntnisse eigentlich etwas beibringen. Nur durch das Sprachrohr Andi Herzog? Da könnts den Haupttrainer gleich einstampfen und nur mehr den Co-Trainer dafür hernehmen. Millionen gespart!

Mit so einem Hehnerdreck da triggern Sie doch keine einzige Purchase-Desicion! Also ich tät des Geld lieber spare...

:mrgreen:

In unseren Köpfen hängt seit Jahrzehnten: Ein Spitzenmanger darf ruhig zehntausende oder gar hunderttausende Euro im Monat verdienen. Nein! Darf er nicht. Warum? Weil die (unüberprüfbare) Gegenleistung gegenüber der monetären Leistung weit unter der Gerechtigkeit liegt.

Ausnahmen sind Selbständige, die sich quasi von alleine ein Wirtschaftsimperium aufbauten. Wie Jeff Bezos oder auch Steve Jobs (Gott hab' ihn selig). Die sollen ruhig ein astronomisch hohes Einkommen haben. Gibts von meiner Seite aus überhaupt keine Querschüsse.
 
Ausnahmen sind Selbständige, die sich quasi von alleine ein Wirtschaftsimperium aufbauten. Wie Jeff Bezos oder auch Steve Jobs (Gott hab' ihn selig).
Ohne fähige und entsprechend bezahlte Manager wären auch die Unternehmen von Bezos & Co nicht dort, wo sie heute sind.
Außerdem sind Leute wie Bezos keine Selbstständigen sondern Unternehmer. Da besteht schon ein kleiner aber feiner Unterschied.
 
Ohne fähige und entsprechend bezahlte Manager wären auch die Unternehmen von Bezos & Co nicht dort, wo sie heute sind.
Außerdem sind Leute wie Bezos keine Selbstständigen sondern Unternehmer. Da besteht schon ein kleiner aber feiner Unterschied.

Erklär mal einer systemrelevanten Putzfrau in einem Krankenhaus, warum die das Zigfache weniger als ein Manager verdienen soll. Das hat weder Hand noch Fuß.

Viele Manager sind abgrundtief überbezahlt und benötigen für ihre Unfähigkeit auch noch ständig einen sogenannten Berater. Wenn ein Manager permanent eine Beratung braucht, ist er für mich fehl am Platze, sonst könnte er seinen Job ja von alleine erledigen.
 
Letzte Woche zog ich über den "bladgfressanen Weinkenner aus der Partei" mit einem Posting ordentlich her. Im Nachhinein betrachtet war meine Aussage leider unfair. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Nicht, weil mir jemand auf die Pelle rückte, sondern ganz einfach so. Dieser Mann ist hochintelligent, spricht Spanisch fließend und weiß auch, was das Wort "sinister" heißt. ;)

Trotzdem... Wenn man (auch) in einem Aufsichtsrat von Signa sitzt, erwarte ich mir dann schon, dass der Job ordentlich erledigt wird. Denn wozu sind Aufsichtsräte da? Dazu, dass man wie damals im Zuge einer Freunderlwirtschaft wie bei VW mit dem Abgasskandal alles herunterspielt??
 
Es ghört echt einmal ordentlich dreingfahrn in die ganzen Netzwerke, die sich auf Kosten des Steuerzahlers bereichern. Nur wer soll dazu fähig sein? Der Rechnungshof leicht? :mrgreen:
 
Erklär mal einer systemrelevanten Putzfrau in einem Krankenhaus, warum die das Zigfache weniger als ein Manager verdienen soll.
Ist eigentlich recht einfach. Menschen, die den Anforderungen des Berufsbildes Reinigungskraft entsprechen gibt es zuhauf, Manager mit entsprechender Qualifikation und Erfahrung, die im Wettbewerb der Unternehmen bestehen können sind nicht sooft anzutreffen.

Viele Manager sind abgrundtief überbezahlt und benötigen für ihre Unfähigkeit auch noch ständig einen sogenannten Berater.
Berater fungieren oft in einer ähnlichen Funktion wie Stabsstellen. Dies ist kostengünstiger als jeder größeren Abteilung eine Stabsstelle zur Seite zu stellen.
Bzw. kauft man sich damit Expertise von außen zu. Auch das ist meist kostengünstiger, als sich entsprechende Experten dauerhaft ins Unternehmen zu holen.
 
Manager mit entsprechender Qualifikation und Erfahrung, die im Wettbewerb der Unternehmen bestehen können sind nicht sooft anzutreffen.

Komm bitte davon ab, dass Manager die eierlegend Wollmilchsau seien und dafür um ein Zigfaches mehr als der Ottonormalverbraucher verdienen dürfen.

Manager sind über die Jahrzehnte nur verwöhnt geworden, weil man ihnen zehntausend Euro in den Arsch hineinsteckt, bis die Geldscheine oben beim Schlund wieder herauskommen und sie fast daran ersticken.

Beispiel Bruno Kreisky: Ein exzellenter Politik-Manager und Bundeskanzler. In der heutigen Zeit würde der mit den ganzen multiplen Krisen genauso wie die ganze derzeitige Politik mehr oder weniger versagen. Warum der heute noch dauernd in den Himmel gelobt wird, bleibt mir unerklärlich. Man muss auch die Randbedingungen berücksichtigen.
 
Ein Alkoholiker aus dem EF. :up: :mrgreen:

Geh sei ned so bled... Über den Alkohol kann der Musalek beruflich besser berichten. ;)

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