Fernbeziehung ????

Anmerken sollte ich vielleicht hier auch noch, dass in unserem Fall nicht bloss 2-3 Wochen Urlaub im Jahr, sondern grundsätzlich seit Jahren der gesamter Urlaub sowie die gesamte Wochenend- und Feiertagsfreizeit gemeinsam geplant und verbracht wird. Das bedeutet konkret: Gemeinsames „Beziehungsleben“ immer von Freitag am Abend bis Montag in der Früh sowie zusätzlich 5-6 Wochen gemeinsamer Urlaub im Jahr.
Spitzenanmerkung! :mrgreen: :daumen: Das ist in meinen Augen auch was anderes! Das ist ähnlich der Beziehung "Mann auf Montage"! :roll:

Da reden wir uU schon über das Gleiche, aber doch aneinander vorbei!

Ich gehe mal davon aus, dass Ihr auch gemeinsame Freunde habt an den jeweiligen Orten! Oder auch "?" am Schluß! :mrgreen:

Darf ich noch fragen, wie weit auseinander Ihr wohnt und ob Ihr abwechselnd fahrt oder immer nur einer! Äh, wenn ich fragen darf, dann:
Wie weit auseinander wohnt Ihr und fährt immer nur einer oder fahrt Ihr abwechselnd?
:mrgreen:

Unter einer Fernbeziehung verstehe ich (wahrscheinlich aus eigenem Erleben heraus), dass man relativ weit voneinander entfernt lebt, sich meist im Urlaub (oder auch kurzen Auslandaufenthalt über paar Monate) kennen- und lieben lernt und dann halt schaut, wie man irgendwann zueinander kommt.

Träumen von einer gemeinsamen Zukunft kann man ja! ;) Dass man nicht 20 Jahre voraus planen kann, weiß ich auch sehr gut, weil die Frau, für die ich damals hier her kam, nach 8 Jahren Eheleben (und insgesamt 10jährigem Kennen) 30jährig verstorben ist! :roll:

Benno:engel:
 
Wenn ich mich allerdings in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umhöre – oder in diesem Forum nachlese – so stelle ich fest, dass ich in meiner WE-Fern-Beziehung nicht bloss z.B. deutlich mehr Sex (mit meiner Partnerin) habe als so manches Paar im gemeinsamen Haushalt, sondern auch viel mehr und unkomplizierten Spass und gemeinsame Erholung in der Freizeit, als das manch andere nach fünf Jahren Beziehung miteinander noch erleben.

Dies halte ich aber für partnerschaftliches Unvermögen bzw. die Unfähigkeit permanent an der Beziehung arbeiten zu wollen, nicht der eine oder andere, sondern beide gemeinsam.

Mobilis
 
Benno, du darfst natürlich alles fragen und DU (aber nur du als „Forumsengel“!) bekommst auch (fast) immer eine Antwort...:)))

Hier meine Antworten:
Meine/unsere aktuelle Fernbeziehung ist ca. 200km „fern“ - genauer gesagt die Entfernung Wien-Linz, wobei ich Steirer bin, der in Wien lebt – für alle Nationalitätenforscher hier im Forum....:)
Im Prinzip fahre fast immer ich nach Linz, weil dort die Berge näher sind, weil ich leichter den Zug nehmen kann und weil in Linz unser gemeinsames Auto steht und nicht in Wien.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, v.a. wegen besonderer Anlässe bei gemeinsamen Freunden in Wien und Umgebung – womit auch die nächste Frage bereits beantwortet wäre.

„Fernbeziehung“ ist das für mich aber dennoch eine, denn sie unterscheidet sich von einer „konventionellen“ Beziehung nicht nur durch das Fehlen eines gemeinsamen Haushaltes, sondern auch zusätzlich dadurch, dass man+frau nicht jederzeit spontan beschließen können, den Abend/die Nacht miteinander zu verbringen, weil’s gerade lustig wäre – oder auch nur nachmittags gemeinsam auf der Terrasse Kaffee zu trinken unter der Woche.
Natürlich führt eine große Entfernung dazu, dass diese Charakteristik immer gravierender wird und die notwendige Mindestzeit, die man braucht, immer größer wird, um sich sehen zu können – ebenso natürlich die Kosten.

Es reicht jedoch, sich einmal pro Woche für vier Tage voneinander verabschieden zu müssen, um einer ganz anderen Beziehungsdynamik zu unterliegen, als in einer normalen Beziehung - und es bleiben eben dadurch dann auch vier Nächte ohne den Partner pro Woche.

Möglicherweise ist dennoch eine weitere Unterscheidung zwischen Wochenend-Beziehung und „echter“ Fernbeziehung sinnvoll. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen (s.o.) würde ich jedoch sagen: Der entscheidende Abstand von der „Beziehungsnormalität“ entsteht bereits auf den ersten 100 km – danach nimmt er jedoch irgendwann noch einmal auf einer ganz anderen Ebene dramatisch zu, dann nämlich, wenn auch kulturelle Unterschiede zusätzlich ins Spiel kommen.

LG,
 
Benno, du darfst natürlich alles fragen . . .
Eh kloa! :mrgreen: Dürfen dürfen die anderen auch! :mrgreen:



. . . und DU (aber nur du als „Forumsengel“!) bekommst auch (fast) immer eine Antwort...:)))
Glück muss man haben! :mrgreen: Und zwei Flügel! :engel: :mrgreen:



Danke für die Antworten. Da haste wohl wahr! :daumen: Obwohl: also wenn die Sehnsucht mal ganz groß ist oder der runde Geburtstag auf einen Mittwoch fällt und man Donnerstag trotzdem arbeiten muss, fährt man die 200 km mal eben schnell, um den anderen zu überraschen! :mrgreen: Kenne ich nämlich auch! :mrgreen: Nicht von mir persönlich, aber ein Freund . . . :mrgreen: Und am nächsten Morgen halt früher auf und gleich in die Arbeit! :roll:

Geht mal!




. . . wenn auch kulturelle Unterschiede zusätzlich ins Spiel kommen.
Das ist ganz klar. War ja schon schwierig genuch für uns damals - ich als Deutscher sie als Österreicherin - wurden teilweise depperte Kommentare abgegeben.
Kleine Kostprobe:
Find´s Euch zu Hause niemanden.
Muss es der blade Piefke aus ´ner Stadt sein! Dicke Bauern hätt´ mer hier doch genuch.
Ohrringe? Was´n das für einer? Isser schwul?
Was Protestant? Oh Gott!
Die mit ihrem panierten Schnitzel mit Tunke!
. . .

Alle Vorurteile, die man gegen Deutsche haben kann, vereinigt in einer Person. :roll:

Hatten allerdings auch Unterstützung. GsD! Sind nicht alle so! :mrgreen:
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
31
Aufrufe
2K
Gast
M
S
Antworten
15
Aufrufe
2K
Gast
M
S
Antworten
107
Aufrufe
5K
Gast
M
Zurück
Oben