Fernsehshows - wie weit darf man gehen ?

also ned bös sein- aber wenn sich ein 23 jähriger als stuntman bezeichnet dann ist er doch etwas jung dafür-
zudem sollte ihm die gefahr bewusst sein, genauso wie einem motorradfahrer, bergsteiger, oder anderen sportarten-
dass ganze drum herum um den "stuntman" finde ich einfach nur lästig und nervig-
 
um nicht falsch verstanden zu werden

ich wünsch dem kandidaten natürlich alles gute und möge er ohne bleibende schäden wieder gesund werden

aber wirkliches mitleid hab ich mit jenen

Im Jahr 2009 wurden 137.569 Versicherungsfälle (ohne Schüler- und Studentenunfälle) anerkannt: 121.979 Arbeitsunfälle im engeren Sinne (von denen 180 einen tödlichen Verlauf nahmen), 13.658 Wegunfälle (79 tödliche) und 1.932 Berufskrankheiten (101 tödliche).

Betrachtet man die Arbeits- und Wegunfälle, so ergibt sich folgendes Bild: Die anerkannten Arbeitsunfälle im engeren Sinn (d.h. ohne Wegunfälle) sind seit 1990 um ein gutes Drittel (-35,4%) zurückgegangen. Die Anzahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist um 46,6% gesunken. Die verzeichneten Rückgänge dürften mit dem technologischen Wandel sowie der verbesserten Sicherheit am Arbeitsplatz zusammenhängen.

denn all jene mussten arbeiten zur arbeit fahren usw - der "kandidat" machte es freiwillig/aus jux und tollerei/um berühmt zu werden/ warum auch immer....​
 

denn all jene mussten arbeiten zur arbeit fahren usw - der "kandidat" machte es freiwillig/aus jux und tollerei/um berühmt zu werden/ warum auch immer....​

Du bringst es auf den Punkt. Aber das ist halt jetzt in aller Munde im Gegensatz zum Schüler, der am Zebrastreifen nieder gestoßen wird.

Zu dem Vorfall in dieser TV - Sendung (die ich meide) kann man nur sagen:

Warst net auffi gstiegen
Warst net oba gfolln
Häst mei Schester kriagt
Warst mei Schwoga wurn
 
um nicht falsch verstanden zu werden

ich wünsch dem kandidaten natürlich alles gute und möge er ohne bleibende schäden wieder gesund werden

aber wirkliches mitleid hab ich mit jenen



denn all jene mussten arbeiten zur arbeit fahren usw - der "kandidat" machte es freiwillig/aus jux und tollerei/um berühmt zu werden/ warum auch immer....​


Der Unterschied ist, die einen sind eine anonyme Zahl mit anonymen Verletzungen, das andere wurde live miterlebt, da ist die Betroffenheit eben deutlich höher, auch wenns objektiv und real betrachtet anders sein sollte.

Es ist zB. bei uns schon ein Unterschied ob du etwas nur in der Zeitung liest oder ob du die, die mit dem Unfall (als Helfer) beschäftigt waren kennst und mit ihnen darüber sprichst.
 
da müsste man jeden stunt verbieten.......

Genau...jeder muss selbst das Risiko einschätzen, dass er bereit ist einzugehen...

Tragische Sache...keine Frage...aber freiwillig gemacht...das hat mit dem Sender nix zu tun...

Immer wenn was passiert sind alle schuld und böse...solange nix passiert ist es schön zuzusehen...

Wie der Welser bei der Talentesuche BRD vor kurzem über der Kreissäge gelegen ist, nur auf den Fersen und an den SChultern abgestützt...Mr. Extrem...und 5kg aus einigen Metern Höhe auf seien Brust runtergesaust sind...keinen Menschen hats geschert....nicht mal gewonnen hat er...das war VIEL gefährlicher und nix liest man...wär was passiert hättens alle besser gewusst...wie kann man nur sowas Gefährliches zulassen, hätte es dann geheissen...

Wie gsagt...tragisch, aber Selbstverschulden im Sinne von Risiko eingehen...

Jeder Artist im Zirkus der ohne Netz arbeitet trägt zumindest das gleiche Risiko und kein Hahn kräht danach...insofern verstehe ich die ganze Hysterie jetzt nicht...
 
insofern verstehe ich die ganze Hysterie jetzt nicht...

keine sorge... beim nächsten lawinenunglück, erdbeben, flugzeugabsturz oder meuchelmord zieht die karawane weiter.

die medien wolln halt, dass die leute hysterisch sind (und die leut greifen das nur allzu dankbar auf und sind brav hysterisch).

schliesslich soll ja verkauft werden. einschaltquote oder auflage... suchs dir aus :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das...

... war den Veranstaltern alles andere als Recht... aber eben ist es so, dass jeder erwachsene Mensch wissen sollte was er tut und welches Risiko er eingeht... und... so gesehen bin ich ganz bei meinen Vorpostern... no risk no fun, aber... dann nicht jammern... :hmm:.

Möge er wieder genesen vollständig:roll:... aber jede Minute verhungern xxx Leute auf dieser komischen Welt und die andere Seite kriegt Herzkasperl weil Adipös ... da ist mein Mitleid in dem Fall gering, was aber nicht eben meine Wünsche beeinträchtigt, weil jeder nur jedem das Beste wünschen sollte...:daumen:...


:bussal::bussal::bussal:

Euer Engal:herzen:

 
So wie es jetzt aussieht, wird der Kandidat bleibende Schäden davontragen, d.h. er wird gelähmt bleiben.

War es das wert ?
 
War es das wert ?


Es ist vermutlich der falsche Zeitpunkt darüber nachzudenken, zu dem Zeitpunkt als die Entscheidung getroffen wurde, war es ihm das Verhältnis Nutzen/Risiko wohl wert.
Wenn du einkaufen gehst und dabei überfahren wirst bringts dir auch nichts wenn du hinterher darüber nachdenkst, ob der Einkauf das wirklich wert war.
Risiken können nur dann völlig vermieden werden, wenn man sich gleich in einen Sarg legt, wer das nicht möchte, wird halt immer wieder abwägen müssen.
 
So wie es jetzt aussieht, wird der Kandidat bleibende Schäden davontragen, d.h. er wird gelähmt bleiben.

War es das wert ?
Diese Frage wird er sich jetzt selber auch stellen jedoch war er sich vorher sicher das es klappt ein tragisches Unglück :hmm: jeder Mensch sollte selber wissen wie weit man sich auf solche aktionen einlassen kann ! Und jetzt den Sender dafür verantwortlich machen halt ich für falsch die sicherheitsvorkehrugnen wurden getroffen soweit es möglich war!
Das Gottschalk die sendung abgebrochen hat fand ich topp:daumen: mah ihn sonst nicht wirklich! Man kann dem jungen mann nur alles Gute wünschen!!!!!;)
 
Wenn du einkaufen gehst und dabei überfahren wirst bringts dir auch nichts wenn du hinterher darüber nachdenkst, ob der Einkauf das wirklich wert war.

risiken, denen man ausgesetzt ist, um täglich erforderliche gebarungen zu erledigen mit solchen zu vergleichen, denen man sich völlig unnötig aussetzt, nur um eventuell mal im rampenlicht zu stehen, ist schon ein wenig sehr weit hergeholt !! :roll:

also dürf ma unsere kinder morgen nicht mehr zur schule schicken oder ?
 
Wenn du einkaufen gehst und dabei überfahren wirst bringts dir auch nichts wenn du hinterher darüber nachdenkst, ob der Einkauf das wirklich wert war.
Mit dem kleinen Unterschied, dass Einkaufen eine Notwendigkeit ist, während das Saltoschlagen über fahrende Autos keine Notwendigkeit ist.

Risiken können nur dann völlig vermieden werden, wenn man sich gleich in einen Sarg legt, .....
Man braucht Risiken ja nicht völlig zu vermeiden, es würde schon genügen, wenn man sich auf die wirklich erforderlichen Risiken beschränkt.
 
risiken, denen man ausgesetzt ist, um täglich erforderliche gebarungen zu erledigen mit solchen zu vergleichen, denen man sich völlig unnötig aussetzt, nur um eventuell mal im rampenlicht zu stehen, ist schon ein wenig sehr weit hergeholt !! :roll:

also dürf ma unsere kinder morgen nicht mehr zur schule schicken oder ?


Nimmst du beim Einkaufen immer die risikoärmste Variante? Lässt dir das Zeug liefern? Gehst du zum Laden? Fährst gar mit dem Auto oder gar dem Radl? Oder machst dir darüber wenig bis keine Gedanken, weil du davon ausgehst es geht eh gut.
Wie oft gehst einkaufen für Dinge die überhaupt nicht lebensnotwendig sind?

Das sind Dinge da gehst einfach davon aus, es geht gut, das Risiko ist minimal.
Der Kandidat dachte sicher auch er hat diese Geräte im Griff und es wird nicht zu einem derartigen Unfall kommen. (ich sah ein Interview mit ihm in dem er erklärte, dass ihn das Auto an den Beinen erwischen könnte und ihn das schon so beschleunigt hat, dass er dann eben 2 Saltis über das Auto macht. Zu derartigen Fehleinschätzungen kommt es immer wieder und wird es immer wieder kommen und im nachhinein sind immer alle klüger.

Wir dürfen auch nicht unsere Einschätzung dieser Risiken auf andere Übertragen, das geht auseinander wie die Meinungen. Denk ans Motorradfahren, Schifahren, Paraglider, Fallschirm ec.

Ich bin mir auch sicher bald werden andere auf diesen Dingern mit Salto über Autos springen und die gehen dann auch nicht davon aus im Rollstuhl zu landen.


Man braucht Risiken ja nicht völlig zu vermeiden, es würde schon genügen, wenn man sich auf die wirklich erforderlichen Risiken beschränkt.

Es beschränkt sie aber jeder nur auf das, was ihm in seiner Kosten/Nutzenrechnung vernünftig erscheint.
Einigen stellts dann ab und an die Haare auf wenn sie sehen was andere (oft auch Gedankenlos) machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit dem kleinen Unterschied, dass Einkaufen eine Notwendigkeit ist, während das Saltoschlagen über fahrende Autos keine Notwendigkeit ist.


Man braucht Risiken ja nicht völlig zu vermeiden, es würde schon genügen, wenn man sich auf die wirklich erforderlichen Risiken beschränkt.
:daumen: :haha:
 
Das sind Dinge da gehst einfach davon aus, es geht gut, das Risiko ist minimal. Der Kandidat dachte sicher auch er hat diese Geräte im Griff und es wird nicht zu einem derartigen Unfall kommen.
Ich gehe nicht davon aus, dass es gut geht, sondern es basiert auf einer langen Erfahrung. Immerhin gehe ich seit gut fünfzig Jahren einkaufen, zu Fuß, per Rad, per Moped, per Auto, und ich habe bis jetzt dabei keinen Unfall gehabt. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass das morgen schon anders sein kann. Trotzdem gehe ich nach wie vor einkaufen, weil ich Dinge für den täglichen Bedarf brauche. Es ist also demnach notwendig, dieses - aus Erfahrung - minimale Risiko einzugehen.
Wäre ich seit Kindesbeinen bei jedem dritten Einkauf verunglückt, hätte ich das Einkaufen bereits lange anders organisiert, weil mir die Erfahrung dazu geraten hätte.

Was mich von Deinem Kandidaten unterscheidet, ist demnach der Umstand, dass ich nach fünfzig Jahren unfallfreiem Einkaufen davon ausgehen kann, dass ich das Einkaufen und die dafür erforderlichen Fortbewegungsmittel im Griff habe, während er als Pionier einer neuen Sportart davon nicht ausgehen kann, soferne ihm ein Quäntchen Vernunft eigen ist.

Es beschränkt sie aber jeder nur auf das, was ihm in seiner Kosten/Nutzenrechnung vernünftig erscheint.
Einigen stellts dann ab und an die Haare auf wenn sie sehen was andere (oft auch Gedankenlos) machen.
Wenn er von einer Kosten/Nutzenrechnung ausgegangen ist, dann möchte ich das nicht unbedingt als gedankenlos bezeichnen, obschon es wahrscheinlich vernünftiger gewesen wäre, nicht nur den Nutzen sondern auch den möglichen Preis etwas vernünftiger und demnach realistischer zu veranschlagen. Dass er das nicht getan hat, ist offensichtlich. Das mag man als Wagemut und Pioniergeist schätzen, ich seh's mehr als bodenlose Dummheit aus Profilierungssucht.
 
Ich gehe nicht davon aus, dass es gut geht, sondern es basiert auf einer langen Erfahrung. Immerhin gehe ich seit gut fünfzig Jahren einkaufen, zu Fuß, per Rad, per Moped, per Auto, und ich habe bis jetzt dabei keinen Unfall gehabt. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass das morgen schon anders sein kann. Trotzdem gehe ich nach wie vor einkaufen, weil ich Dinge für den täglichen Bedarf brauche. Es ist also demnach notwendig, dieses - aus Erfahrung - minimale Risiko einzugehen.
Wäre ich seit Kindesbeinen bei jedem dritten Einkauf verunglückt, hätte ich das Einkaufen bereits lange anders organisiert, weil mir die Erfahrung dazu geraten hätte.

Was mich von Deinem Kandidaten unterscheidet, ist demnach der Umstand, dass ich nach fünfzig Jahren unfallfreiem Einkaufen davon ausgehen kann, dass ich das Einkaufen und die dafür erforderlichen Fortbewegungsmittel im Griff habe, während er als Pionier einer neuen Sportart davon nicht ausgehen kann, soferne ihm ein Quäntchen Vernunft eigen ist.

Du gehst davon aus, dass du es im Griff hast. Dabei hast die anderen denen du begenest sicher nicht im Griff, da bleibt ein Restrisiko. Du findest das nicht einmal erwähnenswert, er befand sein Risiko einen Unfall mit schweren Folgen zu erleiden sicher auch als sehr gering. Das konnte man an seinen Interviews erkennen.


Wenn er von einer Kosten/Nutzenrechnung ausgegangen ist, dann möchte ich das nicht unbedingt als gedankenlos bezeichnen, obschon es wahrscheinlich vernünftiger gewesen wäre, nicht nur den Nutzen sondern auch den möglichen Preis etwas vernünftiger und demnach realistischer zu veranschlagen. Dass er das nicht getan hat, ist offensichtlich. Das mag man als Wagemut und Pioniergeist schätzen, ich seh's mehr als bodenlose Dummheit aus Profilierungssucht.

Ich schrieb "oft auch gedankenlos" das sehe ich bei diesen Wettkandidaten natürlich höchstens im Zusammenhang für die extremen Folgen einer Querschnittslähmung oder schlimmerem. Wenn einer vor dem Start denkt, das könnte mit einem größeren Restrisiko so passieren wird er doch nicht starten. Ich sehe es als eine Fehleinschätzung an, er ist 23 da hat er andere Maßstäbe als man das in etwas höherem Alter mit Lebenserfahrung hat.
 
Du gehst davon aus, dass du es im Griff hast. Dabei hast die anderen denen du begenest sicher nicht im Griff, da bleibt ein Restrisiko.
Danke, dass Du mir das Leben erklärst .....
Mir genügt aber das Wissen, dass ich die Sache im Griff habe, weil ich auf die Handlungen anderer ohnehin keinen Einfluss habe. Alternativ bliebe nur die Möglichkeit, überhaupt nicht außer Haus zu gehen. Da dies in der Praxis aber nicht möglich ist, nehme ich dieses Restrisiko als Notwendigkeit in Kauf, ohne es zu unterschätzen, aber auch im Bewusstsein der unmöglichen Einflussnahme.

Aber ich lasse Dir gerne die Freude, recht zu haben. :)
 
Ich gehe nicht davon aus, dass es gut geht, sondern es basiert auf einer langen Erfahrung. Immerhin gehe ich seit gut fünfzig Jahren einkaufen, zu Fuß, per Rad, per Moped, per Auto, und ich habe bis jetzt dabei keinen Unfall gehabt. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass das morgen schon anders sein kann.

der kandidat hätt vielleicht in 50 jahren genau das gleiche gesagt, wenn er keinen unfall gehabt hätte,
oder du etwas anderes wenn mit jungen jahren doch was passiert wär
.... das jetzt so zu vergleichen hinkt schon ein bissi, oder?
 
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