Fernsehshows - wie weit darf man gehen ?

.... das jetzt so zu vergleichen hinkt schon ein bissi, oder?
Naja. Wie schon zuvor erwähnt: Einkaufen ist eine tägliche Routinetätigkeit, die irgendwer tun muss, damit man nicht verhungert.
Mit Sprungfedern über Autos zu springen kann als Luxus einer sportlichen Herausforderung gesehen werden, die absolut nicht notwendig ist. Mit letzterem fordert man sozusagen sein Schicksal heraus genauso wie mit artistischen Motorradeinlagen, Teilnahme an Flugshows oder Base-Jumping Events. Die Liste ließe sich fortsetzen.
 
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nur machen diese sachen unser leben lebenswert.
ich möchte nicht nur dinge machen, die ich fürs weiterleben machen muss
220km/h auf dem motorrad im anflug auf eine rechtskurve im pulk mit ein paar anderen maschinen...

deppert, sinnlos, gefährlich... einfach schön
auch wenns um absolut nix geht, weil ob man bei einem hobbyrennen 14 oder 16 wird ist sowas von egal. es macht spaß.
 
garkeines...
die menschen haben ja auch kein mitgefühl für die sofahocker, die nichts selbst erleben...

ist wie fickberichte anderer lesen, statt es selbst zu machen
 
Das mag schon sein. Nur, wieviel Mitgefühl darf jemand erwarten, der bei so einem Rennen schwer verunglückt ? :hmm:

Wen interessiert Mitgefühl? Davon kann man sich nichts kaufen und laufen kann er damit auch nicht mehr. Es geht um die eigene Befriedigung und den eigenen Adrenalin- und Dopaminspiegel. Und darum, sich in der Bewunderung zu sonnen, wenn's geklappt hat.
Auf Mitgefühl wird gehustet.
 
nur machen diese sachen unser leben lebenswert.
ich möchte nicht nur dinge machen, die ich fürs weiterleben machen muss
220km/h auf dem motorrad im anflug auf eine rechtskurve im pulk mit ein paar anderen maschinen...
Motorrad fahren ist ein gutes Thema, gefährlich, dennoch würde ich nicht darauf verzichten wollen. Würde ich jedoch in der Folge auf Grund eines Sturzes im Rollstuhl sitzen, hätte ich wohl gerne darauf verzichtet.

Andererseits, würde ich es erwarten, hätte ich wohl keinen Spaß mehr dran, sondern vermutlich Angst - dennoch ist es mir klar, dass es passieren kann.

Für mich gilt es immer einen Mittelweg zwischen "Leben" und Risiko zu finden...
 
Auf Mitgefühl wird gehustet.
Das glaube ich so nicht. Mitgefühl ist die natürliche menschliche Regung, wenn es einem anderen Menschen schlecht geht. Aus welchen Gründen auch immer.
Und, Mitgefühl kann die Basis sein für konkrete Hilfe. Auch in diesem Fall.
Der Wett-Kandidat wird jetzt Mitgefühl brauchen. Von seinen Eltern, FreundInnen, von wem auch immer.
 
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Das mag schon sein. Nur, wieviel Mitgefühl darf jemand erwarten, der bei so einem Rennen schwer verunglückt ? :hmm:

Wer sagt denn, dass so jemand Mitgefühl erwartet?
Ich hatte vor mittlerweile knapp drei Jahren mim Moped einen von mir verschuldeten schweren Unfall, bei dem ich fast gestorben wäre und mit den Auswirkungen (wie Berufsunfähigkeit in meinem angestammten Beruf, weil das Bein kaputt ist usw.) kämpfe ich heute noch und werd es auch noch lange Zeit tun müssen.
Deswegen will ich aber trotzdem nicht bemitleidet werden - 1. kann ich das generell net leiden und 2. ist es meine eigene Schuld.

Würde ich jedoch in der Folge auf Grund eines Sturzes im Rollstuhl sitzen, hätte ich wohl gerne darauf verzichtet.

Es muss net mal der Rollstuhl sein - auch geringere Folgen können schwerwiegend sein...

Der Wett-Kandidat wird jetzt Mitgefühl brauchen. Von seinen Eltern, FreundInnen, von wem auch immer.

Mitgefühl allein hilft ihm aber net bei der Genesung - was er braucht, sind Leute, die ihm in den Arsch treten, sich wieder aufzurappeln!
 
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Deswegen will ich aber trotzdem nicht bemitleidet werden -

Echtes Mitlgefühl hat nichts mit Mitleid zu tun. Mitleid ist von oben herab und letztendlich für den Empfänger entwürdigend. Mitgefühl hat viel mit menschlicher Wärme zu tun, die jeder Mensch braucht. Wer das abstreitet, belügt sich selbst.
 
Der Grat zwischen Mitgefühl und Mitleid ist aber ein schmaler und sehr häufig überschrittener ;)
 
nur machen diese sachen unser leben lebenswert. ich möchte nicht nur dinge machen, die ich fürs weiterleben machen muss
Das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich mache auch nicht nur das Lebensnotwendige, aber ich halte meine Risken in Grenzen, weil ich auch nach den Sachen, die "unser Leben lebenswert" machen, noch ein lebenswertes Leben führen will.

Deswegen will ich aber trotzdem nicht bemitleidet werden
Mitgefühl und Mitleid sind aber zwei Paar Schuhe.
Der junge Mann zum Beispiel hat von mir kein Mitleid zu erwarten - wenn er sein Können überschätzt und dadurch Schaden nimmt, ist es seine eigene Verantwortung und Schuld.
Mein Mitgefühl hat er aber sehr wohl, und ich würde ihm wünschen, dass er nach der wie immer gearteten Genesung sein Leben wieder in den Griff bekommt.
 
mein mitgefühl hält sich da sehr in grenzen , da hab ich mehr mitgefühl mit z.b. einem dachdecker der in ausübung seiner tätigkeit abstürtzt und sich dabei verletzt, wie sich bei wetten das gezeigt hat hat nicht jeder einen schutzengel wie z.b. der bubendorfer.
 
mein mitgefühl hält sich da sehr in grenzen , da hab ich mehr mitgefühl mit z.b. einem dachdecker der in ausübung seiner tätigkeit abstürtzt und sich dabei verletzt, wie sich bei wetten das gezeigt hat hat nicht jeder einen schutzengel wie z.b. der bubendorfer.

sehe ich auch so....
man sollte bedenken das auch immer was passieren kann....es gibt unzählige Möglichkeiten im täglichen Leben...
 
sehe ich auch so....
Sehe ich nicht so. Egal aus welchem Anlass sich jemand schwer verletzt, es ist auf keinen Fall angenehm beispielsweise vom Hals abwärts gelähmt zu sein. Somit hat jeder, dem sowas passiert, mein Mitgefühl.
 
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Sehe ich nicht so. Egal aus welchem Anlass sich jemand schwer verletzt, es ist auf keinen Fall angenehm beispielsweise vom Hals abwärts gelähmt zu sein. Somit hat jeder, dem sowas passiert, mein Mitgefühl.

Da bin ich bei Dir, auch wenn das Risiko bewusst gegangen wurde. Als Motorradfahrer und auch als Flieger kenne ich meine Risiken und gehe sie bewusst ein. Wenns mal schief geht - gehts schief, aber Mitgefühl an einer schweren Lebenssituation verdient m.E jeder.

"Wings for Life"
 
aber Mitgefühl an einer schweren Lebenssituation verdient m.E jeder.

:daumen: das sollte sich von selber verswtehen :daumen:

:hmm: aber :hmm:

angenommen es würde zwei spendenaufrufe geben

einen für den dachdecker

und

einen für den aus wetten dass

:hmm: ich glaub ich würd eher dem dachdecker.......:hmm:
 
Sehe ich nicht so. Egal aus welchem Anlass sich jemand schwer verletzt, es ist auf keinen Fall angenehm beispielsweise vom Hals abwärts gelähmt zu sein. Somit hat jeder, dem sowas passiert, mein Mitgefühl.

so gesehen hast du auch recht....das danach ist das Gleiche...die Geschichte wie es dazu kam ist eine andere....was nicht heisst das man weniger Mitgefühl haben sollte....:)
 
Sehe ich nicht so. Egal aus welchem Anlass sich jemand schwer verletzt, es ist auf keinen Fall angenehm beispielsweise vom Hals abwärts gelähmt zu sein. Somit hat jeder, dem sowas passiert, mein Mitgefühl.

angenehm ist es sicher für niemanden dem sowas widerfährt aber für mich ist ein unterschied ob jemand in so eine situation kommt weil er einen arbeitsunfall hat oder ob der unfall aus einer art sensationslust heraus entsteht.
 


:daumen: das sollte sich von selber verswtehen :daumen:

:hmm: aber :hmm:

angenommen es würde zwei spendenaufrufe geben

einen für den dachdecker

und

einen für den aus wetten dass

:hmm: ich glaub ich würd eher dem dachdecker.......:hmm:


Das sehe ich auch so!
Bei Wetten dass ist er freiwillig das Risiko eingegangen, sein Vater hat ihn dabei unterstützt!
Bei riskanten Sportarten muss ich damit rechnen, dass was passiert:
Wenn ich mit 2 Ski 130 km/h über eine vereiste Piste fahre oder bei der Formel 1 mit 300 km/h gegen die Wand... da muss man sich vorher im klaren sein dass vielleicht mehr sein kann als ein Fingernagel abgebrochen. Die Sportler gehen das Risiko bewusst ein und bei Wetten dass hat er es auch gemacht.
 
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