Ganz ganz ganz dringend!!!!!!

so wie es scheint, ist er ja bereit ihr diese haltung zu verzeihen



Ich geh jetzt mal von mir aus, weil ich mich mitunter in einer ähnlichen Rolle sehe wie die fremd-liebäugelnde Gattin des TE.

Eine Haltung, die mir "verzeiht", würde mich zuverlässig zum Schäumen, Kotzen, Explodieren bringen. Weil sie nämlich beinhaltet, daß ich Fehler mache, während das hundsaugige arme Männel ja sooo lieb und verletzt und arm dran ist :kotzen:


Mich würde @TE interessieren:

wie verläuft eure Beziehung generell? Wie verhältst du dich? Bist du so ein "an der Jacke-Kleber"? Was für eine Vorstellung hast du von Beziehung, muß bei euch alles zusammen gemacht, bis auf's letzte Atömchen ausdiskutiert, womöglich bei offener Klotür gekackt und beim Frühstück im gemeinsamen Rhythmus gekaut werden?

Bissl überspitzt formuliert, aber das wären so Kriterien, die mich zuverlässig aus'm Haus treiben würden. Nicht weil mein Gutster mir zu wenig Liebe gäbe, sondern zu viel.

Wenn ich mir vorstelle (da scheinen Männer besonders anfällig dafür, kann aber auch täuschen - in Frauenbeziehungen hab ich sowas von vornherein nie zugelassen), mit welcher Distanzlosigkeit und grenzüberschreitendem Dauerberieselung manche sich in ihren Beziehungen einmuckeln wollen, kommt mir's kalte Grausen. Ich assoziiere damit große, fette Babies, die sich noch im Mannesalter weigern, Muddis Nuckelbusen loszulassen, statt mal eigene Wege zu gehen und dem Objekt der Zweisamkeit (von Begierde will ich da schon gar nimmer sprechen) genug Luft zu lassen, damit sie sich mal nicht als eierlegende Wollmilchsau, sondern als begehrenswertes Weib fühlen kann.

Wenn sie schon so weit ist, eine zeitweilige Trennung in Erwägung zu ziehen, kann ich nur sagen: Alarmstufe Rot. Tritt nicht nur einen Schritt zurück, sondern mehrere. Und verdammt und zugenäht: Pfoten weg von ihrem Rechner und ihrem Handy! Wenn du ihr nicht vertraust, dann trenn dich!
 
Aber wie ich sehe, hast ja hier auch dein Profil nicht auf - suche keine Kontakte - umgestellt.. also warum darf sie dann das nicht auch tun

Ist das nicht die Standardeinstellung? Ich mein... nicht jeder der sich hier registriert, legt sich ein durchdachtes Profil zu, um hier länger zu verweilen... Immer diese seltsamen Schlüsse und Diffamierungen.
 
Ist das nicht die Standardeinstellung? Ich mein... nicht jeder der sich hier registriert, legt sich ein durchdachtes Profil zu, um hier länger zu verweilen... Immer diese seltsamen Schlüsse und Diffamierungen.

na dann muss man eben lesen - oder hast du das nicht getan ?
 
Also so wie du das beschrieben hast, würde ich sagen: " Lass Sie los "! Es gibt nicht's schlimmeres als wenn du nun versuchen würdest Sie mit alles Gewalt und Überredungskünsten zu halten und zu fesseln. Glaub mir, du würdest alles nur noch verschlimmern. Ich spreche aus Erfahrung. Lass Sie gehen! Kommt Sie zurück, wird Eure Liebe fester und sie wird es dir danken. Kommt Sie nicht mehr zu dir zurück, dann weißt du das Eure Zeit abgelaufen ist (so schlimm und hart es momentan auch klingt). Aber versuche mal zu überlegen "warum" Sie die Nähe von anderen Männern sucht! Es liegt nie bei einem alleine wenn eine Beziehung nicht funktioniert. Vielleicht ist es bei Euch zu eintönig geworden. Keine Ahnung das kannst nur du beurteilen. Eine Frau muss man immer erobern und nie wiederholtes zu wiederholen.
 
Schlussendlich meinte sie, dass es vielleicht gut tun würde, wenn wir mal auf Abstand gehn!Die Folge wäre, dass sie oder ich ausziehen!
TU ES, sofort!
Gleich danach kommt dann die Reue was man aufgegeben und verloren hätte und der ganze Schmafu.
 
na dann muss man eben lesen - oder hast du das nicht getan ?

Wie gesagt... Wenn etwas nur schnell und dringend brauche, werd ich mich einfach nur registrieren und dann hier meinen Senf schreiben. Da werd ich mich um mein Profil so gut wie gar nicht kümmern.

By the way bin ich schon seit 2003 hier... damals hab ich mich auch ganz bewusst dazu entschieden mich hier registrieren, also nicht aus einer Not heraus. ;)
 
Ich geh jetzt mal von mir aus, weil ich mich mitunter in einer ähnlichen Rolle sehe wie die fremd-liebäugelnde Gattin des TE.

Eine Haltung, die mir "verzeiht", würde mich zuverlässig zum Schäumen, Kotzen, Explodieren bringen. Weil sie nämlich beinhaltet, daß ich Fehler mache, während das hundsaugige arme Männel ja sooo lieb und verletzt und arm dran ist :kotzen:

tja immerhin sind wir uns einig, dass da verzeihung fehl am platz ist :mrgreen:

es ist halt schon mehr als ein fehler...zu wenig aufmerksamkeit wäre zum beispiel ein fehler

seinen partner zu hintergehen indem man hinter seinem rücken bereits anderorts bestätigung, erotik und die stillung anderer bedürfnisse sucht ist psychisch schon eine derartige distanzierung, dass es mit beziehung nichts mehr zu tun hat

im gegenteil, wenn man so denkt, dass der partner quasi schuld dran ist, dass man ihn hintergeht weil man ja quasi nur das holt, was er böswilliger weise vorenthält...dann wird durch diese einstellung sehr viel frust, demütigung und letztlich hass entstehen

unabhängig davon was sich das "hundsäugige" manderl tatsächlich zu schulden kommen lässt, wenns einmal soweit ist, dass der partner nicht mehr als wertvolle ergänzung sondern als ein "gfrast" betrachtet wird, dass einem auf die lebensqualität drückt und daher so einen luxus wie loyalität nicht verdient hat...tja dann ist es tatsächlich besser die beziehung zu beenden

weil die beziehungsgrundlage da wohl nicht stimmig ist
 
aber dann hat sie sich zu trennen und nicht mit schuldzuweisungen einen grund fürs fremdgehen zu suchen bzw. noch bei einem männlein zu bleiben bis was besseres kommt .

was in aller welt lässt frauen glauben das sie von ihrem mann das ganze paket erwarten zu können wenn sie selbst eigentlich nur zur hälfte mit ihrem männlein zusammen sein will ?
 
Auch wir haben uns damals mit 18 bzw. 19 sehr jung kennen und lieben gelernt. Unsere Erfahrungen vor dieser Beziehung hielten sich sehr in Grenzen, den ersten Sex hatten wir auch miteinander. Knapp 14 Jahre und 2 Kinder später sind wir nach wie vor verliebt und das gegenseitige Verlangen ist teilweise sogar etwas stärker geworden als zu Anfang.
Es hat aber auch nicht immer so rosig ausgesehen. Die Verliebtheit war groß und es stellte sich bald raus, dass Deckel und Topf einfach zusammenpassen und sich auch der Versuch eines gemeinsamen Lebens daraus ergeben würde. Einzig der Gedanke, in einem ganze Menschenleben Sex nur mit einer Person genossen zu haben passte nicht in dieses perfekte Bild. Dazu hatten wir beide einfach zu viele Wünsche, zuviel Lust. Auch wir wollten zusätzliche Erfahrungen machen...unabhängig voneinander...miteinander! Abenteuer erleben und neue Grenzen erfahren. Wir waren damals ein wenig jünger als ihr, ich glaube 22 oder 23, als wir anfingen, die Monogamie-Regeln unserer Beziehung etwas aufzulockern und einen nicht ganz gesellschaftstauglichen Weg einzuschlagen. Bis heute haben wir es nicht bereut, im Gegenteil! Natürlich muss man seine Moralvorstellungen, die Ansprüche an den Partner und das eigene Eifersuchtsverhalten neu definieren. Man muss dem Parnter voll vertrauen und, was nach meiner Meinung am Wichtigsten ist, reden reden reden!

Ich weiß nicht, ob es wirklich möglich ist, sich sexuell ein ganzes Leben lang nur für einen Menschen zu interessieren. Manche Leut mögen da weniger Gelüste haben, andere können sie besser unterdrücken...viele gehen fremd. Versuch doch mal, mit deiner Freundin auf dieser Ebene zu kommunizieren. Etwas über ihre Wünsche und Sehnsüchte herauszufinden anstatt ihr Vorwürfe zu machen. Vergesst mal, was man im Allgemeinen von einer Beziehung erwartet und redet einfach über eure Wünsche und Vorstellungen...Frag sie ganz direkt, was sie ausleben wollen würde, wenn sie nicht durch dich gebunden wäre. Überleg dir dasselbe für dich! Ev. könnt ihr so dem Problem auf den Grund gehen und findet einen Weg aus dem Schlamassel! ich drück euch die Daumen! :)
 
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@alkibidiades: ist immer so ein Kreuz, wenn man sich bei solchen Themen "parteiergreifend positioniert", ne? :mrgreen:

Ob es immer besser ist, eine Beziehung zu beenden - gerade aus solchen Gründen - bezweifle ich. Man kommt damit einer Lösung des eigentlich zugrunde liegenden Problems nicht unbedingt näher, nimmt's mit und macht in der nächsten Beziehung u.U. dieselben Fehler wieder, um irgendwann zu dem Schluß zu kommen: "Alle Männer" oder "alle Frauen" sind in Beziehungen katastrophal.

Sind sie nicht, katastrophal ist meistens das, was man selbst daraus macht.
 
@zauberpaar . dafür braucht es 2 menschen die reif genug sind für dieses konzept und das bezweifle ich in dem fall . wenn da kein gegenseitiger respect existiert wird das nix .
 
@zauberpaar . dafür braucht es 2 menschen die reif genug sind für dieses konzept und das bezweifle ich in dem fall . wenn da kein gegenseitiger respect existiert wird das nix .

Und du glaubst, dass uns diese Reife in die Wiege gelegt wurde? ;) Jeder fängt mal klein an. Man wächst an den Herausforderungen und im Idealfall wächst man zusammen. :mrgreen:
Wenns dann doch auseinander geht, braucht man sich wenigstens nicht vorwerfen, dass man nicht alles versucht hat.
 
aber ich habe die erfahrung gemacht das es einer art grundeinstellung oder grunderziehung brauch um zu wachsen . einen gewissen anstand . sehr viele glauben nur reif zu sein und deshalb gehen so viele offene beziehungen und ähnliche übereinkünfte schief .
 
na ja fritzie mir gehts nicht darum partei für ihn oder sie zu ergreifen und ebenso wenig darum irgend jemandem seine bedürfnisse madig zu reden

wie die rahmenbedingungen in ner beziehung aussehen damit sie passt, ist natürlich von person zu person verschieden...eins ist für mich allerdings tatsächlich allgemeingültig

man muss bei dem was für beide passt bleiben, oder es gemeinsam ändern - wenn einer eigenmächtig an dem was für beide ok war, als sie sich drauf eingelassen haben, etwas ändert, setzt das eine negative spiralle in gang, die erst aufhört wenn sich beide auf das wir besinnen

aus einer du gegen mich mentalität kann niemals etwas zwischenmenschlich positives entspringen - von daher bringen schuldzuweisungen und bestrafungen keinem der beiden teile in einer beziehung etwas

und wenn man sich nicht darauf besinnt worum es eigentlich geht, wird es tatsächlich früher oder später mit einem anderen partner das gleiche sein

so eine einstellung erscheint einem nur kurzfristig als ein verteidigen eigener bedürfnisse, auf lange sicht kenne ich niemandem der mit dem zugang glücklich ist...klar schuld sind dann immer die anderen, nur das was man eigentlich ersehnt bleibt einem so verwehrt...nämlich eine echte beziehung zu führen wo ein tatsächliches wir gelebt wird

die meisten menschen wollen das schon, ansonsten käms zu solchen situationen ja nicht - denn bei rein kalkulierendem egoismus würde die "beziehung" ja ansonsten sofort enden sobald etwas nicht zur zufriedenheit verläuft

aus diesem morast kommt man erst raus, wenn man selbst erkennt, dass man sich nicht nur auf eine gewisse weise verhalten soll, sondern es einen auf einer selischen ebene wirklich zufriedener stimmt, wenn man sich so verhält wie es eine funktionierende beziehung erfordert

die alternative sind wie gesagt, wiederkehrender frust, ärger, demütigungen und permanenter mangel an echter bindung

und mal ehrlich...das braucht doch keiner ;)

von daher muss man schon erkennen, dass ein gegeneinander in einer beziehung ein widerspruch in sich ist - wenn man probleme nicht gemeinsam löst, sondern gegeneinander ist es dem namen nach noch eine beziehung...aber nicht de facto
 
@alkibidiades: du rennst bei mir offene Türen ein. ;)


Ich seh's genauso wie du. Ich weiß aber auch, daß gerade in Beziehungen die Beteiligten oft mit "eingeschränkter Sicht" leben, weil die eigenen unerfüllten oder unerfüllbar erscheinenden Bedürfnisse zu stark in den Vordergrund gerückt sind und die Bedürfnisse des Gegenübers dabei nur noch als einengend empfunden werden.

Mir hat dabei oft geholfen, wenn eine dritte Person quasi die "Gegenposition" einnimmt, das ist dann leichter wahrzunehmen als beim Partner, mit dem ich mich "verhakelt" hab. Das meinte ich mit "parteiergreifender Positionierung" - quasi als Spiegel von außen.

Sehr viel mehr kann man als außenstehender Unbeteiligter m.M. nach auch nicht machen, die persönlichen Geschichten der Beteiligten wird man nie ganz erfassen können, ne?
 
Und du glaubst, dass uns diese Reife in die Wiege gelegt wurde? ;) Jeder fängt mal klein an. Man wächst an den Herausforderungen und im Idealfall wächst man zusammen. :mrgreen:
Wenns dann doch auseinander geht, braucht man sich wenigstens nicht vorwerfen, dass man nicht alles versucht hat.

Ich glaube auch, dass man an der Herausforderung wächst. Im Idealfall arbeitet man gemeinsam an den Problemen und wächst dadurch zusammen.
Ein Versuch ist es immer wert ...
 
Fehlersuche ist angesagt, ohne Scheuklappen, ohne Dackelblick und Liebesbeteuerungen deinerseits.
Menschen machen Fehler in Beziehungen und, zum Leidwesen aller Beteiligten, zumeist Männer (hab' ich den Eindruck).

Klar, ausnahmslos immer die Männer. Denken eh bloß alle nur mit dem Schwanz und haben keine Gefühle. Alles Mistkerle, ausser Papi.
(Ich wart schon auf die ganzen einfallsreichen "nicht-immer-von-dir-ausgehen"-Kommentare auf "was-man-sagt-das-ist-man-selber" Niveau.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schwierig, wenn sie schon sagt einer von euch Beiden sollte ausziehen aus der gemeinsamen Wohnung, dann klingt das für mich so als hätte sie schon eine Entscheidung getroffen, nur hat sie nicht die Eier dir das auch so ins Gesicht zu sagen.

Ja, ich glaub auch, dass die Gute keine Eier hat. :mrgreen:
 
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