Langsam wächst ihr das ganze Leben über den Kopf....

Nun hat sie – wie könnte es anders sein einen anderen Mann kennengelernt, der ihr natürlich vorgaukelt der Mr.Right zu sein, sie lässt sich ein bisschen blenden, obwohl mir so scheint, er es nicht wirklich ehrlich meint, denn er setzt sie massiv unter Druck, dass sie sich ganz schnell zwischen ihm und ihren Mann entscheiden soll. Die beiden leben dzt eine Mailfreundschaft die mir sehr vertraut scheint, sie wollten sie zwar schon mehrmals treffen, aber sie hat dann immer im letzten Moment – unter Ausreden die an den Haaren herbeigezogen waren - die Treffen abgesagt.

(...)

Was kann man so einen Menschen raten ?

dass sie ihre beziehung zsammräumen sollt bevor sie sich via email das goderl kratzen lässt. ansonsten kann man ihr nur weiterhin viel "spass" beim verdrängen wünschen.
 
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weist du was "er" darüber denkt?
um überhaupt einen funken objektivität gelten zu lassen, sollten beide seiten gehört werden.
der aufrichtige ehrliche umgang miteinander ist bei paaren in dieser sit. oft nicht mehr möglich (eig. leidige erfahrung) ein guter freundIn kann durchaus gut helfen, bewegung in die sache zu bringen ohne einseitige ent-scheidungen zu verursachen.
solong birds
 
Ohne Therapie wird sie es wohl nicht schaffen.
 
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Eine gute Freundin von mir ist auch seit ein paar Jahren in der selben Situation - seit 12 Jahren zusammen, seit 6 Jahren verheiratet und alle paar Monate eskaliert das ganze. Dann kanns schon mal vorkommen, daß ihr Göttergatte zwei Wochen lang jeden Tag besoffen ist, diverse Affären sind auch nicht ausgeblieben. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich mitten in der Nacht ausgefahren bin, weil sie angerufen hat: "bitte komm und hol mich, ich halt das alles nicht mehr aus!" bis obenhin voll mit Beruhigungsmitteln hab ich sie dann in irgendeinem Park aufgesammelt. Mindestens zweimal hat er ihr eine gedonnert, beim ersten mal hab ich sie angefleht daß sie endlich zur Vernunft kommt und hab ihr angeboten, daß sie derweil bei mir wohnen kann - genau eine Nacht war sie bei mir, am nächsten Tag ist ihr Mann wieder schleimen gekommen, und sie war schon wieder bei ihm.

Einen Selbstmordversuch hat sie auch schon hinter sich - sie bleibt dabei - sie kann nicht ohne ihn...
Danach hat sie eine Therapie begonnen, leider wieder abgebrochen...
Sie hat große Angst vor dem Alleinsein, befürchtet, daß sie nie wieder einen Partner haben wird...

Du kannst leider nicht viel tun, trösten ist ja gut und schön, aber es ändert auch nichts.
Ich würd mit ihr irgendwas unternehmen, ein Wochenendausflug zb.

Sag ihr, daß du sie unterstützt, wenn sie sich zur Trennung entschließt, die Entscheidung kannst du ihr nicht abnehmen.

Alles Gute :bussal:
 
Ich denke, eine Trennung von ihrem Mann ist unumgänglich, aber nicht, um sich sofort wieder mit dem Nächstbesten einzulassen, nur um den Absprung zu schaffen. :confused:

Ganz meine Meinung.
Abwarten und dann kommt vielleicht eines Tages DER RICHTIGE'''!
Übereilen bringt nix. lg :)
 
Ich würde deiner Freundin raten sich auf die Beine zu stellen den Arsch hoch zu bekommen
und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Je länger sie wartet um so schwieriger wird es. Allein sein ist nicht
lustig aber manchmal ist es ganz gut sich selbst zu finden bevor man sich wieder
in eine Beziehung stürzt.

Alles lassen wie's ist, bis ihre persönliche Schmerzgrenze erreicht hat, dann wird's von sich aus das für sie richtige tun.

Das denk ich auch. Wenn der Leidensdruck größer ist, als die Angst vor Veränderung oder dem Alleinsein, wird sie was tun. Und wenn es im ersten Schritt "nur" das Einsteigen in einen psychotherapeutischen Prozess ist. Solange der Leidensdruck nicht höher wird, wird sie nichts tun und sich so weiterschlangeln.

In der Zwischenzeit hast du zwei Möglichkeiten: entweder das Thema abblocken und "streng" sein, in der Art, wie es hier vorgeschlagen wurde oder dir aber weiterhin ihre Geschichten anhören. Beides hat Vor- und Nachteile und hängt wohl davon ab, was du für ein Menschentyp bist. Manchmal kann es wichtig sein, eine Freundin auch in so einer schwierigen Zeit einfach geduldig zu "ertragen".

Falls es nicht deine Freundin, sondern du selber sein solltest, wünsch ich DIR auch alles Gute :)
 
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Von der ganzen Trösterei halte ich im beschriebenen Fall wenig (Trost eignet sich eher für unumkehrbare Situationen). Auch jedes Verständnis für die Situation wird leicht als Bestätigung aufgefasst, dass es "sogar verständlich ist" (also mit dem Verstand erfassbar), dass man nicht anders kann. Letztlich ist das ein selbstverstärkender Mechanismus (sehr häufig im Zusammenhang mit Suchtkrankheiten anzutreffen): Du darfst deine Kraft dafür hergeben, damit sie länger in der Ausgangssituation durchhält. Womit du ihr Leiden verlängerst. Ein Dauerpatt. Ansonsten kann ich nur der Schwarzen Katze beipflichten, dass du ihr bei den Folgen all ihrer weiteren Entscheidungen zur Veränderung der Situation zur Seite stehst. Nur dafür solltest du deine Kraft aufwenden.
 
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