Geborgenheit

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Gast

(Gelöschter Account)
Ich bin gerade in einem Artikel, in dem es darum ging welche Erwartungen/Wünsche Menschen bzgl Beziehung haben,über die Geborgenheit gestolpert.

Diese rangierte ganz oben.

Kann man sich auch alleine geborgen fühlen? Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?

Wenn ja: wie macht ihr das ganz konkret?

Und im Kontext der Beziehung? Ist sie da einfach da oder kann man dieses Gefühl der gemeinsam erlebten Geborgenheit bewusst herbeiführen...oder zumindest die Möglichkeit durch die Umstände erschaffen, damit es sich entwickeln kann.

Was braucht es damit ihr euch bei eurem Partner geborgen fühlen könnt?
 
Für Geborgenheit braucht es auch Liebe und Nähe zu bestimmten Personen. Das wird alleine nicht gut funktionieren.

Ich brauch 100% Vertrauen und Respekt.
 
Geborgenheit ist für mich... wenn ich in seinen Armen liege, kann mir nix passieren. Ich fühl mich wohl, beschützt, geliebt und sicher. Ich genieße seine Nähe, selbst wenn er nur neben mir sitzt fühl ich mich geborgen und es könnte in diesem Moment einfach nix schöneres geben, selbst wenn wir einfach wirklich nur dasitzen und nix gesprochen wird. Geborgenheit ist auch, wenn ich neben ihm sitze, meine Hand in seiner verschränkt und ich fühl mich "vervollständigt"... Geborgenheit ist für mich wenn ich ihn anschaue und ich weiß und spür, wie sehr er mich liebt, wenn ich weiß, es gibt nix, was ich falsch machen kann, ich muss nicht aufpassen was ich sag oder mach und kann so sein wie ich bin.
 
Kann man sich auch alleine geborgen fühlen?

Hmm….gute Frage. Kann man Onanie, genauso wie gemeinsam Sexualität erleben, werten?

Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?

Sicherheit ja.
Um geborgen zu sein, braucht´s Arme, die nicht die eigenen sind, von denen man weiß, dass sie einen halte können.

Wenn ja: wie macht ihr das ganz konkret?

Sehr schmerzhaft.

Was braucht es damit ihr euch bei eurem Partner geborgen fühlen könnt?

Er muss wissen, wo meine Haut unsagbar dünn ist.
Das zu kommunizieren verlangt eine Art der Ehrlichkeit, die schmerzhaft ist und unheimliche Gefahren birgt.
Ohne, dass jemand weiß, wo das Lindenblatt denn auf meiner Schulter lag, kann er mir keine Geborgenheit geben.

Und natürlich umgekehrt genauso.

Gutes Thema.
 
Was braucht es damit ihr euch bei eurem Partner geborgen fühlen könnt?
vertrauen an stellen, an denen vertrauen nicht "üblich" ist.
das gefühl, "mit sicherheit" (eh schmarrn, aber du weisst bestimmt wie ich's meine) sagen zu könnnen, das wir die zukunft gemeinsam seite an seite durchlaufen wollen (um uns dann sozusagen am sterbebett erinnern zu können, wie verrückt der trip nicht gewesen ist).
geborgenheit ist für mich ein gefühl von mutual intentions ... der rest ergibt sich dann nämlich für mich so wunderbar von selbst (also wenns einem ned gut geht, ist es wohl eine gemeinsame intention, daran was zu ändern, oder zumindest den anderen damit nicht im stich zu lassen ... oder auch, dass es eine gemeinsame absicht ist, die besonders schönen dinge im leben miteinander zu teilen, etc...).

ich denke, alleine geborgenheit schaffen ist eine frage darüber, was man eben unter geborgenheit versteht.
wenn ein stabiler status im sozialleben (job, wohnen, freunde) besonders wichtig ist in dem aspekt, kann man wohl "alleine" (also ohne beziehung) dieses gefühl erlangen, denke schon ja.
 
Das Gefühl der Sicherheit kenne ich aus "meinem inneren" heraus. Ich fühle mich sicher in und mit mir.
Also das innere sich getragen und genährt fühlen.
Da kanns draußen stürmen und schneien.
Gerade da werd ich innerlich stark.
Doch Geborgenheit, hm. Es gab einmalig einen Menschen neben den ich mich sowas wie sicher und auch geborgen fühlte, das war aber spannenderweise rein freundschaftlich. Auf einer ganz eigenen Ebene. Vielleicht verwechsle ich auch die beiden Worte.
Irgendwie überfordert mich das Thema...
Bin schon auf die weiteren Antworten gespannt.
 
Hmm….gute Frage. Kann man Onanie, genauso wie gemeinsam Sexualität erleben, werten?



Sicherheit ja.
Um geborgen zu sein, braucht´s Arme, die nicht die eigenen sind, von denen man weiß, dass sie einen halte können.



Sehr schmerzhaft.



Er muss wissen, wo meine Haut unsagbar dünn ist.
Das zu kommunizieren verlangt eine Art der Ehrlichkeit, die schmerzhaft ist und unheimliche Gefahren birgt.
Ohne, dass jemand weiß, wo das Lindenblatt denn auf meiner Schulter lag, kann er mir keine Geborgenheit geben.

Und natürlich umgekehrt genauso.

Gutes Thema.
Stelle ich mir sehr schwer vor !
 
Ich bin gerade in einem Artikel, in dem es darum ging welche Erwartungen/Wünsche Menschen bzgl Beziehung haben,über die Geborgenheit gestolpert.

Diese rangierte ganz oben.

Kann man sich auch alleine geborgen fühlen? Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?

Wenn ja: wie macht ihr das ganz konkret?

Und im Kontext der Beziehung? Ist sie da einfach da oder kann man dieses Gefühl der gemeinsam erlebten Geborgenheit bewusst herbeiführen...oder zumindest die Möglichkeit durch die Umstände erschaffen, damit es sich entwickeln kann.

Was braucht es damit ihr euch bei eurem Partner geborgen fühlen könnt?
Alleine in sich geborgen fühlen kann ich mir nicht vorstellen. Da braucht es jemanden dazu, der dich hält wenn es dir dreckig geht.
Ich brauche durchaus meinen Freiraum und brauche diesen m zufrieden zu sein.
Aber zwischen angekommen sein und Zufriedenheit ist schon ein Unterschied.
Für mich zumindest.
 
Für mich is das ein Gefühl, eine innere Sicherheit, die an nix gebunden is.

Ich denke das sind Momente in denen man sich dessen bewusst is.

Das geht für mich durchaus auch alleine, ich würds dann aber nicht Geborgenheit nennen; Zufriedenheit triffts eher.
Wenn man sich zusammengekuschelt hat und man das Gefühl teilen kann, dann wirds für mich Geborgenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ur-Geborgenheit hat ihren Ursprung im Mutterleib.
Dankö, genau das wollte ich schreiben. Das Gefühl beschützt zu sein, auch wenn man als Erwachsener keinen Schutz braucht. Das Gefühl angenommen und geliebt zu werden, nur weil man ist - nicht wie man ist. Allein ist mMn dieser Zustand nicht zu erreichen, weil ein Mensch ein soziales Wesen ist und andere:down: Menschen braucht um gedeihen zu können.
 
Geborgenheit ist wichtig für mich ist ein Gefühl der Sicherheit oder das man sich fühlt von jemanden beschützt zu werden.Ist ja ein tolles Gefühl.Alleine fällt es mir schwer so ein Gefühl der geborgenheit zu schaffen.
Ist für mich einfach nicht möglich dieses Gefühl alleine zu zaubern,da gehört einfach eine Frau dazu,punkt….;);););)
 
Ich weiß nun, woher ich das Gefühl kenne.
Wenn ich mit Freundinnen (Gemeinschaft) am See sitze und genau weiß, zum ersten Mal, dass ich dahin gehöre (ortsbezogen), oder bei der Geburt meines ersten Kindes, wo meine Mutter dabei war.
Oder im warmen Wasser einer Therme am Abend. Für mich kommt das wohl aus dem Inneren.
 
Na da kann man doch auch mal mitreden...

Geborgenheit kann man sicher auch mit Sicherheit gleichsetzen. Dies können auch die eigenen vier Wände sein. Sicherheit und Schutz.

Geborgenheit im Zuge einer Partnerschaft bedarf besonderen Menschen. Diesen habe ich mit @Mitglied #244842 gefunden. Es ist einfach eine ganze besondere Empfindung. Gefühl trifft es nicht.

Ich liege in ihren Armen, wir kuscheln. Selbst wenn der dritte Weltkrieg neben ausbrechen würde gibt mir dieser Mensch ein Gefühl des daheim seins, angenommen werdens, der Liebe, des Schutzes vor allem was da draussen ist.

Ich glaube es passt einfach oder nicht. Herbeiführen...na ja...
 
Ich bin gerade in einem Artikel, in dem es darum ging welche Erwartungen/Wünsche Menschen bzgl Beziehung haben,über die Geborgenheit gestolpert.

Diese rangierte ganz oben.

Kann man sich auch alleine geborgen fühlen? Sich selbst diese Geborgenheit erschaffen?

Wenn ja: wie macht ihr das ganz konkret?

Und im Kontext der Beziehung? Ist sie da einfach da oder kann man dieses Gefühl der gemeinsam erlebten Geborgenheit bewusst herbeiführen...oder zumindest die Möglichkeit durch die Umstände erschaffen, damit es sich entwickeln kann.

Was braucht es damit ihr euch bei eurem Partner geborgen fühlen könnt?
Hmmm Geborgenheit.... einerseits Sicherheit ja, auch Zuversicht, gemeinsam alles schaffen zu können.
Komplett angenommen sein, so wie man eben ist....

Ich kann meinen Kindern Geborgenheit geben.... für mich alleine kann ich es nicht....
 
Das ist so ein Thema, worüber man viel Nachdenken kann, oder nachfühlen.

Ist es nicht die Emotion, die da ist, wenn man an der Brust seines Partners einschläft, die Hand auf seinen Bauch und seinen Arm um die Schulter?

Ist es der Zeitpunkt an dem man in den Schlaf gleitet mit dem Gewissen, dass alles gut ist, wenn das hier bleibt?

Ist es nicht auch das sichere Wissen am Morgen genauso zu erwachen und sich mutig dem Tag stellen zu können, weil man weiß abends genau hier wieder ruhen zu dürfen?
 
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