Raus aus der Opferrolle @Mitglied #506008
Und wenn du bislang nur Glück gehabt hast?
Ich denke es ist weniger eine Frage des Glückes, als eine Frage der Haltung.
Ich will das nicht als Täter-Opfer-Umkehr verstanden wissen, aber Täter suchen Opfer, keine Gegner.
Gerade was Gewalt gegen Frauen betrifft, werden 100 Täter aus 100 Frauen an Körperhaltung und Bewegungsmuster immer die selben Opfer "erkennen".
Deshalb schrieb ich in meinem ersten Beitrag hier, dass es sehr wichtig wäre, wenn nicht nur Söhne, sondern auch Töchter entsprechend erzogen werden.
Umso selbstbewusster, selbstsicherer und unabhängiger man als Mensch durchs Leben geht, desto geringer ist die Chance, dass man als Opfer ausgewählt wird.
Egal ob im Beruf, in der Schule oder draußen in der Gesellschaft.
Menschen zu lieb und nett zu erziehen, macht es späteren Tätern einfacher.
Sie als Kind zu Opfern zu machen, erhöht das Risiko, dass sie später auch Täter werden.
KO-Tropfen können jede erwischen, aber auf der Straße von Fremden ausgesucht, wird ein bestimmter Typ Frau, und der hat mit dem Aussehen weitaus weniger zu tun, als mit der Haltung, der Art sich zu bewegen und der Ausstrahlung.
Das Ziel muss doch dieses sein, dass jede Frau, zu jeder Zeit und überall das kann.
Genau, und die Rechnung muss in beide Richtungen funktionieren.
Männer und Frauen müssen sich ändern, getrennte Bereiche sind dabei nicht sonderlich hilfreich.
Man bekämpft das Symptom, nicht die Ursache.