„Wer ist hier ein böses Mädchen?“
Diese Frage wurde mir gestellt, jedoch zu Unrecht, da die phonetische Schwingung sich in
einem Wirrwarr verfangen hatte, da die Musik „Samstag-tauglich“ dementsprechend im höheren
Dezibel-Bereich platziert war und nur ein lautes Anschreien eine Kommunikation erst möglich machte.
Jedoch lag schon da das Problem:
Kommunikation ist alles; „Durchs Reden kommen d´Leut z´amm“; Bestenfalls landet man
und Frau am Zimmer mit Happy End; letzteres ist aber nicht immer von Garantie doch Gott sei Dank
klappt es immer mit der richtigen Dame.
Dennoch wurde ein Gespräch, die ich mit einer jungen Dame an der Bar geführt hatte akustisch
von dem süßen-sauren Geschöpf, welche vis a vis saß, falsch gefiltert; aufs Negative umgemünzt
und als üble Nachrede verstanden.
Dabei war meinerseits nur der bulgarische Ausdruck für „Danke“ gefallen: Благодаря!
Phonetisch „Bogdaria!“; wie sich dieses Wort in ein „böses Mädchen“ verwandelt hatte, ist mir
bis heute noch unerklärlich.
Erklärlich ist nur das eigene Empfinden; was man glaubt zu verstehen oder was nicht.
Und letztenendes steht dann eine unnötige (Sprach-) Barriere, die zu Missverständnissen führt.
Nein, ich finde nicht, dass irgendjemand ein böses Mädchen ist; vielleicht ist die eine oder andere
Dame etwas verwirrt, enttäuscht und sieht dementsprechend die Außenwelt mit der eigenen
vorgefassten Meinung.
Aber vielleicht sollten wird diese mal hinterfragen um durchs miteinander Reden nochmal seine
eigene Meinung eventuell zu revidieren; vielleicht stellt sich ja heraus das er womöglich kein Arschloch und sie kein böses Mädchen ist.
Jedoch fällt mir da wiederum ein Spruch ein: „Brave Mädchen kommen in den Himmel und böse Mädchen kommen überall hin!“ ;-)