P
Gast
(Gelöschter Account)
Ein sehenswerter Film, der gerade im ORF gelaufen und auch noch in der TV-Thek verfügbar ist:
Übrigens auch noch auf Magenta in der Telekabel-Speicherung.
Und, wen der Name irritiert: Schirach ist offensichtlich nicht gleich Schirach. Ebenso wenig wie Mussolini (Diktator und Faschist) gleich Mussolini (Jazzpianist) war.
Hier geht es auch weniger um "Gott", sondern eher, welche Macht der Wille der Gesellschaft über den Willen des einzelnen Menschen haben soll. Wobei - ehrlich gesagt: In derselben Situation wie beim "Kläger" wüsste ich nicht, wie es mir selber gehen würde. Von einmal hypothetischen Schmerzen im Endstadium einer Krebserkrankung etc. selber ganz abgesehen.
Mein Fazit: Spätestens dann, wenn ich als Gesellschaft keine strukturierten und wirksamen Lösungen und Antworten auf die Probleme und zu den Situationen des Einzelnen anzubieten habe, kann ich auch schwer über die Lösungsvarianten und Handlungen des Einzelnen urteilen. Es fehlt einfach das moralische Mandat dafür!
Btw. hab ich mir überlegt, ob das Thema hierhin gehört oder in die allgemeine Debatte. Der Entscheidungsgrund war, dass es im konkreten Beispiel nicht um eine allgemeine Situation geht, sondern um ein Beziehungsthema.
Was meint IHR dazu?
Gott
Wem gehört unser Leben? Gibt es ein Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben? Die topbesetzte Verfilmung von Ferdinand von Schirachs gleichnamigem Bühnenstück thematisiert die heikle Frage der Sterbehilfe. Richard Gärtner hat nach dem Verlust seiner krebskranken Frau nur einen Wunsch: Der...
tvthek.orf.at
Übrigens auch noch auf Magenta in der Telekabel-Speicherung.
Und, wen der Name irritiert: Schirach ist offensichtlich nicht gleich Schirach. Ebenso wenig wie Mussolini (Diktator und Faschist) gleich Mussolini (Jazzpianist) war.
Hier geht es auch weniger um "Gott", sondern eher, welche Macht der Wille der Gesellschaft über den Willen des einzelnen Menschen haben soll. Wobei - ehrlich gesagt: In derselben Situation wie beim "Kläger" wüsste ich nicht, wie es mir selber gehen würde. Von einmal hypothetischen Schmerzen im Endstadium einer Krebserkrankung etc. selber ganz abgesehen.
Mein Fazit: Spätestens dann, wenn ich als Gesellschaft keine strukturierten und wirksamen Lösungen und Antworten auf die Probleme und zu den Situationen des Einzelnen anzubieten habe, kann ich auch schwer über die Lösungsvarianten und Handlungen des Einzelnen urteilen. Es fehlt einfach das moralische Mandat dafür!
Btw. hab ich mir überlegt, ob das Thema hierhin gehört oder in die allgemeine Debatte. Der Entscheidungsgrund war, dass es im konkreten Beispiel nicht um eine allgemeine Situation geht, sondern um ein Beziehungsthema.
Was meint IHR dazu?