@(Groß-)Eltern, Onkeln und Tanten - Wünsche/Sorgen

nicht alle, aber viele.:D
Ich unterstelle mal, dass es unter den Nicht - Maturanten ebenso viele Tolpatsche gibt, wie unter den Maturanten.

ob es der richtige Weg ist, nach der Matura eine Lehre zu beginnen.
Worauf ich aber mit dem "nach" hinaus wollte: Der Lehrberuf muss konsequent und sinnvoll aufgewertet werden. Das bedeutet, die Berufsschule muss besser werden. Es sollte auch Fremdsprachunterricht angeboten werden. Je nach Lehrberuf müssen auch vermehrt die theoretische Grundlagen unterrichtet werden, die für das gewählte Fach wichtig sind. Das heißt natürlich, dass die Stundenzahl in der BS erhöht werden muss.

Und ich könnte mir darüber hinaus vorstellen, dass Lehrlinge auf freiwilliger Basis auch Abendkurse in weiteren Fächern (Mathematik, Deutsch, Allgemeinbildung) besuchen. Ziel: Sie können mit Abschluss der Lehre auch eine Stufe erreiche, die in D als "mittlere Reife" bezeichnet wird. Von da wäre es dann nur ein kleiner Schritt zu einer externen Matura.
 
Ich unterstelle mal, dass es unter den Nicht - Maturanten ebenso viele Tolpatsche gibt, wie unter den Maturanten.


Worauf ich aber mit dem "nach" hinaus wollte: Der Lehrberuf muss konsequent und sinnvoll aufgewertet werden. Das bedeutet, die Berufsschule muss besser werden. Es sollte auch Fremdsprachunterricht angeboten werden. Je nach Lehrberuf müssen auch vermehrt die theoretische Grundlagen unterrichtet werden, die für das gewählte Fach wichtig sind. Das heißt natürlich, dass die Stundenzahl in der BS erhöht werden muss.

Und ich könnte mir darüber hinaus vorstellen, dass Lehrlinge auf freiwilliger Basis auch Abendkurse in weiteren Fächern (Mathematik, Deutsch, Allgemeinbildung) besuchen. Ziel: Sie können mit Abschluss der Lehre auch eine Stufe erreiche, die in D als "mittlere Reife" bezeichnet wird. Von da wäre es dann nur ein kleiner Schritt zu einer externen Matura.
Ich mag deine Berichte sehr, glaube aber das wir in dem Zusammenhang komplett andere Welten erleben. Das was sich derzeit in manch Gymnasium in Wien als Sitzheizung aufhält (fälschlicherweise Schüler genannt) ist den Ansprüchen die du an BS stellt schon bei weitem nicht gewachsen. Das ist übrigens auch der Grund warum ich - ganz egoistisch - dem Werdegang meiner Kinder gelassen entgegen sehe.
 
Das was sich derzeit in manch Gymnasium in Wien als Sitzheizung aufhält (fälschlicherweise Schüler genannt) ist den Ansprüchen die du an BS stellt schon bei weitem nicht gewachsen.
Dazu kann ich aus meiner Beobachtung sagen: Es gibt große Unterschiede im Anspruchsniveau der Gymnasien.

Ein Schüler, der ein Gymnasium im 13. Bezirk besucht hat, musste nach disziplinären Problemen an ein Gymnasium im 12. Bezirk wechseln. Früher hatte er ganz große Probleme in Mathematik und in der Physik (diese 2 Facher hängen übrigens ganz eng zusammen). Er ist immer gerade so über die Runden gekommen. Seit seinem Wechsel in den 12. Bezirk gibt es da kein Problem mehr. Natürlich könnte es sein, dass ihm "der Kopf aufgegangen" ist. Es bleibt abzuwarten, wie es ihm jetzt geht. Die (Zentral -) Matura steht für ihn vor der Tür. Ich wünsche ihm alle Gute.

Passt übrigens genau zum Thema des Threads ....... seine Mutter hatte sich immer große Sorgen gemacht.
 
Je nach Lehrberuf müssen auch vermehrt die theoretische Grundlagen unterrichtet werden, die für das gewählte Fach wichtig sind.
warst du jemals in einer berufsschule?? ich hab zu meiner zeit genug theoretische grundlagen mitbekommen damit ich meinen beruf ausüben konnte. sogar mehr als ich jemals gebraucht habe. warum glaubst gehst dort hin. praktisches arbeiten war dort wenger, weil das hab ich eh in der firma gehabt.

und dann hats da die ganzen gscheiten gegeben die von der htl gekommen sind und nur von ihren büchern gelebt haben. das muss so gehen weil es steht so im buch. blöd das es so ned gegangen ist. er hat es mir nicht geglaubt. wir habens so gemacht wie da herr dipl. ing. es gesagt hat, und haben das werkstück danach auf den müll geworfen....und so gemacht wie ich es gesagt hab.
 
warst du jemals in einer berufsschule?? ich hab zu meiner zeit genug theoretische grundlagen mitbekommen damit ich meinen beruf ausüben konnte. sogar mehr als ich jemals gebraucht habe. warum glaubst gehst dort hin. praktisches arbeiten war dort wenger, weil das hab ich eh in der firma gehabt.

und dann hats da die ganzen gscheiten gegeben die von der htl gekommen sind und nur von ihren büchern gelebt haben. das muss so gehen weil es steht so im buch. blöd das es so ned gegangen ist. er hat es mir nicht geglaubt. wir habens so gemacht wie da herr dipl. ing. es gesagt hat, und haben das werkstück danach auf den müll geworfen....und so gemacht wie ich es gesagt hab.

Liest sich frustriert.
Dieses Gegeneinander von Praxis und Theorie ist einfach Schwachsinn...Es geht um Ergänzung und idealerweise sollte das Ziel sein, das Spektrum so breit als möglich anzusiedeln.
 
Liest sich frustriert.
dann liest du falsch.....ich war eher belustigt weil ich wusste es wird so ned gehen........
Dieses Gegeneinander von Praxis und Theorie ist einfach Schwachsinn
war aber leider so.....in der htl habens halt viel theorie und wenig echte praxis gelernt. die drehbänke die sie dort hatten waren eher für den hausgebrauch und hatten mit den dingern in da fabrik ned viel zu tun. ich hab damals auf einer cnc gearbeitet. waren damals die ersten computergesteuerten drehbänke.....die kannten sie in der htl nur vom hörensagen. und wenn da herr gscheit dem hackler ned glaubt der scho a zeit auf der maschine hackelt dann is er selber schuld wenn ihm da meister dann fest anschnautzt.
wobei ich hab in der berufsschule damals auch nix von einer cnc gelernt....bin gleich nach der prüfung auf die maschine gekommen, wahrscheinlich weil ich so schlecht und frustriert war. das wissen über die maschine musst ich mir auch selber aneignen, bis hin zum programmieren von dem ding. war aber alles zu schaffen. vor allem hast mehr kohle bekommen wennst auf einer cnc gearbeitet hast.
 
warst du jemals in einer berufsschule?? ich hab zu meiner zeit genug theoretische grundlagen mitbekommen damit ich meinen beruf ausüben konnte. sogar mehr als ich jemals gebraucht habe. warum glaubst gehst dort hin. praktisches arbeiten war dort wenger, weil das hab ich eh in der firma gehabt.
Ich war nie in einer Berufsschule. Ich habe aber die "Erfolge" in doppelter Hinsicht aus nächster Nähe mit erlebt.

Mit "meinen" Lehrlingen habe ich jeden Freitag das nachgeholt, was die Berufsschule verabsäumt hat. Ja, in den frühen 80 - ern konnte man noch Zeit abzwacken, heute würde ich gar keinen Lehrling mehr nehmen. Ich hätte die erforderliche Zeit nicht mehr. Und als Mitglied der Prüfungskommission konnte ich den "Erfolg" der Berufsschulausbildung erleben. wobei die Prüfungsordnung so gestaltet ist, dass eigentlich eh keiner durchfallen kann.
 
Dieses Gegeneinander von Praxis und Theorie ist einfach Schwachsinn...Es geht um Ergänzung und idealerweise sollte das Ziel sein, das Spektrum so breit als möglich anzusiedeln.
:up:

Und mein Hinweis auf "Allgemeinbildung" geht ebenfalls in diese Richtung. Hat zwar scheinbar mit der Berufsausbildung nichts zu tun. Aber es stärkt die Persönlichkeit.
 
und dann hats da die ganzen gscheiten gegeben die von der htl gekommen sind und nur von ihren büchern gelebt haben. ... wir habens so gemacht wie da herr dipl. ing. es gesagt hat, und haben das werkstück danach auf den müll geworfen....und so gemacht wie ich es gesagt hab.
Also net zum Halbkreisingenieur Dipl ing sagen sonst bin ich sauer.;)
Inhaltlich: wenn man in einem Teilbereich eine Ahnung hat sollte man nie glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben. Das gilt für den Theoretiker genau so wie für den Praktiker. Egal ob HTL oder TU Absolvent: mit einem Maschinenbediener über die Bedienung seiner Maschine diskutieren zu wollen ist in90%der Fälle ein Schuss ins Knie.
 
Ich war nie in einer Berufsschule. Ich habe aber die "Erfolge" in doppelter Hinsicht aus nächster Nähe mit erlebt.

Mit "meinen" Lehrlingen habe ich jeden Freitag das nachgeholt, was die Berufsschule verabsäumt hat. Ja, in den frühen 80 - ern konnte man noch Zeit abzwacken, heute würde ich gar keinen Lehrling mehr nehmen. Ich hätte die erforderliche Zeit nicht mehr. Und als Mitglied der Prüfungskommission konnte ich den "Erfolg" der Berufsschulausbildung erleben. wobei die Prüfungsordnung so gestaltet ist, dass eigentlich eh keiner durchfallen kann.
also ich weiß es nur von mir.....in den ersten 1 1/2 jahren haben wir in der firma alles mögliche praktisch gelernt was du vom drehen wissen musst. dann bist a 1/2 jahr in der dreherei zu den verschiedenen maschinen gekommen damit du siehst wie es da zugeht. und im 3 jahr hast schon selbstständig in der dreherei gearbeitet. auf einer normalen drehbank.

und in der schule haben wir zig sachen theoretisch gelernt die ich nie in meinem dreherleben gebraucht hab. sogar buchhaltung, weil wir könnten uns ja mal selbstständig machen. was als dreher eher nicht leicht sein wird, außer du machst an treffer im lotto. wir haben auch gelernt aus was sich welcher stahl zusammen setzt, die ganzen legierungen usw.........nett, aber auch a wertloses wissen. wichtig war nur obs a 37er, 50er, 60er oder a 70er stahl is wegen der härte. weil dieses hatte dann mit dem bearbeiten zu tun.....oder obs alu, messing oder nirosta is.

wenns das heute nimmer zammbringen liegst entweder an den lehrlingen oder an der ausbildung.........normal solltest du theorie und praxis können wennst zur prüfung gehst.
und wennst dich ned ganz blöd anstellst kommst auch durch.....ok wenns mich nur über legierungen ausgefragt hätten wärs a problematisch geworden.......:D
 
So zurück zum Thema, wenn sogar raunzen erlaubt ist: meine größe Sorge den Nachwuchs betreffend ist das sie unliebsamen Kontakt mit einer der zahlreichen Parallelwelten haben könnten und diesem nicht gewachsen sind - also zb nicht rechtzeitig und schnell genug davon rennen wenn es angebracht ist.
 
So zurück zum Thema, wenn sogar raunzen erlaubt ist: meine größe Sorge den Nachwuchs betreffend ist das sie unliebsamen Kontakt mit einer der zahlreichen Parallelwelten haben könnten und diesem nicht gewachsen sind - also zb nicht rechtzeitig und schnell genug davon rennen wenn es angebracht ist.

Absolut.

....auch die wirklich durch und durch österreichische Parallelwelt beziehe ich da ein....da gibt es Dinge die Kinder von sich geben, die so krank sind, dass man sich fragt....

....eine Schulkollegin eines meiner Burschen hat sich nach Bulimie und Ritzen umgebracht.....

Das schleppen die Kinder alles mit nach Hause. Wenn da dann niemand sitzt, der auffängt, erklärt und tröstet, kann ich die Realitätsverweigerung vieler Jugendlichen traurig nachvollziehen.

Sie werden mit irrsinnig viel konfrontiert, auch Mist aus dem Netz, plemplem-Lehrplänen, Mediennews wie Krieg, Terror, Folter, die immer näher rücken, Glaubenskonflikten....

Zwischen meinem Ältesten und meinem Jüngsten liegen 15 Jahre - es war ein ganz anderes Klima.
Diese Respektlosigkeit, eine Meinung gewaltsam unterstreichen, diese Sprachlosigkeit - Sprachbarriere, das hat die letzten Jahre meiner Empfindung nach enorm zugenommen.

.....gefällt mir gar nicht....bei uns wird gerade am Enkerl gebastelt......also weiterkämpfen für die Nächsten ;)
 
So zurück zum Thema
Die Qualität der Ausbildung ist ein Thema, um das wir uns jedenfalls kümmern (=sorgen) müssen.

also ich weiß es nur von mir.....in den ersten 1 1/2 jahren haben wir in der firma alles mögliche praktisch gelernt was du vom drehen wissen musst. dann bist a 1/2 jahr in der dreherei zu den verschiedenen maschinen gekommen damit du siehst wie es da zugeht. und im 3 jahr hast schon selbstständig in der dreherei gearbeitet. auf einer normalen drehbank.
Klar lernst du im Betrieb die praktische Arbeit. Die haben meine Laboranten - Lehrlinge bei mir auch gelernt. Und sie mussten so bald wie möglich selbstständig arbeiten. Wobei viele der Arbeiten für den Betrieb gar nicht so wichtig warten. Ich habe ihnen oft Arbeitsbeispiele gegeben, die üblicherweise bei uns gar nicht am Programm gestanden sind. Die aber zu ihrer Ausbildung beigetragen haben ...... verglichen mit einer mechanischen Fertigung "Lehrstücke" anfertigen. In einem Betriebslabor sieht der Lehrling (heute noch mehr als in den 80 - ern) nur die ganz speziellen Methoden, die in dieser Branche gefragt sind. Ein gut ausgebildeter Laborant sollte aber nach meinem Dafürhalten universell ausgebildet sein. Denn niemand kann heute damit rechnen, dass er in dem Betrieb, in dem er gelernt hat, auch in Pension gehen wird.

und in der schule haben wir zig sachen theoretisch gelernt die ich nie in meinem dreherleben gebraucht hab. sogar buchhaltung, weil wir könnten uns ja mal selbstständig machen. was als dreher eher nicht leicht sein wird
In jeder Schule wirst du Dinge lernen, die du später in deinem Berufsleben nicht unbedingt brauchen wirst. Aber das ist selbstverständlich so, denn die Berufsschule und alle anderen Schule haben nicht die Aufgabe, ein speziell für deinen künftigen Berufsweg bestimmtes Ausbildungsprogramm abzuspulen. Selbstständig? Warum denn nicht? Ich kenne zwei Werkzeugmacher, die mit großem Erfolg diesen Weg eingeschlagen haben. Einen davon kennst sicher auch du (in der Politik war sein Erfolg überschaubar :D). Der andere (den kenne ich persönlich), besitzt inzwischen auch ein kleines Imperium (von Kunststoff über Werkzeugbau bis zu Metallbetrieben, z. B. Stanzerei).

Alles, was du lernst, kann irgendwann von Nutzen sein. Es kann auch sein, dass es (besonders die Allgemeinbildung) einfach deinen Horizont erweitert. Ich würde auch hier die Berufsschule noch mehr in die Pflicht nehmen. Und natürlich ... die Fachausbildung muss einfach topp sein. Und hier hapert es meiner Meinung nach. Eine meiner Lehrtöchter kam nach dem Berufsschullehrgang (in der Provinz besuchen die Lehrlinge die BS nicht tageweise, sonder gehen einmal im Jahr in einen Kurs) zu mir und fragte mich, ob das so stimmen könne. Der BS - Lehrer (Fach anorganische Chemie) hat ihnen erklärt, dass das Aluminium aus der Elektrolysezelle "abgestochen" würde, genau wie es beim Hochofen der Fall ist. Das ist natürlich völliger Blödsinn und wirft kein gutes Bild auf die Kenntnisse dieses Lehrers. Auch im chemischen Fachrechnen musste ich sehr viel Zeit aufwenden, um die Lücken der BS - Ausbildung zu schließen.

Übrigens .... "Lehrtocher", mein damaliger Arbeitgeber war in Schweizer Besitz und dort ist dieser Ausdruck üblich. Ich finde ihn sehr gut, denn er kennzeichnet die Verantwortung, die der Lehrherr für seine Lehrlinge hat.
 
Ich unterstelle mal, dass es unter den Nicht - Maturanten ebenso viele Tolpatsche gibt, wie unter den Maturanten.


;) Eher nicht, weil wenn der Bub zwei Linke hat und sich nicht für ein Handwerk eignet, schickt man in länger in eine Schule und läßt ihn studieren. Auf der anderen Seite, sind die Eltern Studierte, werden's die Kinder auch so machen lassen. Zu Hause handwerken sehen diese auch nie, weil der Herr Doktor Papa nichts selber macht und wegen jeder Kleinigkeit einen Handwerker kommen läßt.
Also sind HTL's und UNI's eher Sammelstellen für Beidhändig Linkshänder sage ich mal.......:D

In unserer Firma (Baustoffindustrie) was neu von der HTL kam, konnte sich nicht mal die Schuhe selber binden quasi, beim Müllraustragen verletzten sie sich auch schon......:roll:
 
Ein fröhliches:aetsch:in die Runde.
Man kann auch aus einer Arbeiterfamilie stammen, den Motor von seiner Rostlaube eigenhändig umgebaut haben, und trotzdem Maschinenbau studiert haben. Nicht jeder der studiert hat ist lebensunfähig, manche natürlich sehr wohl.
 
Man kann auch aus einer Arbeiterfamilie stammen, den Motor von seiner Rostlaube eigenhändig umgebaut haben, und trotzdem Maschinenbau studiert haben.
Meine Rede ...... :up:

weil wenn der Bub zwei Linke hat und sich nicht für ein Handwerk eignet, schickt man in länger in eine Schule und läßt ihn studieren.
Sehe ich gar nicht so und halte das für ein Vorurteil. Viele Leute schicken ihre Kinder aufs Gymnasium, weil sie wollen, dass der Nachwuchs seine Muttersprache lernt. Das ist an der NMS nicht mehr überall der Fall. Und stillmarried hat es auf den Punkt gebracht.
 
Das ist an der NMS nicht mehr überall der Fall.

Privat. Nicht mal 200,--/Monat. (gut katholisch muss man in Kauf nehmen)
2 Leistungsgruppen.
Nach der 4. Klasse Bestätigung des AHS-Niveaus.
Kein Problem in höhere Schulen überzuwechseln (z.B. HTL, HAK etc.)
Weniger Druck als im Gym - weil da heißt es, wer den Druck in der Klasse nicht aushält muss nicht hier sein.

Und ja, du hast Recht, es ist wie wenn du ein MR brauchst.
Wenn du es wirklich haben willst in einer Zeit in der z.B. bei Krebs die Heilungschancen noch gut wären, zahlst du.

Ich finde es heftig, dass der Staat, die Krankenkassen sich dermaßen abputzen.

Beispiel: FrozenSholder
Ich zahle für MR
für einen Orthopäden mit mehr als 5 min und HoppiGallopi-Infiltration
für die Physiotherapie, die mich wirklich angreift, Aufnahmegespräch führt, Fortschritte protokolliert - und net ein Institut wo ich 20 min mit dem Terrabandl herumhupf.
für den Neurologen zum Nervenleitermessen

Ich bin selbstständig und wenn nicht bald wieder voll da, finanziell tot.
Egal.

Ja manche sind Wahlärzte - das heißt aber nicht, das du einen fixen Satz zurück bekommst.
Die Kassa gerade die WGKK hat fixe Sätze - abzügl. (net daschlagen wenn´s net stimmt) der 20 % des Satzes bekommst einen Dreck.
Der Arzt hat Vorbildungen etc. und seinen Preis.
Die WGKK zahlt für dieselben Leistungen weniger als andere Kassen.
Ich kenne sehr nette und gute Ärzte die mit der WGKK nichts zu tun haben wollen, schon gar keinen Kassenvertrag.
Kein Spaß.

Leider gibt es hier keinen geschützten Teil des Forums, denn dort könnte ich euch erzählen was mit Kindern, die ernsthaft erkrankt sind und in Wien als austherapiert und abgeschrieben sind passiert. Selbst wenn du einen Arzt innerhalb eines österreichischen Bundeslandes findest, der europaweit Vorreiter ist und therapiert - ratet mal was es kostet. In Wien wird das Kind, das AHS-Niveau hat, charmant und freundlich ist zur PVA geschickt.

Ja, ja das macht Sorgen.
 
und in der schule haben wir zig sachen theoretisch gelernt die ich nie in meinem dreherleben gebraucht hab. sogar buchhaltung, weil wir könnten uns ja mal selbstständig machen. was als dreher eher nicht leicht sein wird, außer du machst an treffer im lotto. wir haben auch gelernt aus was sich welcher stahl zusammen setzt, die ganzen legierungen usw.........nett, aber auch a wertloses wissen. wichtig war nur obs a 37er, 50er, 60er oder a 70er stahl is wegen der härte. weil dieses hatte dann mit dem bearbeiten zu tun.....oder obs alu, messing oder nirosta is..

Bei allem Respekt, da züchtest aber Fachidioten. Ein wirklich guter Dreher oder Facharbeiter allgemein sollte auch einen Einblick in verwandte Bereiche haben, d.h. auch verstehen, unter welchen Umständen das Werkstück verwendet/ eingebaut wird. Net nur mit welchem Werkzeug man das betreffende Material bearbeitet, sondern welches Material für das Werkstück am Sinnvollsten zu verwenden ist, unter Beachtung einer ganzen Reihe von Gesichtspunkten. Sonst kann er nur stur das anfertigen, was ihm wer anderer vorgibt. Damit ist er leicht ersetzbar.
 
Bei allem Respekt, da züchtest aber Fachidioten. Ein wirklich guter Dreher oder Facharbeiter allgemein sollte auch einen Einblick in verwandte Bereiche haben, d.h. auch verstehen, unter welchen Umständen das Werkstück verwendet/ eingebaut wird. Net nur mit welchem Werkzeug man das betreffende Material bearbeitet, sondern welches Material für das Werkstück am Sinnvollsten zu verwenden ist, unter Beachtung einer ganzen Reihe von Gesichtspunkten. Sonst kann er nur stur das anfertigen, was ihm wer anderer vorgibt. Damit ist er leicht ersetzbar.
deine gedanken sind ja gut, nur so hat es sich nicht abgespielt. du hast den plan bekommen wo is fertige werkstück drauf war und den rohling. und bei der cnc hast sogar schon alle werkzeuge fertig eingestellt bekommen. da is ja jedes messer in einen eigenen halter gekommen und wurde auf 0 gestellt. in wahrheit ging es nur um zeit. hast du beim drehen weniger gebraucht wurde es billiger. und alles was nichts mit drehen zu tun hatte wurde woanders gemacht. so läuft es zumindest in großen firmen ab. die kunst war es ja dann, daß du trotzdem noch schneller warst beim drehen als sie dir vorgegeben haben. damit hast geld verdient und a zeit im kastl liegen gehabt wennst mal was gehabt hast wo es ganz scheiße lief.

aber du lernst in der schule schon auch wann man welches material verwenden sollte. und wennst genug hausverstand hast is das ned so schwer. wenn du dann pfusch gemacht hast musstest ja auch du entscheiden welches material nehm ich jetzt dafür, wenn dir der der das ding gebraucht hat keines gegeben hat. und in der nachtschicht wurden gar viele sachen im pfusch gemacht. die cnc ist ja immer gelaufen. da haben wir im 12er radl gearbeitet.
 
Privat. Nicht mal 200,--/Monat. (gut katholisch muss man in Kauf nehmen)
Da hast du recht, meine Kritik gilt natürlich nur für öffentliche Schulen. Ich kenne so eine katholische Schule, ist in Gehweite von mir. Und Eltern, deren Kinder dort zur Schule gehen, sind voll des Lobes.

Bei allem Respekt, da züchtest aber Fachidioten.
:up: Genau darauf wollte ich hinaus. Und noch einen Schritt weiter, weil ich meine, man muss auch denen, die einen Lehrberuf ergreifen, die Chance auf Allgemeinbildung geben. Damit meine ich, dass ohne Mehrkosten und teilweise auf freiwilliger Basis zusätzliche Fächer den Fachunterricht der Berufsschule ergänzen. Englisch allerdings würde für mich in den Regelunterricht der BS gehören. Das ist heutzutage ein MUSS.

Wer eine breitere Allgemeinbildung und auch Kenntnisse der naturwissenschaftlichen Fächer (Chemie, Physik) hat, für den ist es später einfacher, wenn er sich weiterbilden will. Am Geld darf es jedenfalls nicht scheitern. Wenn wir 80 Millionen für die "Brennpunktschulen" haben, dann müssen auch weitere 80 Millionen für die Ausbildung der zukünftigen Facharbeiter drin sein. Das würde auch dem Image des Lehrberufes gut tun.
 
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