@(Groß-)Eltern, Onkeln und Tanten - Wünsche/Sorgen

Wer eine breitere Allgemeinbildung und auch Kenntnisse der naturwissenschaftlichen Fächer (Chemie, Physik) hat, für den ist es später einfacher, wenn er sich weiterbilden will. Am Geld darf es jedenfalls nicht scheitern. Wenn wir 80 Millionen für die "Brennpunktschulen" haben, dann müssen auch weitere 80 Millionen für die Ausbildung der zukünftigen Facharbeiter drin sein. Das würde auch dem Image des Lehrberufes gut tun.
da brauchst aber mehr als einen tag schule in der woche. und spätestens da werden sich die firmen querlegen.

und weil du allgemeinbildung angesprochen hast.......chemie oder physik snd da für mich eher zweitrangig.....da würde es ganz andere sachen geben die eigentlich jeder wissen sollte. man kann sich aber selber auch ein klein wenig für verschiedene sachen interessieren und nicht nur wie das neueste handy funktioniert. sich selbst wissen aneigenen ist ja nicht verboten. du kannst nämlich jemanden der selber gar kein interesse hat kaum mehr wissen ins hirn befördern, egal wie viel stunden du es in der schule versuchst.
 
da brauchst aber mehr als einen tag schule in der woche. und spätestens da werden sich die firmen querlegen.
Dass dafür die BS - Zeit erhöht werden muss, das ist auch mir klar.

Das heißt natürlich, dass die Stundenzahl in der BS erhöht werden muss.

Es werden sich jene Firmen querlegen, die im Lehrling nur eine kostengünstige Arbeitskraft sehen. Das sind aber beileibe nicht alle Unternehmen.
 
da brauchst aber mehr als einen tag schule in der woche. und spätestens da werden sich die firmen querlegen.

und weil du allgemeinbildung angesprochen hast.......chemie oder physik snd da für mich eher zweitrangig.....da würde es ganz andere sachen geben die eigentlich jeder wissen sollte. man kann sich aber selber auch ein klein wenig für verschiedene sachen interessieren und nicht nur wie das neueste handy funktioniert. sich selbst wissen aneigenen ist ja nicht verboten. du kannst nämlich jemanden der selber gar kein interesse hat kaum mehr wissen ins hirn befördern, egal wie viel stunden du es in der schule versuchst.

Weißt, die natürliche Neugier und Wissbegierigkeit wird Kindern aberzogen bzw verdorben.
Sie können sich weder frei entfalten und ihre Talente verstärken, noch Grundlagen adäquat abdecken, zusätzlich zum miesen Bildungssystem kommt dann noch dazu, dass Eltern viel arbeiten und sich immer weniger Zeit für die Kinder nehmen.
Der Computer ist der beste Freund, der Umgang mit sozialen Medien risikoreich und Prioritäten verlagern sich dann automatisch.
Es geht durch all diese Punkte sehr viel Allgemeinwissen verloren.
 
Es werden sich jene Firmen querlegen, die im Lehrling nur eine kostengünstige Arbeitskraft sehen. Das sind aber beileibe nicht alle Unternehmen.
ich fürchte eher es werden sehr viele sein. ok gemeinde eigene betriebe sicher nicht, aber die in der privatwirtschaft und da speziell die kleinen werden selbiges nicht gut finden.

geh heute in eine auto werkstatt...da geht es schon lange nicht mehr uns reparieren sondern nur mehr ums tauschen. is was kaputt wird doch gar ned geschaut ob ma das richten könnt, es wird einfach ausgetauscht. den firmen genügt es wenn der lehrling genug wissen hat damit er seine arbeit machen kann. allgemeinwissen ist den meisten doch egal.
 
Ich wünsche meinen Kindern Zuversicht, Glück, Liebe, wahre Freunde, Phantasie, große Träume, Mut,....so so vieles.

Meine größte Sorge - dass sie ihren Weg nicht finden, mutlos, zuversichtslos und traurig ihr Leben vorbeiziehen lassen...

Das ist auch meine größte Sorge. Daß sie trotz guter Ausbildung (Studium, 5 Sprachen, sozialer Kompetenz) keine gescheiten Jobs bekommen und sich von Praktikum zu Praktikum kämpfen müssen...
 
da brauchst aber mehr als einen tag schule in der woche. und spätestens da werden sich die firmen querlegen.

und weil du allgemeinbildung angesprochen hast.......chemie oder physik snd da für mich eher zweitrangig.....da würde es ganz andere sachen geben die eigentlich jeder wissen sollte. man kann sich aber selber auch ein klein wenig für verschiedene sachen interessieren und nicht nur wie das neueste handy funktioniert. sich selbst wissen aneigenen ist ja nicht verboten. du kannst nämlich jemanden der selber gar kein interesse hat kaum mehr wissen ins hirn befördern, egal wie viel stunden du es in der schule versuchst.
Erinnert mich an meine Zeit in der so genannten Allgemeinbildende Höhere Schule - keiner aus meiner Klasse könnte im Alter von 17 etwas mit dem Wort "Progression" anfangen ( Steuer zahlt man später ohnedies ohne verstehen zu müssen wies zum Betrag kommt)
 
Weißt, die natürliche Neugier und Wissbegierigkeit wird Kindern aberzogen bzw verdorben.
Sie können sich weder frei entfalten und ihre Talente verstärken, noch Grundlagen adäquat abdecken, zusätzlich zum miesen Bildungssystem kommt dann noch dazu, dass Eltern viel arbeiten und sich immer weniger Zeit für die Kinder nehmen.
Der Computer ist der beste Freund, der Umgang mit sozialen Medien risikoreich und Prioritäten verlagern sich dann automatisch.
Es geht durch all diese Punkte sehr viel Allgemeinwissen verloren.
mir ist das schon klar. nur schau dir unsere zeit an. dann brauchst dich über die sachen, die du zu recht geschrieben hast, nicht wundern. jede generation ist ein produkt ihrer zeit.

und weil du gesagt hast mieses bildungssystem. glaubst es war zu meiner zeit um so viel besser? vielleicht war die generation die sie absolviert hat eine andere. ok ein gym war sicher was anderes als heute. aber wer hat gewollt das alle auf ein gym gehen können. die qualität wird dann aber sicher ned besser.
 
ich fürchte eher es werden sehr viele sein. ok gemeinde eigene betriebe sicher nicht, aber die in der privatwirtschaft und da speziell die kleinen werden selbiges nicht gut finden.

Ich sehe das Heil und die Zukunft unserer Wirtschaft nicht in gemeindeeigenen oder staatlichen Betrieben. Und im Bereich "Ausbildung des Facharbeiternachwuchses" darf es nicht so sein, dass wir eine 8wie in der Medizin) eine "Klassenausbildung" haben. Auf der einen Seite diejenigen, die in einem Staatsunternehmen als Lehrling eintreten (wie kommt man zu diesem begehrten Platz? :hmm:), auf der anderen Seite diejenigen, die auf Grund fehlender Beziehungen irgend einen Lehrplatz akzeptieren müssen.

Das Problem mit den "Kleinen" hat es schon immer gegeben. Wer nicht ausbilden will, der muss sich am Arbeitsmarkt um Fachkräfte umschaun. Und soll dann gefälligst nicht jammern, dass er zu wenig gut ausgebildete Menschen findet.
 
deine gedanken sind ja gut, nur so hat es sich nicht abgespielt.

Das ist ja der Fehler..... und ich versteh was du meinst, es läuft heute so. Die Dreherei die und vor dreissig jahren ALLES angefertigt und repariert hat , muss heute Kleinreparaturen an eigenen Geräten ausser Haus geben und hat dutzende Drehautomaten stehen, die von ein paar Leuten kontrolliert werden. Die paar Leute, die wirklich noch etwas REPARIEREN können, werden immer weniger und sind meist über 50, wenn die - inklusive meiner Person - den Löffel abgegeben haben, kommt nichts mehr nach.
die meisten Dreharbeiten beherrsche ich selbst, allerdings brauch ich dreimal solang als jemand der täglich an der Maschine steht. Und produziere unverhältnissmässig viel Ausschuss - aber immer noch besser, als den betreffenden Teil, an dem eine ganze Maschine dranhängt, gar nicht zu haben.
 
Ich sehe das Heil und die Zukunft unserer Wirtschaft nicht in gemeindeeigenen oder staatlichen Betrieben.

sind aber leider fast schon die einzigen die jedes jahr a menge lehrlinge aufnehmen.

Das Problem mit den "Kleinen" hat es schon immer gegeben.

hast aber heute bei den *großen* auch schon. es geht doch nur mehr ums geld. wehe die aktionäre sind ned zufrieden mit dem gewinn. ist doch alles was heute noch zählt. wie mach ich mit wenig aufwand viel gewinn. war bei meinem sohn schon so. der hat bei GM gelernt. die haben damals schon genug lehrlinge genommen, nur nach der lehrzeit wurden 99% rausgeworfen weil GM sie nicht gebraucht hat. aufs fließband habens die buben nämlich nicht gestellt. da reichen angelernte kräfte, auf deutsch hilfshackler weil da brauchens weniger zahlen.
 
Das ist ja der Fehler..... und ich versteh was du meinst, es läuft heute so. Die Dreherei die und vor dreissig jahren ALLES angefertigt und repariert hat , muss heute Kleinreparaturen an eigenen Geräten ausser Haus geben und hat dutzende Drehautomaten stehen, die von ein paar Leuten kontrolliert werden. Die paar Leute, die wirklich noch etwas REPARIEREN können, werden immer weniger und sind meist über 50, wenn die - inklusive meiner Person - den Löffel abgegeben haben, kommt nichts mehr nach.
die meisten Dreharbeiten beherrsche ich selbst, allerdings brauch ich dreimal solang als jemand der täglich an der Maschine steht. Und produziere unverhältnissmässig viel Ausschuss - aber immer noch besser, als den betreffenden Teil, an dem eine ganze Maschine dranhängt, gar nicht zu haben.
was glaubst wo ich das meiste gelernt hab. beim pfuschen in der nacht. wennst für wem was gemacht hast und du die probleme selber lösen musstest.
die meisten sind ja nur mit einer groben skizze gekommen und haben dir gesagt was sie haben wollen. wobei dann viel nicht so funktioniert hat wie sich der das vorgestellt hat.
den beruf dreher gibt es ja heute gar nicht mehr...nennt sich ja anders. und heute hast eh nur mehr lauter automaten........a ganz normale drehbank wo du auch mal wechselräder tauschen musst wennst a spezielles gewinde schneiden musst zb. gibts doch eh fast nimmer.
 
Bei allem Respekt, da züchtest aber Fachidioten. Ein wirklich guter Dreher oder Facharbeiter allgemein sollte auch einen Einblick in verwandte Bereiche haben, d.h. auch verstehen, unter welchen Umständen das Werkstück verwendet/ eingebaut wird. Net nur mit welchem Werkzeug man das betreffende Material bearbeitet, sondern welches Material für das Werkstück am Sinnvollsten zu verwenden ist, unter Beachtung einer ganzen Reihe von Gesichtspunkten. Sonst kann er nur stur das anfertigen, was ihm wer anderer vorgibt. Damit ist er leicht ersetzbar.

Diese Sichtweise trifft vielleicht auf einen Dreher in der Instandhaltung oder vergleichbarem zu, aber mit Sicherheit nicht in einem Produktionsbetrieb! Da kriegst du den Auftrag inklusive Werkzeugliste von der Arbeitsvorbereitung..und dann schaust, dassd mit der vorgegebenen Zeit zsammkommst.
Ob das Material jetzt für den Einsatzbereich geeignet is oder ned oder ob eventuell die eine oder andere Modifikation am Werkstück sinnvoller wäre, interessiert dich da sicher nimmer...;)
 
Diese Sichtweise trifft vielleicht auf einen Dreher in der Instandhaltung oder vergleichbarem zu, aber mit Sicherheit nicht in einem Produktionsbetrieb! Da kriegst du den Auftrag inklusive Werkzeugliste von der Arbeitsvorbereitung..und dann schaust, dassd mit der vorgegebenen Zeit zsammkommst.
Ob das Material jetzt für den Einsatzbereich geeignet is oder ned oder ob eventuell die eine oder andere Modifikation am Werkstück sinnvoller wäre, interessiert dich da sicher nimmer...;)

zu einem guten Dreher - oer wie das jetzt halt heisst - ghörat beides. In Grosserie rationell arbeiten können, sich aber auch helfen können wenns bärt. Derjenige, der sich zu helfen weiss weil er den background dazu hat, wird auch imstand sein effizient zu arbeiten, ev mit Anlaufzeit wennihm die Gerätschaften fremd sind. Einer der von Anfang an nur auf CNC Serie gefertigt hat, wird umgekehrt anstehen.
 
und vormittag, nachmittag, Sa + SO ..... 24/7
beim 12er radl wars leicht...der der am tag gearbeitet hat hat gas gegeben. das is früher bei den cnc noch gegangen. heute wahrscheinlich nimmer. wennst ahnung gehabt hast warst schneller als die zeit die sie dir vorgegeben haben. damit hat der in der nacht weniger machen müssen und hat die pfusch auf der normalen drehbank gemacht. die kohle hat man sich dann geteilt.
 
Irgendwie bin ich grad ganz froh, daß ich keine Ableger hab. :D

...sag mal so :cool: ... die Gedanken daran kommen mir durch die heutige Entwicklung auch :shock: ..aber es is immer wieder und noch sehr schön zu beobachten und dabei zu sein wenn, ich verwende jetzt dein Wort "Ableger" ;) ... also diese Ableger auch wieder Ableger bekommen :cool: :) :winke: ...noch eine Ergänzung ;) ... und das Familienleben eigentlich so is wie man sichs vorstellt :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein weg von den Lehrlingen/Maturanten.

Wissen erwerben allgemein hat sich verändert.
Früher ist man stundenlang in der Bibliothek gesessen, musste auf Schulbücher zurückgreifen.
Heute kann ich über jedes Thema schreiben - habe gerade ein Referat über die Entstehung der Macht der Habsburger geschrieben - und brauch theoretisch nicht mehr als mein Notebook. Das wäre/war vor 20 Jahren eine Mordshacken und wäre nicht annähernd so gut geworden (Bildmaterial).

Sex - ja brauchst noch ein Bravo - Netdoktor, XHamster etc. alles da von der theoretischen Seite bis hin zur Schlecker-raus-häng-Seite.
Dann fühlen sie sich überfordert, glauben Analverkehr muss sein, trauen sich nicht mal anfangen........bzw. ist es dann nicht so, wie "erlernt" im Netz.

Es fehlt das Erkunden, das Ausprobieren, selbst drauf kommen, - das Aha-Gefühl.

Es fehlt die Zeit.
Oder es muss Zuviel in zuwenig Zeit.

Ich hatte Kollegen jenseits der 30, die sich kaputt gefreut haben, wenn ich ins Büro Rindssuppe mit Grießnockerln gebracht habe.
"Das kann man selbst kochen?"
Essen zubereiten - das Gefühl für Nahrungsmittel - ka Zeit - das ist etwas ganz Elementares und der Grundstein liegt weit vor der Schulzeit.
Es findet einfach nicht mehr statt - das macht die "Gesunde Jause" in der VS nicht mehr wett.
 
zu einem guten Dreher - oer wie das jetzt halt heisst - ghörat beides. In Grosserie rationell arbeiten können, sich aber auch helfen können wenns bärt. Derjenige, der sich zu helfen weiss weil er den background dazu hat, wird auch imstand sein effizient zu arbeiten, ev mit Anlaufzeit wennihm die Gerätschaften fremd sind. Einer der von Anfang an nur auf CNC Serie gefertigt hat, wird umgekehrt anstehen.
das war bei uns damals schon was gutes. du hast auf der einen seite viele neue sachen produziert, aber es sind auch sachen zum reparieren gekommen. die waren dann eine herausforderung. weil da konntest ned lustig drauf losdrehen. nur die waren damals schon eher selten. meist nur wenn wo ein service bei was großem gemacht wurde...turbinen z.b.
 
:lehrer: jaja, alt werden wir. :hmm: Aber ich finde, unsere Zeit ( Generation um die 50 ig ) hatte es besser.
Wir konnten in Ruhe "erleben" "erforschen".
Heute passiert schon sehr viel auf Leistungsdruck.
Wir sollten der übernächsten Generation ( sprich Enkerl, wer welche hat ) die Natur wieder näher bringen.
Die ist nicht wirklich im PC, oder Net, wie viele der "neuen Generation" denken. :haha:
 
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