Hartz IV für Österreich?

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Nicht nur... ;-)
In demokratischen Systemen gibt es erfahrungsgemäß "Korrektur-Möglichkeiten" - idealerweise für alle. Ganz im Unterschied zu autoritären Systemen....
Einen bestimmten Prozentsatz nicht ins System integrierbarer Personen wird es immer geben .
Und meiner Meinung nach, ist er nicht so gross dass er zum Problem wird.
Damit meine ich Österreicher.
Dass die Auswüchse in totalitären Systemen viel ärger sind wird wohl niemand ernsthaft bestreiten.
 
Einen bestimmten Prozentsatz nicht ins System integrierbarer Personen wird es immer geben .
Und meiner Meinung nach, ist er nicht so gross dass er zum Problem wird.
Damit meine ich Österreicher.
Dass die Auswüchse in totalitären Systemen viel ärger sind wird wohl niemand ernsthaft bestreiten.


Das war auch jahrzehntelang so, solange wir nur Österreicher hatten....jetzt, wo auch die Nicht-Österreicher die Hand aufhalten (dürfen) kommt die Finanzschwäche des Sozialsystems früher ans Licht. ZWEI MILLIARDEN pro Jahr, die unseren eigenen Leuten fehlen sind nicht wegzureden.:mad:
 
Es stellt sich hier für mich weniger die Frage nach "Österreicher" und "Nicht-Österreicher" als nach "hat bereits zum Sozialsystem" beigetragen und hat "Nicht zum Sozialsystem beigetragen" ([Schul-]Absolventen jetzt einmal ausgenommen).

LG Bär
 
nach "Österreicher" und "Nicht-Österreicher" als nach "hat bereits zum Sozialsystem" beigetragen und hat "Nicht zum Sozialsystem beigetragen
Der Zug wird mir fad, die Hetze geht mir auf den Geist, die jetzige Regierung (demokr. gewählt) hat beschlossen, den Ausländeranteil noch aufzustocken, also, solls so sein.
[Schul-]Absolventen jetzt einmal ausgenommen)

Ich spring mal auf den auf ;) bis letzten Sommer brauchten sich Jugendliche bis zum Alter von 25 NICHT bein AMS melden oder um Arbeit bemühen, sie durften Stütze empfangen bis 25, für mich war auch das nicht richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
.. Ich spring mal auf den auf ;) bis letzten Sommer brauchten sich Jugendliche bis zum Alter von 25 NICHT bein AMS melden oder um Arbeit bemühen, sie dürften Stütze empfangen bis 25, für mich war auch das nicht richtig.
Wir Differenzieren bitte zwischen "Hat berechtigte Anstrengungen unternommen einen zu finden" und "hat keine diesbezüglichen Aktivitäten gesetzt" ... diese realitätsfremde Sicht von "Brauchst eh' nur Wollen" ist - mit Verlaub - gleichsam Abgedroschen wie Unzutreffend.

LG Bär
 
Wir Differenzieren bitte zwischen "Hat berechtigte Anstrengungen unternommen einen zu finden" und "hat keine diesbezüglichen Aktivitäten gesetzt" ... diese realitätsfremde Sicht von "Brauchst eh' nur Wollen" ist - mit Verlaub - gleichsam Abgedroschen wie Unzutreffend.

LG Bär

Ich hab nichts davon gesagt " sie brauchten nur wollen" , mir ging es darum, das sie gar nichts "brauchten" es gab gar keine Pflicht bis letzten Sommer, sich um Arbeit zu bemühen unter 25 J.
 
Das war auch jahrzehntelang so, solange wir nur Österreicher hatten....jetzt, wo auch die Nicht-Österreicher die Hand aufhalten (dürfen) kommt die Finanzschwäche des Sozialsystems früher ans Licht. ZWEI MILLIARDEN pro Jahr, die unseren eigenen Leuten fehlen sind nicht wegzureden.:mad:
Da gebe ich dir schon recht, nur die nicht Österreicher sind jetzt schon da .
Man kann sich nur bemühen, so schnell wie möglich zu integrieren und die nicht anpassungsfähigen wieder los zu werden .
Und was wäre vor zwei Jahren die Lösung gewesen, Hunderttausende standen an der Grenze, wie willst du die aufhalten.
Schiessbefehl, Aushungern , ich gehöre sicher nicht zur "refuge welcome "Fraktion, aber meiner Meinung hat damals die Zivilgesellschaft dass schlimmste verhindert , da der Staat überfordet war.
Und dass hier Gesetze nicht greifen, oder wirkungsvoll umgesetzt werden ist mir auch klar. Wir haben in Tirol , bzw in Innsbruck schon seit Jahren ein Problem mit den Marokkanern , und werden diese Typen einfach nicht los.
Es muss was geschehen, aber bitte nicht auf zu einfache Lösungen hoffen , die gehen leider sehr oft nach hinten los.
 
Ich finde es traurig, dass man als Mensch nur dann wertvoll ist und Respekt verdient hat, wenn man so lang und hart wie möglich gearbeitet hat.
Natürlich ist Arbeit wichtig, nicht nur wegen dem finanziellen Aspekt, sondern auch, weil man Teil der Wirtschaft ist, das verstehe ich alles und damit gehe ich auch konform. Menschen sollen arbeiten und dafür auch Anerkennung bekommen.
Was aber der absolut falsche Weg ist, ist der, andauernd zu sagen: „Wow, ich oder Person XY hat noch nie Arbeitslosengeld bezogen, ich bin dem Staat nie auf der Tasche gelegen, ich habe mein Leben lang hart gearbeitet.“

Klar - ist eine tolle Leistung. Braucht man nicht drüber zu diskutieren. Und es soll auch jeder so viel arbeiten wie er will - wenn jemand in seinem Job aufgeht, ist das wundervoll. Aber es kann nicht sein, dass man einem Menschen seinen Wert abspricht, nur weil er seinen Fokus nicht auf Arbeit legt. Und damit meine ich jetzt nicht, dass er arbeitslos ist. Wieviele Leute werden blöd angeredet, weil sie nur Teilzeit arbeiten? Die werden dann gleich als faul und arbeitsscheu hingestellt... warum ist man als Mensch nur dann etwas wert, wenn man so viel wie möglich arbeitet? Ist es nicht ebenso wertvoll, wenn man stattdessen soziale Hilfe anbietet, und sei es nur Beschäftigungstherapie in einem Obdachlosenheim? Warum zählt es so viel weniger, sich mit Menschen/Tieren/der Umwelt zu beschäftigen, seine Zeit dafür herzugeben und Gutes zu tun, als so viel wie möglich (sowohl Zeit als auch Geld) in den Staat reinzupulvern?

Ich jedenfalls möchte am Ende meines Lebens nicht sagen: „Ich hab 60 Jahre lang bei einer Bank gearbeitet und dafür gesorgt, dass die reiche Bank noch reicher wird, gebracht hat mir das außer Geld eigentlich nichts.“
Stattdessen setze ich meinen Fokus auf Dinge, die mir wichtig sind, wo ich etwas für mich selbst mitnehmen kann.
 
Wieviele Leute werden blöd angeredet, weil sie nur Teilzeit arbeiten? Die werden dann gleich als faul und arbeitsscheu hingestellt... warum ist man als Mensch nur dann etwas wert, wenn man so viel wie möglich arbeitet? Ist es nicht ebenso wertvoll, wenn man stattdessen soziale Hilfe anbietet, und sei es nur Beschäftigungstherapie in einem Obdachlosenheim? Warum zählt es so viel weniger, sich mit Menschen/Tieren/der Umwelt zu beschäftigen, seine Zeit dafür herzugeben und Gutes zu tun.

Ich find das sehr schön. :)
 
Ich finde es traurig, dass man als Mensch nur dann wertvoll ist und Respekt verdient hat, wenn man so lang und hart wie möglich gearbeitet hat.
Natürlich ist Arbeit wichtig, nicht nur wegen dem finanziellen Aspekt, sondern auch, weil man Teil der Wirtschaft ist, das verstehe ich alles und damit gehe ich auch konform. Menschen sollen arbeiten und dafür auch Anerkennung bekommen.
Was aber der absolut falsche Weg ist, ist der, andauernd zu sagen: „Wow, ich oder Person XY hat noch nie Arbeitslosengeld bezogen, ich bin dem Staat nie auf der Tasche gelegen, ich habe mein Leben lang hart gearbeitet.“

Klar - ist eine tolle Leistung. Braucht man nicht drüber zu diskutieren. Und es soll auch jeder so viel arbeiten wie er will - wenn jemand in seinem Job aufgeht, ist das wundervoll. Aber es kann nicht sein, dass man einem Menschen seinen Wert abspricht, nur weil er seinen Fokus nicht auf Arbeit legt. Und damit meine ich jetzt nicht, dass er arbeitslos ist. Wieviele Leute werden blöd angeredet, weil sie nur Teilzeit arbeiten? Die werden dann gleich als faul und arbeitsscheu hingestellt... warum ist man als Mensch nur dann etwas wert, wenn man so viel wie möglich arbeitet? Ist es nicht ebenso wertvoll, wenn man stattdessen soziale Hilfe anbietet, und sei es nur Beschäftigungstherapie in einem Obdachlosenheim? Warum zählt es so viel weniger, sich mit Menschen/Tieren/der Umwelt zu beschäftigen, seine Zeit dafür herzugeben und Gutes zu tun, als so viel wie möglich (sowohl Zeit als auch Geld) in den Staat reinzupulvern?

Ich jedenfalls möchte am Ende meines Lebens nicht sagen: „Ich hab 60 Jahre lang bei einer Bank gearbeitet und dafür gesorgt, dass die reiche Bank noch reicher wird, gebracht hat mir das außer Geld eigentlich nichts.“
Stattdessen setze ich meinen Fokus auf Dinge, die mir wichtig sind, wo ich etwas für mich selbst mitnehmen kann.
Ich finde Deine Einstellung echt Super. Ich bin ja selber bei der Feuerwehr und in der Jugendarbeit sehr aktiv. Habs bis jetzt nie bereut und immer mehr zurückbekommen als ich gegeben habe. Und teilweise stecke ich echt viel Zeit rein, aber habs nie bereut.
LG M.
 
Und es soll auch jeder so viel arbeiten wie er will - wenn jemand in seinem Job aufgeht, ist das wundervoll. Aber es kann nicht sein, dass man einem Menschen seinen Wert abspricht, nur weil er seinen Fokus nicht auf Arbeit legt. Und damit meine ich jetzt nicht, dass er arbeitslos ist. Wieviele Leute werden blöd angeredet, weil sie nur Teilzeit arbeiten? Die werden dann gleich als faul und arbeitsscheu hingestellt... warum ist man als Mensch nur dann etwas wert, wenn man so viel wie möglich arbeitet?

Doch, weil wir hier offenbar sehr viele User haben, die problemlos auf Dauer und zu jeder Tages und Nachtzeit jedes Monat 240 Stunden arbeiten (zumindest liest es sich hier so), sehr viele Unternehmer oder Möchtegernunternehmer unter uns sind, die glauben weil sie tgl. 16 Stunden zu arbeiten (müssen???)haben, und beide Gruppen zusammengefasst glauben dass das gefälligst alle anderen Menschen auch können und tun müssen! Und wer schwächelt ist in deren Augen ein Verlierer, ein Loser, ein Verweigerer, ein Sozialist, ein Asozialer, ein Stück Dreck.
 
dass man als Mensch nur dann wertvoll ist und Respekt verdient hat, wenn man so lang und hart wie möglich gearbeitet hat.
Diesen Schuh solltest Du Dir gar nicht erst anziehn :lehrer: ich kenn Dich ja persönlich und ich kann Dir mit Gewissheit sagen, Du bist sehr wertvoll für die Gesellschaft, aber noch wichtiger, für Deine Freunde, Deine Lieben !!! Es darf Dir unwichtig sein, was anonyme Accounts in einem Forum stänkern.
Jeder geht aus unterschiedlichen Gründen seiner Arbeit nach, wieviele Stunden ist seine Angelegenheit.
 
@Mitglied #470492

Weils mich interessiert, ohne Wertung!

Machst du etwas nebenher? Du arbeitest selbst Teilzeit, keine Kinder. Machst du etwas?

Ich finde jeder soll soviel arbeiten wie er es sich leisten kann/will .... aber eben nicht dem Staat auf der Tasche liegen nur weil betreffende Person nicht WILL.
 
Jeder geht aus unterschiedlichen Gründen seiner Arbeit nach, wieviele Stunden ist seine Angelegenheit.

ich denke, hier wird grad ein grundsätzliches thema angesprochen. wir denken oft sehr wirtschaftlich - soll heißen, arbeit ist dann arbeit, wenn sie bezahlt wird bzw. geld einbringt. das ist der wirtschafltiche ansatz.

und doch weiß jeder von uns, dass wir mehr oder weniger arbeit leisten, die nicht bezahlt wird - die einen halt zu hause, die anderen ehrenamtlich in vereinen oder gruppen. und das ist jetzt ein gesellschaftlicher ansatz. ich persönlich habe den eindruck, dass trotz allem unsere gesellschaft gut funktioniert, weil es immer noch sehr viele menschen gibt, die solidarisch mit anderen eben für die gesellschaft viel leisten.

und daher finde ich es auch falsch jemanden danach zu beurteilen, wie viel bezahlte arbeit dieser mensch leistet.
 
Diesen Schuh solltest Du Dir gar nicht erst anziehn :lehrer: ich kenn Dich ja persönlich und ich kann Dir mit Gewissheit sagen, Du bist sehr wertvoll für die Gesellschaft, aber noch wichtiger, für Deine Freunde, Deine Lieben !!! Es darf Dir unwichtig sein, was anonyme Accounts in einem Forum stänkern.
Jeder geht aus unterschiedlichen Gründen seiner Arbeit nach, wieviele Stunden ist seine Angelegenheit.

Du bist so lieb :liebe: :zweisam:

@Mitglied #80895 ich kann - trotz nur 30 Stunden arbeiten - finanziell komplett allein für mein Leben sorgen. Ich beziehe nicht mal Miet- oder Heizungsbeihilfe, obwohl ich es könnte. ;)
Ich helfe hier und da im Tierheim Vösendorf, je nachdem, wann Bedarf ist und hab auch eine Patenschaft für einen Hund. Was aber auch komplett wurscht ist - wenn jemand deshalb Teilzeit arbeitet, weil er einfach mehr Bücher lesen oder Sprachen lernen will ist das auch ok.
 
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