Hartz IV für Österreich?

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Ich halte nichts von monetären Transferleistungen die über ein Taschengeld hinaus gehen.

"Sowieso" Dienstleistungen (Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindergärten, Schulen, Sozialwohnraum, ..) über den allgemeinen Steuertopf zu finanzieren reduziert den Verwaltungsaufwand und die Korruption drastisch.

siehe 2.ter arbeitmarkt, die subventionen gehen weit über ein taschengeld hinaus.
 
da würd ich dir mal leise raten, das söb system im roten wien bzw. den 2. arbeitsmarkt durchzuforsten.
arbeit ja, aber die wirtschaft zahlt nur einen bruchteil des lohnes -wenn überhaupt - weil subventioniert.
alle x-monate eine andere arbeitskraft für denselben job, weil förderung aus.
reale, nachhaltige und fair bezahlte jobs.. sicher nicht - zum fremdschämen !

ich hab nur angst, daß schwarzblau die wirtschaft östereichtweit damit subventionieren will..

"Die böse Wirtschaft" finanziert das Transfersystem.

Mindestgesicherte Mülltonnen ausleeren oder Künetten graben zu lassen, sie in Schulen oder im Gesundheitswesen als Hilfskräfte einzusetzen, bei Verkehrsbetrieben arbeiten zu schicken oder sie privaten gemeinnuetzigen Organisationen (Rettung, Feuerwehr, ..) zu überlassen halte ich für ausgesprochen sinnvoll.

Das darf aber nur temporär sein, in der Zeit einer Ausbildung für einen "Wunschjob".

Und das darf nur in Bereichen passieren, die von öffentlicher Hand finanziert werden, wo es als Ergebnis eine Bilanzverkürzung gibt (Weniger Beamte / Vertragsbedienstete bzw zur Senkung externer Kosten).


"Faire Bezahlung"?

Gesetzlicher Mindestlohn 15 EUR pro Stunde, alles andere soll der Markt selbst regeln.
 
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siehe 2.ter arbeitmarkt, die subventionen gehen weit über ein taschengeld hinaus.

Da muss man richtig viel Geld in die Hand nehmen. Nur muss sichergestellt sein, das es in den Mitbürger investiert wird, und nicht in der parteiinternen Freunderlwirtschaft, bei Samsung oder in der Türkei landet, und das mal Pause beim Fetzen und Schuhe aus Bangladesh kaufen ist.
 
Ist nicht korrekt. Wieviele Schueler, Studenten, Mindestgesicherte, Notstandshilfebezieher haben ein Apfel Mobeidl?
Das ist ja genau meine Argumentation: Der ausländische Konsumgüterkonzern und.seine Eigentümer profitieren ganz besonders von der österreichischen Umverteilung, ohne aber nennenswert dazu beizutragen.

Sachhinweis: Die Miete zahlt eine Firma ohnehin mit unversteuertem Geld ("Betriebsausgabe").
D.h. der ausländische Konzern kann die Miete von der Steuer absetzen, der österreichische Mieter hingegen i.d.R. nicht. Ist das nicht schon Umverteilung in Richtung des Konzerns?

Du gehst aber noch einen Schritt weiter und meinst, wer Miete zahlt, braucht überhaupt keine Steuern zahlen!

Die Worte "Revolutionär und staatsgefährdend" sind hier irgendwie .. nunja .. skuril.
Ich schreib halt wie's ist.

Das Argument wurde bereits als falsch erkannt. Der NIMM Stamm ist ein Milliardenmarkt.
... und die Milliarden landen beim ausländischen Konzern und seinen Eigentümern, die dafür kaum Steuern zahlen.

Wenn Apfel seine Produkte in Österreich nicht mehr vertreibt
.... macht er weniger Umsatz und Gewinn. Da dies irrational wäre, erübrigen sich weitere Schlussfolgerungen aus dieser rein hypothetischen Annahme.

Weils du die Steuern und Abgaben, welche der authorisierte Partner zahlt und den Zusammenhang Konzern / Arbeitsplätze ignorierst.
Du meinst also, der ortsansässige Partner soll Steuern zahlen, die heimischen Arbeitnehmer sollen Steuernzahlen, nur der ausländische Konzern und seine großteils ausländischen Eigentümer nicht? So ausländerfreundlich waren ja nicht einmal die Grünen!

Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache.
Somit stimmst Du mir Ende doch zu, dass diese Firmen zum Stamm Nimm gehören?

Natürlich profitieren die Konzerne, deswegen sind sie ja hier.

Der Rubel rollt, Geld kommt in die Staatskasse
Na eben nicht, darum geht's ja die ganze Zeit.
 
Das ist ja genau meine Argumentation: Der ausländische Konsumgüterkonzern und.seine Eigentümer profitieren ganz besonders von der österreichischen Umverteilung, ohne aber nennenswert dazu beizutragen.

Hallo, die liefern elektronische Geräte! Das sie diese den Distributoren nicht schenken und sich ein Händler nur authorisierter Partner nennen darf wenn er Franchisegebühren zahlt ist logisch.

Oder willst es ihnen verbieten? A la West Shops in der DDR, wo nur Kunden mit der ZAHL Bürger Membercard bedient werden?

D.h. der ausländische Konzern kann die Miete von der Steuer absetzen, der österreichische Mieter hingegen i.d.R. nicht. Ist das nicht schon Umverteilung in Richtung des Konzerns?

Die Geschäftsmiete ist auch bei hiesigen Firmen eine 100%ige Betriebsausgabe. Die zahlt man ebenfalls mit unversteuertem Geld.

Du gehst aber noch einen Schritt weiter und meinst, wer Miete zahlt, braucht überhaupt keine Steuern zahlen!

Wo du das rausliest erschliesst sich mir nicht. Als (ordentlicher) Vermieter zahlst immer Steuern. Und die 10 (20%) die meistens fällig werden berappt der Mieter, da macht der Vermieter nur das Inkasso für Papa Staat.



... und die Milliarden landen beim ausländischen Konzern und seinen Eigentümern, die dafür kaum Steuern zahlen.

Das ist nicht korrekt.

Sobald sie auf die Gewinne zugreifen wird Steuer fällig.

Beispiel Apfel:

Apples Steuer-Entscheidung schockt Brüssel

Die haben gerade einen 38 Mrd Erlagschein bekommen.

"Ja, aber die kriegt ja die US Behörde!" *mimimimi*

Vielleicht weil die hierzulande verlangten 47,5%? 25% werden sogar im Bilanzjahr des Verbuchens fällig.

Das man fuer nicht entnommene Gewinne überhaupt Steuern zahlen muss ist eine typisch sozialistische Absurdität, die erst vor rel. kurzer Zeit eingeführt wurde.

.... macht er weniger Umsatz und Gewinn.

Dann kauft der Stamm NIMM bei Amazon in Luxemburg wenn die neuen Modelle erscheinen. Billiger oder weniger profitabel werden die Geräte dadurch definitiv nicht :)

Im Arbeitsplatzvernichten liegt die wahre Stärke der Genossen.

Du meinst also, der ortsansässige Partner soll Steuern zahlen, die heimischen Arbeitnehmer sollen Steuernzahlen,

Jop

Nur der ausländische Konzern und seine großteils ausländischen Eigentümer nicht?

Wenn ich mir Belgische Waffeln aus Brüssel schicken lasse soll der Konditor also in Österreich Steuern zahlen?

MaW.: Das lasst sich nur schwer ändern.

Der Vorschlag Trumps zur Unternehmensbesteuerung geht zb in diese Richtung.

Donald Trump: Steuerreform wird zur Gefahr für Europa - SPIEGEL ONLINE

Jetzt ist die USA allerdings ein grosser Binnenmarkt ("Tausche grüne Zettel gegen Waren aller Art")

Trotzdem werdens das nicht machen, weil damit lösen sie einen Wirtschaftskrieg gegen den Rest der Welt aus.

Für ein kleines Land ist das noch viel schwieriger.

Isolationismus, Schutzzölle, EU Austritt, ..

Schluss mit Shoppen bei Amazon.


Somit stimmst Du mir Ende doch zu, dass diese Firmen zum Stamm Nimm gehören?

Wenn jemand Ware gegen Geld tauscht betreibt er Handel. Das unterscheidet ihn vom Volk der NIMM.
 
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Hallo, die liefern elektronische Geräte! Das sie diese den Distributoren nicht schenken und sich Händler nur authorisierter Partner nennen darf wenn er Franchisegebühren zahlt ist logisch.
Dass der Konzern aber kaum Steuern zahlt für seine Gewinne, ist nicht logisch.

Die Geschäftsmiete ist auch bei hiesigen Firmen eine 100%ige Betriebsausgabe. Die zahlt man ebenfalls mit unversteuertem Geld.
Private Wohnungsmieten können aber nicht von der Steuer abgesetzt werden. Somit sind Wohnungsmieter prinzipiell vom Stamm Zahl, ausländische Firmen auf Grund der Privilegierung prinzipiell vom Stamm Nimm.

Wo du das rausliest erschliesst sich mir nicht.
Du hast es doch selbst geschrieben: :schulterzuck:
Wenn ein Konzern eine Milliarde verdient, aber nur ein paar Tausender Steuern zahlt, gehören dessen Eigentümer dann zum Stamm Nimm oder zum Stamm Zahl?
Natuerlich zum Stamm Zahl. Der Apple Store beschäftigt lokal Mitarbeiter, zahlt Miete und Zwangsabgaben sowie "Verbrauchssteuern".

Nächstes Thema:
Als (ordentlicher) Vermieter zahlst immer Steuern. Und die 10 (20%) die meistens fällig werden berappt der Mieter, da macht der Vermieter nur das Inkasso für Papa Staat.
Du hast grade selbst zugegeben, dass der ausländische Geschäftsmieter die Miete von der Steuer absetzen kann. Die USt. kann als Vorsteuer geltend gemacht werden. Wir Österreicher sehen von dem ganzen Geld nix. Wenn wir Handies kaufen, zahlen wir uns die USt. selbst. Wir Konsumenten können keine Vorsteuer absetzen.

Das ist nicht korrekt.

Sobald sie auf die Gewinne zugreifen wird Steuer fällig.
Im Heimatland des Aktionärs! Wieviele Apple-Aktionäre sind Österreicher? :D

Das man fuer nicht entnommene Gewinne überhaupt Steuern zahlen muss ist eine typische sozialistische Absurdität, die Investitionen drastisch erschwert.
Wichtig wären Steuerzahlungen für Gewinne, die ins Ausland transferiert werden. Ob die jetzt zu einer Konzernmutter oder -schwester kommen oder Aktionären, ist aus meiner Sicht wurscht.

Dann kaufts der Stamm NIMM auf Amazon in Luxemburg bzw mit Vertragsbindung beim Provider. Billiger werden die Geräte dadurch definitiv nicht :)
Ob jetzt beim österreichischen Provider gekauft wird oder im Geschäft, ist aus Steuerzahlersicht wurscht.
Amazon und dessen Eigentümer sind geradezu ein Paradebeispiel für den Stamm Nimm.

Apple betreibt seine Geschäfte im Übrigen nicht aus Wohltätigkeit, sondern weil sie sich über diesen Vertriebskanal mehr Umsatz und Gewinn ausrechnen.

Wenn ich mir Belgische Waffeln aus Brüssel schicken lasse soll der Konditor also in Österreich Steuern zahlen?
Warum nicht?

Wenn jemand Ware gegen Geld tauscht betreibt er Handel. Das unterscheidet ihn vom Volk der NIMM.
Warum jetzt plötzlich diese Neudefinition?

Das Volk der Nimm ist doch jenes, das mehr Steuergeld bekommt als zahlt. Wie sie das genau machen, ist irrelevant - entscheidend ist, was unterm Strich rauskommt. Somit gehören ein ausländischer Konzern und seine Eigentümer, die hier kaum Steuern zahlen, eindeutig zum Volk der Nimm.
 
Dass der Konzern aber kaum Steuern zahlt für seine Gewinne, ist nicht logisch.

Sie zahlen ja Steuern. Im Land des Konzernsitzes.


Private Wohnungsmieten können aber nicht von der Steuer abgesetzt werden. Somit sind Wohnungsmieter prinzipiell vom Stamm Zahl, ausländische Firmen auf Grund der Privilegierung prinzipiell vom Stamm Nimm.

Ahhhh, da ist das Verständnisproblem! Jetzt ist alles klar.
 
Ist das ein Naturgesetz? Und ist es ein Naturgesetz das diese steuerlichen Firmensitze meist Steuerparadiese sind?

Das Konzept nennt man Quellensteuer

Quellensteuer – Wikipedia

Übrigens sind unsere Lohn und Kapitalertragssteuern ebenfalls Quellensteuern.

Kann man natürlich hinterfragen. Mateschitz und alle am Weltmarkt erfolgreichen Firmen wird es freuen! :)

Aber ein Schelm wer im Internazi Kontext an Gutes denkt: Jetzt kommt gleich die Forderung nach Doppelbesteuerung.
 
Das Konzept nennt man Quellensteuer

Quellensteuer – Wikipedia

Übrigens sind unsere Lohn und Kapitalertragssteuern ebenfalls Quellensteuern.
Die KöSt ist aber eben keine Quellensteuer.

Aber ein Schelm wer im Internazi Kontext an Gutes denkt: Jetzt kommt gleich die Forderung nach Doppelbesteuerung.
Von mir nicht.

Einfache Besteuerung würde schon reichen. Davon sind wir bei internationalen Konzernen meilenweit entfernt.
 
Die KöSt ist aber eben keine Quellensteuer.


Von mir nicht.

Einfache Besteuerung würde schon reichen. Davon sind wir bei internationalen Konzernen meilenweit entfernt.

Sie sind einfach besteuert. In dem Land wo der Konzern ansässig ist und die Gewinne verbucht. Nimms einfach zur Kenntnis.
 
Sie sind einfach besteuert. In dem Land wo der Konzern ansässig ist und die Gewinne verbucht. Nimms einfach zur Kenntnis.
Die gänzliche Besteuerung im Land des Firmensitzes ist aber kein Naturgesetz und kann daher genauso geändert werden wie das Arbeitslosengeld oder die Notstandshilfe.
 
Die gänzliche Besteuerung im Land des Firmensitzes ist aber kein Naturgesetz und kann daher genauso geändert werden wie das Arbeitslosengeld oder die Notstandshilfe.

Ich hab grad nachgeguckt:

Denn laut den im Firmenbuch publizierten Bilanzen der in Wien ansässigen Apple GmbH habe diese jährlich rund 2 Millionen Euro Bilanzgewinn erzielt. Nähere Details seien nicht bekannt, da die Apple GmbH. als "Kleine GmbH" mit weniger als 10 Millionen Euro Umsatz eingestuft sei.

Die machen nur Marketing und Verkaufssupport. Dh die Distributoren und authorized dealer kaufen vmtl direkt in Irland ein.

Und damit hat der Finanzminister schon ausgeschissen. Das lässt sich auch nicht durch Anlaßgesetzgebung ändern, da freier Warenverkehr durch EU Recht gescjützt ist.
 
Denn laut den im Firmenbuch publizierten Bilanzen der in Wien ansässigen Apple GmbH habe diese jährlich rund 2 Millionen Euro Bilanzgewinn erzielt. Nähere Details seien nicht bekannt, da die Apple GmbH. als "Kleine GmbH" mit weniger als 10 Millionen Euro Umsatz eingestuft sei.
Offiziell :roll:

Die machen nur Marketing und Verkaufssupport. Dh die Distributoren und authorized dealer kaufen vmtl direkt in Irland ein.

Und damit hat der Finanzminister schon ausgeschissen. Das lässt sich auch nicht durch Anlaßgesetzgebung ändern, da freier Warenverkehr durch EU Recht gescjützt ist.
Steuergesetzgebung ist aber Kompetenz der Mitgliedstaaten.
 
[QUOTE="Sissymaid, post: 9534126, member: Was wird passieren? Der Sozialstaat verschwindet, Volkseigentum wird verramscht, der Staat zerfällt und dann muss jeder selbst schauen wo er bleibt.[/QUOTE]


Damit kann man die gesamte Diskussion kurzfassen. :up:
 
Jedes Land hat etwas andere Steuergesetze, ohne dass man i.d.R. von "ausrauben" spricht. Wenn man Arbeitslosengesetze ändern kann, dann auch Steuergesetze.

Wirklich? Schau dir an, was der unseelige Hollande mit seiner Änderung der Steuergesetze erreicht hat: eine Massenkapitalflucht aus Frankreich. Sogar Obelix wurde Russki. :rofl:
 
Wirklich? Schau dir an, was der unseelige Hollande mit seiner Änderung der Steuergesetze erreicht hat: eine Massenkapitalflucht aus Frankreich. Sogar Obelix wurde Russki. :rofl:
Hollande, der übliche einfallslose Linke. Seine einzige Idee : Schröpft die Reichen, damit der Staat noch mehr verschwenden kann. Als er bemerkte, dass dieses Konzept doch nicht das Gelbe vom Ei war, rückte er seine Politik etwas mehr in die Mitte. Die Masse, die sich von ihren "wohlerworbenen" Rechten nichts wegnehmen ließ und ihr "wohlerworbenes" Demonstrationsrecht überstrapazierte, strafte seine Partei, die Sozialisten, mit 6,4% ab.
 
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