Hartz IV für Österreich?

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Naja, ob Ernesto Octavianus das auch so sieht .. darueber kann man diskutieren :)
 
Mitglied #24985 schrieb:
des gilt für pflichtschulen du gescheitling......ein gym is aber keine pflichtschule.......du bist deppata ois i glaubt hob...........du host echt nur bled de pappn offn
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Ich unterbreche deinen redeschwall nur ungern, aber er gilt fuer alle öffentliche bundesschulen. in die kategorie fallen gymnasien idr.
 
Zum Thema: Auch in die IT technische Ausstattung ist von den Eltern zu investieren ... wenns't die Kinder in Wien adäquat unterbringen willst (wo mehrheitlich Österreichisch gesprochen wird), wirst um zusätzliche Kosten nicht herumkommen. Insofern die Eltern/das Elternteil jetzt unverschuldet in eine Notlage gekommen sind wird es an allen Ecken und Enden knapp ... den Preis zahlt dann die nächste Generation ... Bildungs(möglichkeiten) hängen auch mit dem sozialen Background zusammen.

Die HTL Ottakring ist ein schlechten Beispiel, da auf ICT spezialisiert - die Schüler dort bekommen auch ein Dreamspark Abo von Microsoft und damit Zugriff auf so ziemlich Alles von MS. Einige Lehrer sind Linux Fans und auch steht Linux am Lehrplan. Die Schüler dort sind zum Teil echte Freaks, die ziemlich schräge Dinge mit ihren Geräten anstellen. Dass es darum nicht bei einem Low-End Geräte bleibt und dann zuhause auch schon mal ein Netzwerk und mehrere Rechner vorhanden sind, ist eine Konsequenz ... auch dafür braucht es eine finanzielle Basis durch die Eltern.

bG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kinder steck ma in die Privatschule, weils die Sozen verbockt haben ("das lass i mir ned schlechtreden!"), aber die kurzsche Kurskorrektur wollen wir auch nicht?
 
Mitglied #472313 schrieb:
Mobbing ein inflationärer Begriff.
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Wenn dir das Wort Mobing zu aufgblasen ist, kann ich auch nichts dafür. Aber wieviel Kinder und auch Erwachsene haben sich schon wegen Mobbing das Leben genommen.

Mitglied #472313 schrieb:
Ein Außenseiter muss kein Opfer sein.
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Stimmt, das kommt aber immer auf das Kind an, aber die meisten sind Opfer weil sie sich nicht wehren können.
Aber dafür fehlt dir offensichtlich das Verständniss und es macht für mich keine Sinn, mit dir darüber zu diskutieren
 
Mitglied #208148 schrieb:
Das kommt auf die Schule an, bei uns wurde schon in der Volksschule vorgeschrieben welche Malfarben, Filzstifte, Füllfedern usw. zu besorgen sind.
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o_O
Und gerade dann nehm ich andere. Unpackbar.

Bei uns im Kiga gabs die Vorschrift (!), dass Kinder keine Sachen wie Joghurt, Topfen, usw. als Jause mithaben dürfen, weils ja herumpatzen könnten. :verwirrt: Ich hab ja zuerst mal gelacht, dann hab ich mich gefragt, ob die irgendwie ein bissi deppat sind und dann hab ich mich doch dazu überwunden und um ein Gespräch gebeten. Die damalige Leitung hat mir dann erklärt, dass es ja vollkommen reicht, wenn man den Kindern Brot mit Belag mitgibt und zhaus könnens dann eh essen was sie wollen. Ich hab ihr dann nett und freundlich meine Sicht der Dinge nähergebracht und ihr aber ganz deutlich zu verstehen gegeben, dass es sicher nicht in ihrem Entscheidungsbereich liegt, was mein Kind zur Jause isst und dass er, sollte er herumpatzen, durchaus fähig ist das auch wegzuwischen.
Im Kiga davor hams sogar täglich gemeinsam Kräutertopfen angerührt und Buffet hergerichtet - ist doch lächerlich, wenn man Kindern absolut nix zutraut.

Für mich zeigt das alles die enorme Undifferenziertheit mit der wir uns immer öfter abmühen müssen.
Überall dort, wo man Menschen nix zutraut, sie in ihrer Induvidualität nicht wahrnimmt, ihre Lösungsorientierung schon vorab unterbindet, weil man alle möglichst effizient „über einen Kamm scheren will“ fallen viele durch den Rost und um die is schade. Auch ums Miteinander, das durch gemeinsame Lösungssuche entstehen kann.

Ich hab mal eine Frau kennengelernt, die wahnsinnig schlecht in der Schule war...mühsame Schullaufbahn, 2 Klassen wiederholt, die Eltern gestresst/genervt und von der Unfähigkeit ihrer Tochter überzeugt und trotzdem haben sie darum gekämpft, dass sie halt wenigstens irgendwas macht.
3 Jahre Schule für Sozialbetreuungsberufe sollten es werden - danach hat sie die Krankenpflegeschule gemacht und abgeschlossen....jetzt, fast 15 Jahre später, ist sie Hebamme und beruflich angekommen. :)
„Was wäre wenn....“ ist oftmals etwas, das uns vor Augen führen sollte, wie schnell ein Weg sich ändern kann....das betrifft nicht nur die, die nix haben und im tiefen Loch sitzen und den Glauben an sich selbst verloren haben, sondern auch die, die denken sie wären etwas Besseres, unantastbar und nicht in die Knie zu zwingen.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Und gerade dann nehm ich andere. Unpackbar.
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Hab ich ja auch gemacht :) am besten war ja die Aussage bez. der verlangten Wasserfarben.........die haben schönere Farben und decken besser.
Meine Kleine bekam die billigsten und wurden in die teure Malbox verfrachtet :) und keinem ist es aufgefallen.
 
Mitglied #211060 schrieb:
Aber immer mit allen aus Prinzip zu streiten
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Darum geht es nicht.
Es geht um eine dumme Forderung, der ich fix niemals nachkommen oder sie tolerieren würde und das würd ich auch meinem Kind erklären.

„Mama alle haben Jolly-Stifte - nur ich hab Faber Castell“ -> und das als Mobbingbasis wahrnehmen und dann zur „Sicherheit“ doch Jolly kaufen? o_O:D Na fix nicht. Mein Kind soll kein mitlaufender Vollkoffer sein, der duckmäuserisch alles (!) annimmt was andere sagen und sich dem Gruppenzwang ergibt. Der Mensch ist dazu gemacht zu hinterfragen und Kinder sind nicht blöd, denen kann man erklären worums da geht.
 
ich hab auch faber castell tuschestifte gehabt. alle anddren rotring. nach 2 monsten hab ich mir rotring gekauft. weil die stifte von faber castell scheisse waren :)
 
Geld schafft "Möglichkeiten" und "Sicherheit" .... Personen wissentlich und mit hoher Wahrscheinlichkeit prognostizierbar in's soziale Abseits zu schieben, ist aktuell traurige Realität und hat Effekte auf die nächste Generation ... .der Armutsreport spricht Bände ... die soziale Schere geht immer weiter auseinander.

Ich würde ja Keinen und Keine je in ein maßgebliches Amt lassen, der nicht selbst einmal von solchen Umständen direkt persönlich betroffen war und praktische Erfahrungen mit den einschlägigen Institutionen gemacht hat.

bG Bär
 
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