Hartz IV für Österreich?

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Schluss mit dem geraunze!

Bei der nächsten Bewerbung antwortest auf die Frage "Was habens vorher gemacht!" mit

War durchgehend beim grössten Arbeitgeber Österreichs beschaeftigt. Dem AMS!

"Ah, ein verkaufsprofi!"
 
Aber ich seh schon, ihr brauchts mehr unterstuetzung!

"Warum wollen Sie für unsere Firma arbeiten?"

"Wegen der Kantine!"

"?"

"Hausverstand. Jemanden der schon beim Einstellungsgespräch über das Essen mosert werden Sie vermutlich nicht einstellen."
 
Es gibt halt bei uns leider Leute die nicht an Arbeit interessiert sind. Bei mir in der Verwandschaft ist so ein Fall. 30 Jahre alt, Schule abgebrochen. Lehre abgebrochen und hat in seinem Leben bis zur Lehrzeit (ca. 1 Jahr) nie gearbeitet. Jeder Vermittlungsversuch vom AMS gescheitert. Aber er kann von seinen Bezügen leben.
Wenn nicht die Masse so lebt und das Einzelfälle sind dann sollte ein gesundes Sozialsystem auch diese Leute mittragen können.
Ich sehe nur ein Problem dass alle Arbeitslosen in den gleichen Topf geworfen werden auch wenn sehr viele sich um einen Job bemühen.
Wir leben halt in einer Neidgesellschaft und das wird zukünftig leider nicht besser werden.
LG M.

Danke für das drastische Beispiel. Solche Leute kennen wir alle und Einige unterhalten uns sogar im Forum damit. :up: Was dagegen Unsinn ist, von einer Neidgesellschaft zu schreiben. Diesen Leuten ist man ihr Leben nicht neidig, man hat nur als Zwangssteuerzahler das wachsende Bedürfnis, sie mit einem Tritt aus der sozialen Hängematte zu kicken. Warum? Weil ein Sozialsystem auf Gegenseitigkeit basiert und solche Typen, die es bewusst ausnutzen und bewusst niemals beitragen werden, die provozieren den Zerfall des Systems zum Nachteil wirklich Bedürftiger. :mad:
 
So wie die Security an den Bahnhöfen. Beschäftigungstherapie...

ich pendle regelmaessig durch den hauptbahnhof.

Im Wartebereich gibt es oft Situationen, welche mir Unwohlbehagen bescheren.

Zu meiner Überaschung agieren die Kostuemierten tatsaechlich. Und oft nicht einmal schlecht (Was er/sie wohl jetzt gesagt hat?).

Tauschen möchte ich auf keinen Fall. Ich habe Respekt vor Ihnen.
 
ich pendle regelmaessig durch den hauptbahnhof.

Im Wartebereich gibt es oft Situationen, welche mir Unwohlbehagen bescheren.

Zu meiner Überaschung agieren die Kostuemierten tatsaechlich. Und oft nicht einmal schlecht (Was er/sie wohl jetzt gesagt hat?).

Tauschen möchte ich auf keinen Fall. Ich habe Respekt vor Ihnen.

Bin bis vor kurzem auch noch regelmäßig mit dem Zug zwischen zwei kleinen Städten gependelt. Dort besteht das Securitypersonal aus einer älteren Dame, einem übergewichtigen Vierzigjährigen und einer jungen Frau. Kann mir nicht vorstellen, dass die was bewirken können.

(Außer mir ganz hysterisch zu sagen, dass ich nicht am Rand stehen darf, auch wenn kein Zug einfährt... Hab ja keine Augen und Ohren im Kopf).

In großen Städten macht es ja auch Sinn, Sicherheitspersonal zu engagieren.
 
Ich bin gerade beeindruckt von „sei eine starke Stimme für faire Arbeit“ - die Videos geben einen Einblick in die Welt der prekären Beschäftigung.

Dazu passend:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die möglichkeit geringfügig zur arbeitslosen dazuverdienen streichen und die motivation zum antritt einer vorgeschlagenen arbeitsstelle wäre wesentlich grösser. und so mancher unternehmer, der heute jemanden geringfügig beschäftigt und den rest schwarz bezahlt, wäre motiviert eine vollzeitstelle zu schaffen.

so meinte es zumindendst ein mir bekannter ams mitarbeiter.

man sieht es ja bei mir im taxigewerbe, die registrierkassa raffte einige hundert taxler im moment dahin, bevorzugt diejenigen, die am standplatz uns hauptberufler belächelten, weil wir nicht auch stütze beziehen.
 
wenn man aber auf der anderen Seite mitverfolgt, wie schwer bis fast unmöglich es ist, offene Stellen zu besetzen, wäre für einen gewissen Prozentsatz schon Arbeit vorhanden.

wäre es..
aber man will 25 jährige akademiker mit 10 jähriger erfahrung zum preis eines vom staat subventionierten billigstarbeiters..
und diese einstellung kann mal jedem a-nehmer auf den kopf fallen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die möglichkeit geringfügig zur arbeitslosen dazuverdienen streichen und die motivation zum antritt einer vorgeschlagenen arbeitsstelle wäre wesentlich grösser. und so mancher unternehmer, der heute jemanden geringfügig beschäftigt und den rest schwarz bezahlt, wäre motiviert eine vollzeitstelle zu schaffen.

so meinte es zumindendst ein mir bekannter ams mitarbeiter.

man sieht es ja bei mir im taxigewerbe, die registrierkassa raffte einige hundert taxler im moment dahin, bevorzugt diejenigen, die am standplatz uns hauptberufler belächelten, weil wir nicht auch stütze beziehen.

ach geh.. das werden sich viele kleine unternehmer aber nicht leisten können, das wäre kontraproduktiv ?

abgesehen davon, läufts ja so daß auf den a-losen einseitig geschimpft wird, der unternehmer bei der sache unerwähnt bleibt..
weil man ja nur gewisse feindbilder braucht - von der wirtschaftspartei ?
 
Ich hatte auch eine Bekannte die war bei einem großen, bekannten Gewürzhersteller aus Salzburg als Chefsekräterin beschäftigt. Sie war mit ihm beruflich in den USA und konnte bestes Englisch und Wirtschaftsenglisch.
Der Betrieb ging nach Deutschland, sie wurde mit Mitte 50ig arbeitslos.
Das AMS steckte sie in einem Kurs: Englisch für Anfänger.
Der zweite Kurs war dann die Schönheiten Salzburgs zu erkennen und kennenlernen. Tolle Leistung vom AMS!!
Sie lies sich während des zweiten Kurses zusammenbrechen und in die Nervenklinik einweisen, ab dann hatte sie bis zur Pension Ruhe vorm AMS

auch erlebt,
ecdl für anfänger.. und da waren etliche, die die prüfung bestanden hatten und nochmals vom ams dazu "verdonnert" wurden.
 
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