Hartz IV für Österreich?

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abenteuerliche Dinge, was Bewerber betrifft. Sehr beliebt ist in den vergangenen Jahren das "U-Boot Syndrom" z.b. geworden- untertauchen und nicht mehr erreichbar sein, wenn man als Firma wegen einer Jobzusage anruft oder daran erinnern will, dass man diese und jene Unterlagen bei einer bereits erfolgten Zusage zur Anmeldung braucht. Manchmal wird auch ein Tag, eine Woche gearbeitet, und dann wird erst kommentarlos untergetaucht. Ist immer recht nett, wenn ein anderer Mitarbeiter seinen freien Tag opfern darf, damit genügend Personal anwesend ist.

andererseits gibts genug personaler die -nur wegen legitimer gehaltsdiskussion - die bewerber beim ams als arbeitsunwillig anschwärzen und so eine sperre anzetteln.
oder im dv dann gewisse ausverhandelte dinge dann zu gunsten der firma umformuliert stehen.. a la friss oder stirb..
 
Das man Personen im Glauben, sie werden eine Leistung erbringen einstellt. Um ein halbes Jahr später um eine Menge Geld erleichter klüger geworden zu sein.

Gutes Beispiel stand diese Woche in den Medien.

Gastwirt beschaeftigt Hilfspersonal. Ein Pärchen. Vereinbart sind 1000 EUR mntl pro Person plus freie Kost und Logis.
Sie wird schwanger, er kann nicht mehr arbeiten.
Gastwirt beendet den Vertrag und setzt beide vor die Tuere. Sie ziehen bei Freunden ein.
Stellt jemand anderen ein der die Arbeit macht (Küchenhilfe) und das Zimmer bewohnt.
Und jetzt darf er im Namen des Staates noch 20.000 EUR bezahlen. "Schwangere darf man nicht kündigen und die gratis Dienstwohnung gehört Ihr dann auch."

Und jetzt reden wir noch einmal über Fairness.

Die Arbeits- und Sozialgesetze machen es zunehmend unlustig Leute zu beschaeftigen. Viele Stellen wandern ins Ausland, man begnügt sich mit dem was ist und hofiert die MA, die 5, 10, 20 und 30 Jahre im Unternehmen sind. "Bitte geh nicht in Pension!!!"

Wahnsinn, der Chef weiss nicht daß Frauen schwanger werden können, echt ?
bzw.. reden wir da jetzt über Hetze gegenüber einer Schwangeren ?

Redest genau von den Gesetzen, die von gewissen A-gebern so gern einseitig zu ihren Gunsten ausgelegt werden, mündlich natürlich.. weil schriftliche Beweise werdens ned hergeben, oder ?
 
andererseits gibts genug personaler die -nur wegen legitimer gehaltsdiskussion - die bewerber beim ams als arbeitsunwillig anschwärzen und so eine sperre anzetteln.
oder im dv dann gewisse ausverhandelte dinge dann zu gunsten der firma umformuliert stehen.. a la friss oder stirb..

Es gibt halt überall schwarze Schafe. Nur ein gewisses Maß an Respekt und Verantwortungsbewusstsein sollte man von beiden Seiten erwarten und einfordern können. Aber teilweise ist es eher so, dass sowohl AG als auch AN richtiggehend verarscht werden.
 
Viele Unternehmen fahren jetzt schon länger die Schiene, Funktionen in diese Länder auszulagern ... da kommt man dann halt plötzlich zu einer gebrochen Deutsch sprechenden Call Center Mitarbeiterin in Rumänien wo Du dann halt als Kunde die Kommunikationsprobleme ausbaden kannst - das gleich Spielchen hatte ich schon vor 15 Jahren mit den Indern, wo die dortigen Programmierer schlich und einfach einen unglaublich günstigen Stundensatz hatten - da hast "auf dem Papier" schnell ein Einsparungspotential von Faktor 10 - und wenn halt der internationale Zukauf von Dienstleistungen (sprich auch Subunternehmer aus dem Osten) und die Auslagerung von Dienstleistungen und die Verlagerung von Unternehmensstandorten zunehmend einfach gemacht wird ... schaut's düster aus.

Tja ... Standortverlagerung hier, Insolvenz dort, Auslagerung finden Sie Gegenüber - Ritsch Ratsch sind dann schon mal 10.000 Vollzeit-Stellen weg .... teils sehr Hochqualifiziert - die halt nicht gefragt sind, weils der Arbeitsmarkt halt aktuell nicht hergibt ....

Und jetzt stell dir mal vor, all die ausgelagerten Arbeitsplätze der letzten 20 Jahre, angefangen bei der Textilindustrie über die Logistik bis hin zur IT, all die Leistungen die zugekauft werden, all das hätten wir an Arbeit in Österreich.
Wer sollte denn diese Arbeitsplätze besetzen, wo jetzt schon kaum qualifiziertes und/oder williges Personal zu finden ist?
Dazu kommt noch, dass ca 500.000 unselbständig Beschäftigte aus dem Ausland sind.
Und bevor jetzt einer kommt und meint "ja, die bösen Ausländer kommen und nehmen uns die Arbeit weg, weil sie billiger sind", sei dem gleich gesagt, dass das ein ausgemachter Schmarrn ist. Es ist einfach nur der Anreiz für einen Ostdeutschen oder Slowaken ein halbes Jahr in einem Tiroler Hotel zu arbeiten offensichtlich viel grösser als für einen Wiener. Was einfach nur daran liegt, dass der Wiener ohne Arbeit auch gut lebt.
Ausnahmen bestätigen vielleicht die Regel, wie zB über 50jährige, der wirklich arbeiten will und nichts findet, aber kellnern könnte der wohl genausogut wie der Ostdeutsche.
 
Wahnsinn, der Chef weiss nicht daß Frauen schwanger werden können, echt ?
bzw.. reden wir da jetzt über Hetze gegenüber einer Schwangeren ?

Redest genau von den Gesetzen, die von gewissen A-gebern so gern einseitig zu ihren Gunsten ausgelegt werden, mündlich natürlich.. weil schriftliche Beweise werdens ned hergeben, oder ?

Jetzt mal abgesehen von dem Fall einer Schwangeren, die Kündigungsschutz hat.
Aber dein Bashing bezüglich Arbeitgebern ist nicht immer angebracht. Denn wenn du eine Ahnung hättest, wie die Gesetzeslage und die Praxis teilweise ist, würdest du vielleicht auch mal mitbekommen, dass nicht immer der Arbeitgeber der Böse ist.
 
Jetzt mal abgesehen von dem Fall einer Schwangeren, die Kündigungsschutz hat.
Aber dein Bashing bezüglich Arbeitgebern ist nicht immer angebracht. Denn wenn du eine Ahnung hättest, wie die Gesetzeslage und die Praxis teilweise ist, würdest du vielleicht auch mal mitbekommen, dass nicht immer der Arbeitgeber der Böse ist.

Einige Jahrzehnte lang sozialistisch dominierte Gesetze wirken sich halt aus. :schulterzuck:
 
Einige Jahrzehnte lang sozialistisch dominierte Gesetze wirken sich halt aus. :schulterzuck:

es ist auch gut, dass es solche Gesetze und einen Arbeitnehmerschutz gibt! Nur wenn man auf der anderen Seite weiß, wie das alles ausgereizt wird, kann man nicht immer nur auf den AG hindreschen. Denn nicht nur der Arbeitgeber sondern auch der Arbeitnehmer hat bei Zustandekommen eines Dienstverhältnisses Pflichten.
 
Einige Jahrzehnte lang sozialistisch dominierte Gesetze wirken sich halt aus. :schulterzuck:
Nichts gegen die soziale Absicherung der Schwächeren, aber wenn mal jeder Leistungsanreiz fehlt, und im Gegenteil der Leistungswille schon fast verpönt ist (böse Unternehmer, böse erfolgreiche Menschen, böse Wohlhabende), dann läuft eben einiges schief. Wobei das grad in Wien meiner Meinung nach bewusst gesteuert wird. Ausreichend Menschen die nur vom Sozialsystem leben = ausreichend SPÖ Wähler = Machterhalt = ausreichend Möglichkeiten zur Förderung der eigenen Kreise....
 
es ist auch gut, dass es solche Gesetze und einen Arbeitnehmerschutz gibt! Nur wenn man auf der anderen Seite weiß, wie das alles ausgereizt wird, kann man nicht immer nur auf den AG hindreschen. Denn nicht nur der Arbeitgeber sondern auch der Arbeitnehmer hat bei Zustandekommen eines Dienstverhältnisses Pflichten.
Nichts gegen die soziale Absicherung der Schwächeren, aber wenn mal jeder Leistungsanreiz fehlt, und im Gegenteil der Leistungswille schon fast verpönt ist (böse Unternehmer, böse erfolgreiche Menschen, böse Wohlhabende), dann läuft eben einiges schief. Wobei das grad in Wien meiner Meinung nach bewusst gesteuert wird. Ausreichend Menschen die nur vom Sozialsystem leben = ausreichend SPÖ Wähler = Machterhalt = ausreichend Möglichkeiten zur Förderung der eigenen Kreise....

Besser kann man es gar nicht ausdrücken. Klassenkampf PUR. Danach kollektives Heulen, wenn das Pendel wieder in die Gegenrichtung schwingt.
 
es ist auch gut, dass es solche Gesetze und einen Arbeitnehmerschutz gibt! Nur wenn man auf der anderen Seite weiß, wie das alles ausgereizt wird, kann man nicht immer nur auf den AG hindreschen. Denn nicht nur der Arbeitgeber sondern auch der Arbeitnehmer hat bei Zustandekommen eines Dienstverhältnisses Pflichten.

Personen die sich über die aktuell geplanten Kürzung von Sozialleistungen emotional erregen sind irgendwie beneidenswert.

Zumal absehbar ist, daß sich das Problem hierzulande in den nächsten 15 bis 25 Jahren von selbst löst.

Dieser Thread ist dann eine Erinnerung an "die gute alte Zeit" und enthält viele Antworten auf die Frage "Warum?".
 
es ist auch gut, dass es solche Gesetze und einen Arbeitnehmerschutz gibt! Nur wenn man auf der anderen Seite weiß, wie das alles ausgereizt wird, kann man nicht immer nur auf den AG hindreschen. Denn nicht nur der Arbeitgeber sondern auch der Arbeitnehmer hat bei Zustandekommen eines Dienstverhältnisses Pflichten.
Wie, ein DN hat Pflichten gegenüber dem bösen Sklaventreiber und Ausbeuter, der auf Kosten der Arbeitnehmer reich wird? Wie kommst denn auf sowas ? Nur weil der so blöd ist und in AT ein Unternehmen gründet, dafür ungezählte Stunden arbeitet, den Vorschriften - und Behördenwahnsinn bei uns in Kauf nimmt, vielleicht noch jahre bis Jahrzehnte durchhält bis es endlich einigermassen läuft, das Risiko auf sich nimmt, sein Geld reinsteckt und / oder Kredite bedient, und dann irgendwann endlich gut davon leben kann, der soll auch noch Rechte haben ? Das geht aber gar nicht.

Ich habe immer wieder den Eindruck, dass es viel zu leicht ist Arbeit zu finden, wenn Maturanten oder Akademiker mit gerade mal 0 bis 2 Jahren Erfahrung daherkommen und beim Vorstellungsgespräch ist das einzige was sie interessiert ob es eh Gleitzeit gibt? Ist es ok wenn man später kommt? Früher geht ? Und im Herbst würde ich gerne mal einen Neuseelandtrip machen, 3 Monate Urlaub, da kann eh nix dabei sein, oder ?

Können wir das Gespräch auf englisch fortsetzen? Die Sprache ist wichtig bei uns, wir wollen uns einen Eindruck verschaffen. Ok, war nicht das Lieblingsfach in der Schule. Andere Sprachen? Nein ? Na viel Spass in Neuseeland.

Eingestellt werden dann durchwegs Slowaken, Ungarn, Tschechen und Rumänen die neben ihrer Muttersprache noch fliessend Deutsch und Englisch, manche dazu noch Italienisch oder Russisch beherrschen, eine lange Liste von Zusatzausbildungen und Nebenjobs während des Studiums vorweisen können, die noch begierig sind sich etwas zu erarbeiten.

Und - die verdienen keinen Cent weniger als die Österreicher!
 
Ich habe immer wieder den Eindruck, dass es viel zu leicht ist Arbeit zu finden, wenn Maturanten oder Akademiker mit gerade mal 0 bis 2 Jahren Erfahrung daherkommen

a guter witz is auch was wert............bist auf einem auge blind??? is es nicht eher so das firmen leute ohne berufserfahrung erst gar nicht nehmen.....am besten bist jung mit 20 jahren erfahrung im beruf und willst nix verdienen.......

Und - die verdienen keinen Cent weniger als die Österreicher!

ja eh an bettellohn..........früher wäre der g'studierte aufgestanden und hät dem unternehmer in sessel übern schädl gezogen bei den gehaltsangeboten wie man sie heute bekommt.
 
a guter witz is auch was wert............bist auf einem auge blind??? is es nicht eher so das firmen leute ohne berufserfahrung erst gar nicht nehmen.....am besten bist jung mit 20 jahren erfahrung im beruf und willst nix verdienen.......



ja eh an bettellohn..........früher wäre der g'studierte aufgestanden und hät dem unternehmer in sessel übern schädl gezogen bei den gehaltsangeboten wie man sie heute bekommt.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage...:lalala:
 
a guter witz is auch was wert............bist auf einem auge blind??? is es nicht eher so das firmen leute ohne berufserfahrung erst gar nicht nehmen.....am besten bist jung mit 20 jahren erfahrung im beruf und willst nix verdienen.......
Blödsinn. Es gibt Unternehmen die bevorzugt Absolventen einstellen und die auch intern ausbilden. Beispiel? LKW Walter. Zahlt weit über dem Durchschnitt. Und es gibt noch viele andere.

ja eh an bettellohn..........früher wäre der g'studierte aufgestanden und hät dem unternehmer in sessel übern schädl gezogen bei den gehaltsangeboten wie man sie heute bekommt.
Das mit dem Bettellohn ist ein ausgemachter Blödsinn, bei uns wird weit über Kollektiv bezahlt.
Klar, früher war alles besser. Das wussten schon die Römer.
Früher gab es auch noch nicht so viele Studierte, und die, die es gab konnten sich nicht von Mami und Papi bis 30 durch Leben und Studium tragen lassen.
Die hatten auch meist die damalige flexible Arbeitszeit - früher anfangen und später aufhören.
Wenn du dir dagegen die Ansprüche heutiger Absolventen ansiehst fragst dich wirklich ob die auf der Uni von 12 Semestern Studium nicht mindestens 8 in Arbeitnehmerrecht und Marxismus belegt haben.
 
ja eh an bettellohn..........früher wäre der g'studierte aufgestanden und hät dem unternehmer in sessel übern schädl gezogen bei den gehaltsangeboten wie man sie heute bekommt.

hat das nicht auch was mit Angebot und Nachfrage zu tun und der Verlagerung des Ausbildungswertes? Sprich es ist in den vergangenen Jahren der Trend vermehrt Richtung Studium gegangen, daher gibt es auch mehr Bewerber mit einer höheren Ausbildung, was aber im Gegenzug diese vielleicht etwas abgewertet hat. Früher hat man teilweise für Stellen keine Matura, Studium benötigt.Und die freien Arbeitsplätze sind auch wahrscheinlich nicht mehr geworden.
 
Das Gesetz von Angebot und Nachfrage.

merkst du eigentlich wie du dich mit deinen antworten in die scheisse reitest...............sind dann alles die bösen schmarotzer die nix hackeln wollen.....

Das mit dem Bettellohn ist ein ausgemachter Blödsinn,

ahhhhh 1700.- brutto all in vertrag mit arbeiten auch am sonntag wennst einen master hast is a blödsinn...........ja der gehalt is a blödsinn.......
und ich kann dir noch zig so gehälter aufzählen....

mei tochter hat fast 1 jahr nach der prüfung job gesucht......marketing und medienmanagement.....also komm mit ned mit blödsinn.....wobei als frau hast es gleich nochmal schwerer das du genommen wirst........

sie hat jetzt einen job.........und es gibt nur noch 1 aus dem ganzen abschlussjahrgang die auch noch einen job gefunden hat...der rest....
 
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