Hartz IV für Österreich?

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Die Arbeitswelt von Chirurgen ist nicht auf andere Jobs anwendbar. Genau so wie z.B. Piloten: Auf einem Langstreckenflug genehmigt sich der Kapitän auch ein Nickerchen, aber wie gesagt, das sind Ausnahmen.
Was die Idee betrifft, konzentrierter und komprimierter zu arbeiten: da schaue ich schon, dass dies meine Leute tun, aber eben mindestens 8 Stunden

Errinnert mich an den Ballmer Peak

xkcd: Ballmer Peak

Ergänzung: xkcd comics sind oft "insider humor". Dafuer gibt es ein eigenes wiki

323: Ballmer Peak - explain xkcd
 
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Also, die Ministerin Hartinger hat gestern in Zeit im Bild 2 versprochen, dass es Hartz 4 nicht geben wird.
Also Versprechungen von Politikern stehe ich schon mal grundsätzlich mehr als skeptisch gegenüber.
Wenn ich z.B. nur dran denke, welchen Gesetzen die Schwarzen/Türkisen kurz vor der Wahl noch zugestimmt hatten, und nun, nicht lange Zeit später, beschließen sie genau das Gegenteil ... :unsicher:
 
Ich persönlich erwarte mir von niemanden, dass er das Hamsterrad Prinzip mitmacht. Ich ( und sicher viele andere) machen das unter anderem aus dem Grund, weil Kollegialität, Eigenverantwortung noch keine Fremdwörter sind. Wir hätten einen gewissen Wohlstand, diverse Sozialleistungen vielleicht auch gar nicht oder nicht in dem Ausmaß, wenn es nicht immer Menschen gegeben hätte, für die es selbstverständlich war, mit ihrer Arbeitsleistung zu all dem beizutragen.
Ad. Kollegialität: Das ist ein gern verwendeter Begriff.
Ich verzichte aufgrund von Kollegialität auf die Einhaltung des Arbeitsrechts. Ich mache das ja freiwillig, schade damit aber allen, die diese Beschneidung ihrer Rechte eig nicht wollen, aber dann nicht mehr anders können, weil sie sonst weg sind vom Fenster. (Faul, krank, nicht bereit Leistung zu bringen, ist immer dagegen, etc.)

Ad. Eigenverantwortung: Ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt, nicht nur in der Arbeitswelt. Neben der Verantwortung für sich selbst, trägt man aber eben auch zum Teil die Verabtwortung für alle anderen Menschen einer Gesellschaft. Das darf man nicht vergessen. ;)
 
Ein Gedanke den die Sozialromantiker hier noch nicht angeschnitten haben: Für wen soll die Mindestsicherung (Hartz IV ...) gelten? Für österreichische Staatbürger, oder für jeden der irgendwo in Österreich ASYL sagt?

Die meisten die in Österreich Mindestsicherung beziehen, machen das nicht aus Jux und Tollerei. Natürlich gibt es auch Mißbrauch, aber ich denke (hoffe) dass das unter den Österreichern eine kleine Minderheit ist.

Denken wir mal weiter: es kommt eine afghanische Familie, Ziegenhirten, der Vater ca. 40 Jahre kaum Schulbildung, die Mutter detto, die Großeltern Mitte 60 und gesundheitlich angeschlagen, die Söhne und Töchter aufgewachsen im gesellschaftlichen Mittelalter.
Die haben noch keinen Cent in das Sozialsystem eingezahlt, und kostet aber jede Menge.
Die Elterngeneration wird kaum vermittelbar sein, am regulären Arbeitsmarkt, die Großeltern sind schon zu alt zum Arbeiten, und brauchen medizinische Versorgung,
und mit den Söhnen wird sich öfters als bei Einheimischen, die Justiz zu beschäftigen haben.

Das hat unser neuer Bundeskanzler sehr gut überlauert, als er sagte wir müssen eine Einwanderung ins Sozialsystem verhindern. Ich denke er wurde von vielen
Österreichern deshalb gewählt, und nicht weil er die Balkanroute geschlossen hat. ;)
Wir müssen uns entscheiden: entweder ein Sozialsystem oder unkontrollierte Zuwanderung von "verhaltensorginellen" Menschen.
Beides wird nicht gehen.
Oder wir entscheiden uns: wir streichen unseren Kranken Alten und Arbeitslosen etc. die Leistungen, und verteilen die Gelder an jene, die es irgendwie über unsere Grenze geschafft haben.
Ich verstehe die Sympathie der Linken, für die vorwiegend muslimischen Zuwanderer, (im Endeffekt sind sie ja das) nicht.
Die stehen doch für ganz konträre Weltanschauungen: streng religiös, von der Gleichberechtigung halten die meisten auch nicht viel, Konflikte werden eher nicht aus-
diskutiert sondern durch Gewalt "gelöst".
Es schreien aber gerade die Linken gerne nach Papa Staat, sind aber selbst oft nicht bereit etwas beizutragen.
Die Söhne von Linken sind eher selten beim Wehrdienst zu finden, wenn überhaupt, machen die Zivildienst. Es ist bei denen en vogue über die Kirche (teilweise berechtigt) zu schimpfen, aber unsere Kinder gehen halt doch lieber in die katholische Privatschule, wo es keinen Mohammed und Mirko gibt.
 
Ein Gedanke den die Sozialromantiker hier noch nicht angeschnitten haben: Für wen soll die Mindestsicherung (Hartz IV ...) gelten? Für österreichische Staatbürger, oder für jeden der irgendwo in Österreich ASYL sagt?

Die meisten die in Österreich Mindestsicherung beziehen, machen das nicht aus Jux und Tollerei. Natürlich gibt es auch Mißbrauch, aber ich denke (hoffe) dass das unter den Österreichern eine kleine Minderheit ist.

Denken wir mal weiter: es kommt eine afghanische Familie, Ziegenhirten, der Vater ca. 40 Jahre kaum Schulbildung, die Mutter detto, die Großeltern Mitte 60 und gesundheitlich angeschlagen, die Söhne und Töchter aufgewachsen im gesellschaftlichen Mittelalter.
Die haben noch keinen Cent in das Sozialsystem eingezahlt, und kostet aber jede Menge.
Die Elterngeneration wird kaum vermittelbar sein, am regulären Arbeitsmarkt, die Großeltern sind schon zu alt zum Arbeiten, und brauchen medizinische Versorgung,
und mit den Söhnen wird sich öfters als bei Einheimischen, die Justiz zu beschäftigen haben.

Das hat unser neuer Bundeskanzler sehr gut überlauert, als er sagte wir müssen eine Einwanderung ins Sozialsystem verhindern. Ich denke er wurde von vielen
Österreichern deshalb gewählt, und nicht weil er die Balkanroute geschlossen hat. ;)
Wir müssen uns entscheiden: entweder ein Sozialsystem oder unkontrollierte Zuwanderung von "verhaltensorginellen" Menschen.
Beides wird nicht gehen.
Oder wir entscheiden uns: wir streichen unseren Kranken Alten und Arbeitslosen etc. die Leistungen, und verteilen die Gelder an jene, die es irgendwie über unsere Grenze geschafft haben.
Ich verstehe die Sympathie der Linken, für die vorwiegend muslimischen Zuwanderer, (im Endeffekt sind sie ja das) nicht.
Die stehen doch für ganz konträre Weltanschauungen: streng religiös, von der Gleichberechtigung halten die meisten auch nicht viel, Konflikte werden eher nicht aus-
diskutiert sondern durch Gewalt "gelöst".
Es schreien aber gerade die Linken gerne nach Papa Staat, sind aber selbst oft nicht bereit etwas beizutragen.
Die Söhne von Linken sind eher selten beim Wehrdienst zu finden, wenn überhaupt, machen die Zivildienst. Es ist bei denen en vogue über die Kirche (teilweise berechtigt) zu schimpfen, aber unsere Kinder gehen halt doch lieber in die katholische Privatschule, wo es keinen Mohammed und Mirko gibt.

Ein grundsätzliches Problem an der ganzen Debatte wird gerne ausgeklammert.
Unser Sozialsystem gib es bereits seit einigen Jahrzehnten. Warum sind Afghanen, Syrer, Iraker usw. erst jetzt bei uns vorstellig?
Kann es unter Umständen sein, dass diese Menschen in den 80ern in ihrer Heimat bessere Lebensbedingungen und Perspektiven hatten als heutzutage?
Wenn die Sozialleistungen gestrichen werden, wird das für alle gelten.
Und am meisten wird es jene schmerzen, die sich hier im Laufe von Jahrzehnten einen bescheidenen Wohlstand geschaffen haben und die aufgrund ihres Alters für den Arbeitsmarkt uninteressant sind. Dem Afghanen, Syrer usw. kann das getrost wurscht sein, der hat außer seinem Leben nichts zu verlieren.
Und da reden wir noch gar nicht von Afrika.
Wir bringen ihnen unseren Müll, streichen die Entwicklungshilfe und fördern gleichzeitig Nestlé und Co, womit noch mehr Menschen die Lebensgrundlage in den Entwicklungsländern entzogen wird.
Viele dieser "Probleme" sind doch in Wahrheit hausgemacht, wir löffeln jetzt nur die Suppe aus, die wir vor 15 Jahren gekocht haben.

Und nein, meine Kinder gehen in keine Privatschulen, die haben keine Probleme mit Achmet und Co.
 
ihr vermischt mmn beide dinge, die miteinander nichts zu tun.

der kollaps vom sozialsystem (verlagerung der produktivität ins ausland, zahlungsunfähigkeit im pensionssystem) hat weder etwas mit zuwanderern noch mit nestles aktivitaeten in afrika zu tun.

es ist ein strukturproblem.
 
Arbeitszeit in Schweden: Sechs Stunden am Tag sind genug

Es ist nicht flächendeckend im ganzen Land. Nur ein paar Pilotprojekte. Aber scheint recht gut zu funktionieren.

Sechs-Stunden-Arbeitstag ist "zu teuer"

Wer große Hoffnungen an die schwedischen Modellversuche zum Sechs-Stunden-Arbeitstag geknüpft hat, muss sich auf schlechte Nachrichten gefasst machen. Nach einem zweijährigen Pilotprojekt in Göteborg erhält der Traum von mehr Freizeit bei gleichem Geld einen ziemlichen Dämpfer.

Die Vertreter der Vänsterpartiet, einem Pendant zur deutschen Linkspartei, hatten 2015 zwei Stunden weniger pro Tag für das Pflegepersonal in einem Altenheim durchgeboxt - bei voller Bezahlung. Das Kürzertreten brachte durchaus Vorteile: Die Arbeitnehmer fühlten sich nach eigenen Aussagen gesünder, ausgeglichener und glücklicher. Die alten und pflegebedürftigen Menschen profitierten davon. Doch unterm Strich - so jetzt die nüchterne Erkenntnis - ist das Modell für die Stadt schlicht zu teuer.

die Anzahl teilzeit-arbeitender Menschen ist in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wenn ich mich an eine kürzliche Meldung in den Median dazu richtig erinnere, arbeitet fast schon nur mehr jede/r Zweite noch Vollzeit.
Also sind wir ja eh bereits am besten Weg zur 30- oder gar nur 25-Stunden Woche.

Es war immer schon so, dass viele Frauen nach der Kinderpause einen Teilzeit - Job angestrebt haben. Das ist also nichts Neues. Entgegen den Parolen der Feministinnen (Selbstverwirklichung und so weiter ....) setzen diese Frauen bewusst auf ein eher konservatives Familienbild. Und auch wenn ihr Beitrag (Kindererziehung) nicht in der Statistik des BSP erscheint so leisten sie dennoch einen unschätzbaren Beitrag zur Zukunftssicherung. Diese Mütter bringen ihren Kindern die Muttersprache und noch mehr bei. Und im Gegensatz zum schwedischen Modell erhalten sie keinen Lohnausgleich!
 
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Unser Sozialsystem gib es bereits seit einigen Jahrzehnten. Warum sind Afghanen, Syrer, Iraker usw. erst jetzt bei uns vorstellig?
Kann es unter Umständen sein, dass diese Menschen in den 80ern in ihrer Heimat bessere Lebensbedingungen und Perspektiven hatten als heutzutage?.
Ich bereiste in den 1980er Jahren Afrika, z.T. beruflich, z.T. Abenteuertrips wo Touristen kaum hinkommen. Schon damals war der Wunsch, nach Europa zu emigrieren, immens. Mehrere Male täglich wurde ich angeschnorrt, bei der Erlangung des Visums behilflich zu sein. Damals gab es kein Internet, keine mobile Telefonie, das Festnetz in Afrika funktionierte kaum. Dies machte das Organisieren des Schleppereiwesens wesentlich schwieriger oder gar unmöglich. Die Afrikaner träumten vom Schlaraffenland Europa, konkrete Vorstellungen hatten sie aber nicht. Auf meine Frage, was die Afrikaner von Europa erwarteten, erhielt ich sehr oft die Antwort: Ich heirate eine Weiße und lasse mich von ihr erhalten. Weiße Frauen seien ja sehr emanzipiert. Aufgrund der modernen Kommunikationstechnologien und den von Schleppern übermittelten Informationen weiß man inzwischen auch in den hintersten Buschdörfern, dass es außer über Heirat auch andere Möglichkeiten gibt, zu einem Einkommen ohne Arbeit zu gelangen, nämlich das Zauberwort heißt europäischer Sozialstaat. Doch das Schlepperwesen und die damit verbundenen Informationen über den Sozialstaat gelangten dank Internet erst seit relativ kurzer Zeit in die entlegeneren Gegenden Afrikas.
Wir bringen ihnen unseren Müll, ?.
Not macht erfinderisch, Du glaubst gar nicht, was die daraus alles basteln
streichen die Entwicklungshilfe .
Streichen ist übertrieben. Geld nach Afrika zu schicken ist sinnlos, die Entsendung von Experten zu einigen, gut ausgewählten Projekten macht schon mehr Sinn. Ein Wettrennen mit den Chinesen, wer mehr den Afrikanern schenkt, halte ich nicht für sinnvoll.
und fördern gleichzeitig Nestlé und Co, womit noch mehr Menschen die Lebensgrundlage in den Entwicklungsländern entzogen wird.
Viele dieser "Probleme" sind doch in Wahrheit hausgemacht, wir löffeln jetzt nur die Suppe aus, die wir vor 15 Jahren gekocht haben.
Sind wirklich Nestlé & Co die Schuldigen? Oder die europäischen Politiker, die Nestle & Co die gigantischen Exportsubventionen, getarnt als Entwicklungshilfe, gewähren? Nestlé und Co wäre blöd, da nicht zuzulangen.
Von diesem Gerede "mea culpa", "wir löffeln nur die Suppe aus" halte ich nicht viel. Die Gründe habe ich in einem Posting am 2. März letzten Jahres erklärt.
 
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Mit allen gerechten Einkommensnachteilen bis zur Pension.
also wenn frauen nur teilzeit genommen werden ist es für dich gerecht das sie mit allen nachteilen leben..........

du lebst am arsch der welt, in einem bundesland das alleine eh nimmer lebensfähig ist und haust groß meldungen raus ohne zu wissen wie es zb in wien im handel zugeht.........da schaust dann einmal das du eine vollzeitstelle bekommst..........die kannst mit der lupe suchen. da sind 20 bis 30 std jobs die regel.

ich wollt dich eh scho fragen ob du schon übst...........weil schön langsam kommst du genau so rüber.........
 

Vor 20 Jahren war das Recht auf Teilzeitarbeit eine Forderung beim Frauenvolksbegehren. Mittlerweile haben Feministinnen keine Freude mehr damit. Das Konzept ist ein zu großer Erfolg, immer weniger Österreicherinnen wollen ganztags schuften.

Wie man es auch macht, für die Feministinnen ist´s immer falsch.

Wobei man ja fein auseinanderhalten sollte: Dass Frauen Teilzeit arbeiten, das hat in der Regel nichts mit diesem Gedankengang zu tun,

Ziel - in meinen Augen wäre es, weniger zu arbeiten (30h/wo halte ich für ideal),

........... sondern mit der verantwortungsvollen Aufgabe der Kindererziehung.
 
Wird halt schwer alle Teilzeitkräfte an den Vormittagen unterzubringen. Womit dann trotz dem TZ Job erst wieder die Aufbewahrungsstelle in Anspruch genommen werden muss
 
die leut laufen ihm wie die lemminge nach...........und da strache sagt genau das was in weiten teilen der bevölkerung gesprochen wird....

Genau das hat "Kreisky" auch getan und erlebt , also nichts Neues, nur daß heutzutage nicht mehr soviel Geld auf Pump zur Vefügung steht ( Verschuldung über 80% ! ), welches man unverantwortlich die nächsten Generationen zahlen läßt......
 
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