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Gast
(Gelöschter Account)
Wer ist nun der klassische Notstandshilfebezieher?
Er lebt in Wien, ist Inländer, männlich und älter. Laut Arbeitsmarktservice erhielten zwischen Jänner und September 2017 in der Bundeshauptstadt knapp 70.000 Personen Notstandshilfe, in Oberösterreich waren es 16.000.
Der Großteil der Bezieher (rund 60.000) Personen ist älter als 50 Jahre. Jeder Vierte, der Notstandshilfe bezieht, ist zwischen 40 und 49 Jahren beziehungsweise zwischen 30 und 39 Jahren alt. Hinsichtlich der Nationalität ist auffallend, dass rund drei Viertel der Betroffenen Inländer sind. Durchschnittlich wurden monatlich 882 Euro Notstandshilfe bezogen.
Quelle OÖN
ein Wahnsinn, die FPÖ geht auf ihre eigenen Wähler so los
Interessanterweise wird in der Diskussion die emotionale Befindlichkeit der Betroffenen ausgeblendet.
"Working Poor" und Mindestsicherung sind das Einkommen betrachtet vergleichbar.
Psychisch / Emotional ist aber zwischen dem Amazon Sklaven und dem Daueralimentierten ein Riesenunterschied.
Deswegen ist bei Langzeitarbeitslosen der Weg zurück ungleich schwerer. Das gesteht Ihnen in der Diskussion aber keiner zu.
Habe von einem interessanten Projekt gelesen:
carla: Sinn und Selbstwert durch Arbeit
"1 EUR Jobs" helfen die Teufelspirale zu stoppen.
Das Problem dieser Beschäftigungsform ist, dass der freie Markt das sofort als Geschäftsmodell kanibalisiert.
Mit der Caritas im Background funktioniert es.