Hartz IV für Österreich?

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BINGO! problem erkannt! und? was weiter?
Der Internazi Irrlehre ein Ende setzen. Sämtliche finanziellen Transferleistungen einstellen. Das bischen was noch da ist in das Prekariat investieren. Infrastruktur, Wohnen, Bildung, Landwirtschaft, Industrie 4.0
Sobald das einigermassen funktioniert rauben wir die EU komplett aus :)
 
Auszug aus dem Standard - Kontext: Deutschland, H4: ...
Fest steht, die Parallelwelt im Sozialbereich ist verschwunden: Der ehemalige Chef der Bundesagentur für Arbeit Frank-Jürgen Weise resümierte später, dass dank Hartz IV in vielen Kommunen bis zu 90 Prozent der Sozialhilfeempfänger als erwerbsfähig identifiziert wurden. Dazu hätte aber die Systemumstellung ausgereicht. Wie effektiv die Verschärfungen bei der Zumutbarkeit waren, ist noch umstrittener. Denn die Zahl der Working Poor in Deutschland ist heute doppelt so hoch wie vor der Reform, als viele der Betroffene einfach als "poor" galten. (Günther Oswald, Leopold Stefan, 9.1.2018)

derstandard.at/2000071719137/Oesterreich-sucht-das-deutsche-Jobwunder

Und auch hier .... Gratulation!

bG Bär
 
Der Ruf nach dem Staat ist groß, umso kleiner das Bemühen selbst mehr zu können und zu wissen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Internazi Irrlehre ein Ende setzen.

das macht der herr moser eh grad, indem er alle älteren gesetze abschafft ...

Sämtliche finanziellen Transferleistungen einstellen.

au ja, das wird fein. aber blöderweise nicht dort passieren, wo du es dir wünscht. weil du wirst mit in der eingestellten leistung sein! :winke: :bussal:

Das bischen was noch da ist in das Prekariat investieren.

ich hab eine ganz schlechte nachricht: die haben eine ganz eigenwillige vorstellung davon, was sie als prekariat definieren ...

Sobald das einigermassen funktioniert rauben wir die EU komplett aus :)

:hahaha::hahaha::hahaha: made my day!

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das macht der herr moser eh grad, indem er alle älteren gesetze abschafft ...

Herr Moser scheucht nur Beamte auf. Im Endeffekt werden sie totes Recht streichen. Ich verspreche mir davon nichts.

au ja, das wird fein. aber blöderweise nicht dort passieren, wo du es dir wünscht. weil du wirst mit in der eingestellten leistung sein! :winke: :bussal:

Das Fehlen der ehemaligen Mindestgesicherten und NotstandshilfebezieherInnen merkst nur in Internetforen und beim McDonalds.





ich hab eine ganz schlechte nachricht: die haben eine ganz eigenwillige vorstellung davon, was sie als prekariat definieren ...
Die Pointe ist: Man muss ihnen eine Perspektive geben. Die Unzufriedenheit ist ausreichend da. Vertrauen fehlt. Ist aber verstaendlich: Wennst 50 Jahre angelogen wirst und ohnmaechtig zuschauen musst, wie sich die Volksvertreter jeglichen Coleurs die Taschen vollstopfen, hinterlässt das Spuren.



irland und luxemburg machen grad vor wie es geht.
 
Das Blabla hier geht doch vollkommen an der Lebensrealität vieler Betroffener vorbei.
Nochmal - der Großteil der Arbeitslosen ist arbeitssuchend, mit denen macht es etwas, dass sie vergeblich nach einer neuen Stelle suchen, die fühlen sich nutz- und wertlos und genau aus diesem Gefühl heraus entsteht eine Spirale - sie trauen sich nichts zu, halten sich für nicht qualifiziert genug, werden dann in Mistkurse gesteckt, die ihr Gefühl der Unfähigkeit nur noch verstärken und sie ergeben sich dann irgendwann,... die Ausführungen, sie wieder zu beschäftigen sind natürlich schön, aber de facto nur umsetzbar, wenn man sich mit den Grundproblemen beschäftigt, ihnen Wege ermöglicht und nicht durch Druck und Zwang Menschen noch weiter ins Abseits schickt, in dem man vermittelt, dass sie den Rand der Gesellschaft bilden und das nur weil sie vll aus Pech mit ü50 den Job verloren haben und schwer zurückfinden, da die Möglichkeiten begrenzt sind.
Nein, das sind Menschen aus unserer Mitte und sie brauchen auch das Gefühl, dass sie dort sind und bleiben und wir es nicht zulassen Schwache gegeneinander auszuspielen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verspreche mir davon nichts.

also DA haben wir was gemeinsam ...

Das Fehlen der ehemaligen Mindestgesicherten und NotstandshilfebezieherInnen merkst nur in Internetforen und beim McDonalds.

ah du wirst schön schauen, wann und wo man das überall merkt. z.b. wenn der nächste und übernächste irgendwo völlig unvermutet durchdreht und amok läuft.

Wennst 50 Jahre angelogen wirst und ohnmaechtig zuschauen musst, wie sich die Volksvertreter jeglichen Coleurs die Taschen vollstopfen, hinterlässt das Spuren.

blöderweise hast jetzt schwarz-blau von 2000 - 2007 dabei inkludiert.

irland und luxemburg machen grad vor wie es geht.

au ja, der herr juncker macht sich gerade in die hosen - besonders vor luxemburg!

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Das Blabla hier geht doch vollkommen an der Lebensrealität vieler Betroffener vorbei.
Nochmal - der Großteil der Arbeitslosen ist arbeitssuchend, mit denen macht es etwas, dass sie vergeblich nach einer neuen Stelle suchen, die fühlen sich nutz- und wertlos und genau aus diesem Gefühl heraus entsteht eine Spirale - sie trauen sich nichts zu, halten sich für nicht qualifiziert genug, werden dann in Mistkurse gesteckt, die ihr Gefühl der Unfähigkeit nur noch verstärken und sie ergeben sich dann irgendwann,... die Ausführungen, sie wieder zu beschäftigen sind natürlich schön, aber de facto nur umsetzbar, wenn man sich mit dem Grundproblemen beschäftigt, ihnen Wege ermöglicht und nicht durch Druck und Zwang Menschen noch weiter ins Abseits schickt, in dem man vermittelt, dass die den Rand der Gesellschaft bilden und das nur weil sie vll aus Pech mit ü50 den Job verloren haben und schwer zurückfinden, da die Möglichkeiten begrenzt sind.
Nein, das sind Menschen aus unserer Mitte und sie brauchen auch das Gefühl, dass sie dort sind und bleiben und wir es nicht zulassen Schwache gegeneinander auszuspielen.

:liebe::liebe::liebe: :up::up::up:
 
nur so ein kleiner hinweis: wir bauen gerade die USA nach. aber wenn wir schon so deppert sind, das zu tun, dann sollten wir genau hinschauen und das ding auch fertigdenken!

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Nochmal - der Großteil der Arbeitslosen ist arbeitssuchend, mit denen macht es etwas, dass sie vergeblich nach einer neuen Stelle suchen, die fühlen sich nutz- und wertlos und genau aus diesem Gefühl heraus entsteht eine Spirale - sie trauen sich nichts zu, halten sich für nicht qualifiziert genug, werden dann in Mistkurse gesteckt, die ihr Gefühl der Unfähigkeit nur noch verstärken und sie ergeben sich dann irgendwann,... die Ausführungen, sie wieder zu beschäftigen sind natürlich schön, aber de facto nur umsetzbar, wenn man sich mit dem Grundproblemen beschäftigt, ihnen Wege ermöglicht und nicht durch Druck und Zwang Menschen noch weiter ins Abseits schickt, in dem man vermittelt, dass die den Rand der Gesellschaft bilden und das nur weil sie vll aus Pech mit ü50 den Job verloren haben und schwer zurückfinden

Korrekt

.., da die Möglichkeiten begrenzt sind.

Dem widerspreche ich. Arbeit ist genug da. Der Fehler liegt im System. Da muss man ansetzen.


Nein, das sind Menschen aus unserer Mitte
Worthülse. Wenns dir schlecht geht kennt dich keiner mehr. Nicht die Gesellschaft. Dein Nachbar, die ehemaligen Kollegen, ..

und sie brauchen auch das Gefühl

Nein, sie brauchen eine konkrete Chance, da selbst wieder rauskommen zu können.

Das Sozialtransfers komplett sinnlos sind (nix / wenig / viel) sollte inzwischen der letzte Spezialdemokrat langsam anfangen zu behirnen.

Das Problem bei Geldtransfers ist, das sich jedes System sofort selbst korumpiert. Deswegen brennt ja jetzt der Hut.
 
.... freu mich immer über eloquente gesprächspartner am standplatz die mir es leben erklären wollen ... :D
Ja Obi-Tom ... dann bekommen's ein paar Lektionen vom Meister persönlich .... "Taxi Fahren Du musst junger Padawan - die Macht mit Dir sein wird"
Wenn ich mir die alte Garde im Film "Die letzten Jedi" so ansehe ... ganz schön abgefuckte Typen ... so ganz positiv und voller Hoffnung ... nicht wahr?

Am Schluss löst sich ja der gute Luke in Luft auf .... Ohhh ein Erkenntnis Partikel streift mich gerade - ich werde Illuminiert -
Jetzt sehe ich es vor mir ... Das ist die Vorgabe für die Arbeitslosen von Morgen, Gell
... oder doch besser die Soylent Green Lösung? :fies:

LG Bär
 
Ergänzung - es macht ja nicht nur was mit den Arbeitslosen selbst, sondern mit der ganzen Familie und vor allem Kinder/Jugendliche entwickeln da oft ein gewisses Schamgefühl und kippen gedanklich in eine Art „was bringt’s mir, wenn ich mich anstreng. Mir traut sowieso niemand etwas zu.“ -> wollen wir das wirklich? Wollen wir nicht lieber Stärke vermitteln, nämlich in dem Ausmaß, dass wir Maßnahmen aktiv hinterfragen, Veränderung nicht reicht, wir Verschlechterung nicht zulassen und Verbesserung fordern. Hartz4 ist keine Verbesserung.
 
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