Heute als Schagzeile in der Boulevardpresse: Zu viel Homeoffice schadet der Karriere

Mitglied #141969

Der Schalk im Nacken
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Ich kopiere mal eine Passage:
„Mitarbeiter werden weniger häufig befördert, wenn sie fast ausschließlich von daheim arbeiten. Dahinter steckt so etwas wie „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Weil für Beförderungen auch persönliche Erfahrungen mit einer bestimmten Person wichtig sind. „Persönliche Erfahrungen sind auch entscheidend für das Netzwerk in einem Unternehmen. Und das ist für Beförderungen wichtig“, erklärt Verhaltensökonom Matthias Sutter.
Denn wenn jemand nur im Homeoffice tätig ist, sei es viel schwerer zu beurteilen, ob er gute Führungsqualitäten vorweist oder Menschen gut motivieren kann. „Wenn man sich aber über die Fähigkeit solcher Personen unsicher ist, weil man sie sehr selten trifft, dann reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines Karriereaufstiegs“, so der Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn.“


Aus eigener Erfahrung stimme ich dieser Entwicklung zu. Es geht, für mich, in manchen Bereichen sogar fast schon weiter.
Eine lange physische Trennung der Arbeitnehmer vom Unternehmen und Kollegen kann, mMn., zu einer Gleichgültigkeit führen, welche insbesondere für die Mitarbeiter schädlich ist.
All die sozial wichtigen Interaktionen kommen nicht mehr zustande und die Menschen und ihre Arbeit im Unternehmen werden mehr und mehr zu Funktionen abstrahiert. Diese, bisher meist in den Führungsetagen großer Unternehmen auftauchende Tendenz, erstreckt sich nun oft bis runter zur Basis.
Ich selbst glaube, dass sich in so manchem Bereich bald die Frage stellen wird, ob Arbeiten, die rein im Homeoffice ohne unternehmensexterne Interaktion erledigt werden können, nicht Near–Shore oder Off–Shore vergeben werden.
 
Ich kann da nur für mich selbst sprechen und ich war in Büros immer schon unglücklich. Permanente Ablenkung bis hin zum "Manager", der Gespräche mit Mitarbeitern beginnt um in seine wertvollen Reports erwähnen zu können, besagter Mitarbeiter führt lieber Schmäh als zu arbeiten.

Wenn ich es mir aussuchen kann, dann gibt's mit Sommer einen neuen Job der hauptsächlich im Home-Office statt findet.

Da ich Arbeit und privat strickt trenne, ergeben sich daraus für mich nur Vorteile.
 
Mir taugt meine Mischung aus daham und duat recht gut. Ganz ohne duat mechat i aber ned. Insofern liegt da sicher was dran, auch wenn ich auf Beförderung pfeif... (OK, über mir gibt's eh nur mehr den Boss, aber das ist schon gut so)
 
Nachdem der heutigen Generation die Work-Life-Ballance eh wichtiger ist, als Karriere, wird's ihnen wurscht sein.

Sehe ich gerade an Kollegen: der suchte freiwillig um 75% Einstufung an, wie der später sein Altersleben finanziert, weiss er aber selber nicht.
 
Da ich Maurer bin und sich diese Arbeit im homeoffice selten erledigen lässt, stellt sich diese Frage nicht wirklich!
 
Ich kopiere mal eine Passage:
„Mitarbeiter werden weniger häufig befördert, wenn sie fast ausschließlich von daheim arbeiten. Dahinter steckt so etwas wie „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Weil für Beförderungen auch persönliche Erfahrungen mit einer bestimmten Person wichtig sind. „Persönliche Erfahrungen sind auch entscheidend für das Netzwerk in einem Unternehmen. Und das ist für Beförderungen wichtig“, erklärt Verhaltensökonom Matthias Sutter.
Denn wenn jemand nur im Homeoffice tätig ist, sei es viel schwerer zu beurteilen, ob er gute Führungsqualitäten vorweist oder Menschen gut motivieren kann. „Wenn man sich aber über die Fähigkeit solcher Personen unsicher ist, weil man sie sehr selten trifft, dann reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines Karriereaufstiegs“, so der Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn.“


Aus eigener Erfahrung stimme ich dieser Entwicklung zu. Es geht, für mich, in manchen Bereichen sogar fast schon weiter.
Eine lange physische Trennung der Arbeitnehmer vom Unternehmen und Kollegen kann, mMn., zu einer Gleichgültigkeit führen, welche insbesondere für die Mitarbeiter schädlich ist.
All die sozial wichtigen Interaktionen kommen nicht mehr zustande und die Menschen und ihre Arbeit im Unternehmen werden mehr und mehr zu Funktionen abstrahiert. Diese, bisher meist in den Führungsetagen großer Unternehmen auftauchende Tendenz, erstreckt sich nun oft bis runter zur Basis.
Ich selbst glaube, dass sich in so manchem Bereich bald die Frage stellen wird, ob Arbeiten, die rein im Homeoffice ohne unternehmensexterne Interaktion erledigt werden können, nicht Near–Shore oder Off–Shore vergeben werden.
Ich denk dass sowas zwangsläufig der Fall sein wird.
 
Ist eine alte "Konzern-Weisheit". Betraf bisher halt nicht das homeoffice, sondern meist den "Aussendienst" inkl. häufiger Dienstreisen oder Auslandsaufenthalte. Beruflich aufgestiegen sind eher die, die in der räumlichen Nähe der Zentrale intrigieren und Netzwerke knüpfen konnten und nicht die, die weit ab vom Schuss waren.
 
Ich kopiere mal eine Passage:
„Mitarbeiter werden weniger häufig befördert, wenn sie fast ausschließlich von daheim arbeiten. Dahinter steckt so etwas wie „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Weil für Beförderungen auch persönliche Erfahrungen mit einer bestimmten Person wichtig sind. „Persönliche Erfahrungen sind auch entscheidend für das Netzwerk in einem Unternehmen. Und das ist für Beförderungen wichtig“, erklärt Verhaltensökonom Matthias Sutter.
Denn wenn jemand nur im Homeoffice tätig ist, sei es viel schwerer zu beurteilen, ob er gute Führungsqualitäten vorweist oder Menschen gut motivieren kann. „Wenn man sich aber über die Fähigkeit solcher Personen unsicher ist, weil man sie sehr selten trifft, dann reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines Karriereaufstiegs“, so der Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn.“


Aus eigener Erfahrung stimme ich dieser Entwicklung zu. Es geht, für mich, in manchen Bereichen sogar fast schon weiter.
Eine lange physische Trennung der Arbeitnehmer vom Unternehmen und Kollegen kann, mMn., zu einer Gleichgültigkeit führen, welche insbesondere für die Mitarbeiter schädlich ist.
All die sozial wichtigen Interaktionen kommen nicht mehr zustande und die Menschen und ihre Arbeit im Unternehmen werden mehr und mehr zu Funktionen abstrahiert. Diese, bisher meist in den Führungsetagen großer Unternehmen auftauchende Tendenz, erstreckt sich nun oft bis runter zur Basis.
Ich selbst glaube, dass sich in so manchem Bereich bald die Frage stellen wird, ob Arbeiten, die rein im Homeoffice ohne unternehmensexterne Interaktion erledigt werden können, nicht Near–Shore oder Off–Shore vergeben werden.
... die Ablehnung von home-office in den Führungsebenen nimmt derzeit stark zu.
Meiner Vermutung nach, weil es den "einfachen" Arbeitnehmer*innen (in meiner Diktion: Lohnleibeigene) gut tut und ihnen ein gewisses Ausmaß an Selbstbestimmung und möglicherweise sogar Sinn im Job ermöglicht...
Kontrolle ist nicht gut, aber höherenorts beliebter als Vertrauen und Kollegialität.

Ok, die Arbeitgeberseite hat natürlich einiges (zumindest kurzfristig) an Mehraufwand...

A bisserl platt - "zuviel" ist in allen mir bekannten Fällen zuviel. ;)
 
Ich kopiere mal eine Passage:
„Mitarbeiter werden weniger häufig befördert, wenn sie fast ausschließlich von daheim arbeiten. Dahinter steckt so etwas wie „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Weil für Beförderungen auch persönliche Erfahrungen mit einer bestimmten Person wichtig sind. „Persönliche Erfahrungen sind auch entscheidend für das Netzwerk in einem Unternehmen. Und das ist für Beförderungen wichtig“, erklärt Verhaltensökonom Matthias Sutter.
Denn wenn jemand nur im Homeoffice tätig ist, sei es viel schwerer zu beurteilen, ob er gute Führungsqualitäten vorweist oder Menschen gut motivieren kann. „Wenn man sich aber über die Fähigkeit solcher Personen unsicher ist, weil man sie sehr selten trifft, dann reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines Karriereaufstiegs“, so der Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn.“


Aus eigener Erfahrung stimme ich dieser Entwicklung zu. Es geht, für mich, in manchen Bereichen sogar fast schon weiter.
Eine lange physische Trennung der Arbeitnehmer vom Unternehmen und Kollegen kann, mMn., zu einer Gleichgültigkeit führen, welche insbesondere für die Mitarbeiter schädlich ist.
All die sozial wichtigen Interaktionen kommen nicht mehr zustande und die Menschen und ihre Arbeit im Unternehmen werden mehr und mehr zu Funktionen abstrahiert. Diese, bisher meist in den Führungsetagen großer Unternehmen auftauchende Tendenz, erstreckt sich nun oft bis runter zur Basis.
Ich selbst glaube, dass sich in so manchem Bereich bald die Frage stellen wird, ob Arbeiten, die rein im Homeoffice ohne unternehmensexterne Interaktion erledigt werden können, nicht Near–Shore oder Off–Shore vergeben werden.
Homeoffice ist in meinem Job nicht möglich...

Früher oder später erledigen eh computer alles... Da werden wir alle überflüssig.
 
... die Ablehnung von home-office in den Führungsebenen nimmt derzeit stark zu.
Meiner Vermutung nach, weil es den "einfachen" Arbeitnehmer*innen (in meiner Diktion: Lohnleibeigene) gut tut und ihnen ein gewisses Ausmaß an Selbstbestimmung und möglicherweise sogar Sinn im Job ermöglicht...
Kontrolle ist nicht gut, aber höherenorts beliebter als Vertrauen und Kollegialität.
Es wird sicher auch das Misstrauen sein, dass wer Stunden schreibt während er sich mit den Zechen spielt oder Youporn schaut.
Schelm >.....
 
es wird egal sein ob home oder nicht home, sobald die generation wir wollen nix arbeiten alias work life balance großflächig in der wirtschaft angelangt ist werden wir uns daran gewöhnen, dass china und co. endgültig die wirtschaftliche vorherrschaft haben!
 
es wird egal sein ob home oder nicht home, sobald die generation wir wollen nix arbeiten alias work life balance großflächig in der wirtschaft angelangt ist werden wir uns daran gewöhnen, dass china und co. endgültig die wirtschaftliche vorherrschaft haben!
.. die ist eh schon eingetroffen.... a bisserl Teilzeit für's worken und viel Freizeit für's life....
Die Gesundheitskassen merken das schon.... weniger Finanzierung bei voller Leistungserstellung.

Back to home-office 1: ... der Ruf nach "hybriden" Lösungen wird lauter und mehr.
Back to home-office 2: ... im Kolleg*innenkreis wird home-office sehr befürwortet. Und ohne jede Einflussnahme zwischen 1 bis 3 Tagen pro Woche. In Kürze wird es eine Betriebsvereinbarung dazu geben. Die hat nur meines Erachtens einen Fehler: home-office bedarf unabdingbar der Genehmigung durch die/den Vorgesetzten.... die Erfahrungen aus Corona zeigen: da gibt es traditionalistisch-fundamentalistische Gegner und moderner denkende, kooperative Unterstützer.
 
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