Heute als Schagzeile in der Boulevardpresse: Zu viel Homeoffice schadet der Karriere

Ich kopiere mal eine Passage:
„Mitarbeiter werden weniger häufig befördert, wenn sie fast ausschließlich von daheim arbeiten. Dahinter steckt so etwas wie „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Weil für Beförderungen auch persönliche Erfahrungen mit einer bestimmten Person wichtig sind. „Persönliche Erfahrungen sind auch entscheidend für das Netzwerk in einem Unternehmen. Und das ist für Beförderungen wichtig“, erklärt Verhaltensökonom Matthias Sutter.
Denn wenn jemand nur im Homeoffice tätig ist, sei es viel schwerer zu beurteilen, ob er gute Führungsqualitäten vorweist oder Menschen gut motivieren kann. „Wenn man sich aber über die Fähigkeit solcher Personen unsicher ist, weil man sie sehr selten trifft, dann reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines Karriereaufstiegs“, so der Direktor des Max-Planck-Instituts in Bonn.“


Aus eigener Erfahrung stimme ich dieser Entwicklung zu. Es geht, für mich, in manchen Bereichen sogar fast schon weiter.
Eine lange physische Trennung der Arbeitnehmer vom Unternehmen und Kollegen kann, mMn., zu einer Gleichgültigkeit führen, welche insbesondere für die Mitarbeiter schädlich ist.
All die sozial wichtigen Interaktionen kommen nicht mehr zustande und die Menschen und ihre Arbeit im Unternehmen werden mehr und mehr zu Funktionen abstrahiert. Diese, bisher meist in den Führungsetagen großer Unternehmen auftauchende Tendenz, erstreckt sich nun oft bis runter zur Basis.
Ich selbst glaube, dass sich in so manchem Bereich bald die Frage stellen wird, ob Arbeiten, die rein im Homeoffice ohne unternehmensexterne Interaktion erledigt werden können, nicht Near–Shore oder Off–Shore vergeben werden.

Ich glaube ich kann die Karrieristen beruhigen:
Wenn euch eine Beförderung entgeht, keine Angst: ihr kommt bald wieder zur selben Stelle:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Da ich keine Karriere machen will und den Job rein als Mitel zum Zweck, nämlich meiner Existenzsicherung sehe, ist mir das egal. Meine Arbeit mache ich sehr gerne, aber nur weil ich von zuhause arbeiten kann. Ich arbeite ausschließlich von zuhause.

Ich bin viel konzentrierter als im Büro und immer pünktlich, außerdem niemals im Krankenstand außer ich wäre kurz vorm Sterben. Ich genieße es auch dass ich keinen Small Talk mit Leuten führen muss, die mich nicht interessieren.

Ich denke das kann man wie so vieles, nicht über einen Kamm scheren. Für mich ist es ein Idealzustand, andere würden verkümmern.
 
es wird egal sein ob home oder nicht home, sobald die generation wir wollen nix arbeiten alias work life balance großflächig in der wirtschaft angelangt ist werden wir uns daran gewöhnen, dass china und co. endgültig die wirtschaftliche vorherrschaft haben!


;) Naja, Arschkriechen fördert die Karriere und zum effektiven Arschkriechen, musst auch mal anwesend sein in der Firma und nicht immer nur daheim hocken. :mrgreen:
 
Zurück
Oben