HIV - Überbewertet?

(Rest geschnippt)

Erkläre uns doch bitte, was dieses Posting zum Ausdruck bringen soll? Ich werde nicht ganz schlau daraus.

es sagt die Zahlen und die Dauer einer wissenschaftlichen Untersuchung incl. der Quelle aus. Was genau ist daran nicht zu verstehen?:hmm:
 
Es geht doch dabei um Risikoverringerung. Total verhindern kann man das Risiko, dass einem etwas passiert nicht. Aber es verringern. Warum sollte ich ohne Kondom vögeln, wenn das auch mit geht? Und warum sollte ich rauchen, wenn es ohne geht? Und warum sollte ich micht betrunken ans Lenkrad setzten, solange es Taxis gibt?

Ich muß immer wieder feststellen, dass der Mensch offensichtlich das dümmste Lebewesen der Erde ist.

Wenn Du es so handhabst, dann ist das absolut in Ordnung, würden das alle so handhaben, dann könnte ich die Logik der Leutchen auch nachvollziehen.
 
ok....aber rauchen is nicht ansteckend ;)

aber mir ist schon klar wie du das meinst....irgendwie halt :mrgreen:

bist du schon mal mit alkohleinfluss autogefahren bzw. trinkst du alkohol? rauchst du?
und verhütest du immer?

a) Ich rauche
b) Ich fahre nie unter Alkoholeinfluss - ich trinke sehr selten.
c) Ich verhüte nicht in längerdauernden, monogamen Beziehungen ohne Fremdeinfluss, ansonsten schon.

PS: Ich lege aber auch keinen gesonderten Wert darauf, alt zu werden.
 
anzustecken bei Männern bei ca. 0,35% und bei Frauen um die 0,03%.

das Risiko einer Frau sich bei einem Mann anzustecken ist 10 mal so hoch wie im umgekehrten Fall! Und das HIV in keinem Fall unterschätzt werden sollte sieht man in aller deutlichkeit an Afrika, wo sich das Virus exponentiell ausbreitet, weil die Männer noch immer auf ihr Recht auf ungeschützten Verkehr bestehen. Im Moment ist die Wahrscheinlichkeit sich in Europa anzustecken NOCH relativ gering, aber das das so bleibt erfordert Einsicht und konsequentes Handeln. EIN dummer Fehler reicht eben, das ist beim Autofahren so, beim schwanger werden, beim Bügeleisen anlassen und auch bei HIV. Das Leben hat eben keine Rückspultaste... Ist es echt soviel Aufwand bei einer neuen Partnerin einen Gummi überzuziehen bevor du dich und deine Frau umbringst?
 
Lässt sich relativ einfach aus der Statistik Austria und einigen Dissertationen der Uni herauslesen.

Ich hab mal eine zeitlang Statistiken gemacht, ich würde nicht mal denen glauben die ich selbst "fälschen" musste.;)
Als ich noch jünger war habe ich allerdings auch Wert auf so etwas gelegt.:mrgreen:
 
das Risiko einer Frau sich bei einem Mann anzustecken ist 10 mal so hoch wie im umgekehrten Fall! Und das HIV in keinem Fall unterschätzt werden sollte sieht man in aller deutlichkeit an Afrika, wo sich das Virus exponentiell ausbreitet, weil die Männer noch immer auf ihr Recht auf ungeschützten Verkehr bestehen. Im Moment ist die Wahrscheinlichkeit sich in Europa anzustecken NOCH relativ gering, aber das das so bleibt erfordert Einsicht und konsequentes Handeln. EIN dummer Fehler reicht eben, das ist beim Autofahren so, beim schwanger werden, beim Bügeleisen anlassen und auch bei HIV. Das Leben hat eben keine Rückspultaste... Ist es echt soviel Aufwand bei einer neuen Partnerin einen Gummi überzuziehen bevor du dich und deine Frau umbringst?

Ob es ein Aufwand ist, bei einer neuen Partnerin einen Gummi über zu ziehen, steht gar nicht zur Debatte ( wenn Dus aber unbedingt wissen willst - nein ist es nicht ). Was zur Debatte steht ist, warum ein Teil der Menschen das Paradoxon an den Tag legt, sich auf der Seite A schützen zu wollen und auf der Seite B ein Gefahrenpotential völlig unbedenklich in Kauf nimmt, obwohl das Gefahrenpotential der Seite B erheblich höher ist.

( I schreibs a gern in einer mathematischen Gleichung auf, dann kennt si aber gar niemand mehr aus )
 
Ich hab mal eine zeitlang Statistiken gemacht, ich würde nicht mal denen glauben die ich selbst "fälschen" musste.;)
Als ich noch jünger war habe ich allerdings auch Wert auf so etwas gelegt.:mrgreen:

Dann müsstest Du auch wissen, dass es mathematische Statistiken gibt, die variabal berechenbar sind und auf Hochrechnungen beruhen, und dass es simple Zähl - Statistiken gibt. Eine gemeldete HIV - infektion ist nun mal eine gemeldete HIV - Infektion und ein Verkehrstoter ist ein Verkehrstoter - da beisst weder die Maus noch die Mathematik einen Faden ab.
 
Schau, beim Autofahren schütze ich mich so gut es geht, fahr vorsichtig, schnalle mich an, ich versuche mich Gesund zu ernähren, stürze mich nicht von hohen Gebäuden, rauche nicht... ich tue was ich kann um am Leben zu bleiben und mein Leben so zu erhalten wie ich es für lebenswert finde... und Kondome benutzen gehört für mich dazu. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ich finde nur, das HIV nicht verharmlost werden sollte, genauso wenig wie Alkohol am Steuer... und Statistiken liest halt jeder nach seinem Gusto, gell?
 
http://www.aids.at/index.php?id=15

Täglich gibt es in Österreich 1 bis 2 Neuinfektionen - Neuinfektionen die nicht notwendig wären.

richtig.

Weiters gibt es täglich in Österreich 7 - 10 schwer erkrankte und 3-4 Tote durch Nikotinmissbrauch - auch das müsste nicht sein.

ebenso richtig.

Weiters gibt es täglich in Österreich 30 - 40 Schwerverletzte und Tote bei Verkehrsunfällen mit Alkoholeinflussbeteiligung - auch das müsste nicht sein.

Jetzt meine Frage nochmals für Dich:

Warum gibt es angesichts dieser Zahlen Menschen, die sich durch eine Schutzmaßnahme aus den 1 - 2 Neuinfektionen heraushalten, aber sich bedenkenlos den anderen 7 - 10 oder 30 - 40 anschliessen.
 
Dann müsstest Du auch wissen, dass es mathematische Statistiken gibt, die variabal berechenbar sind und auf Hochrechnungen beruhen, und dass es simple Zähl - Statistiken gibt. Eine gemeldete HIV - infektion ist nun mal eine gemeldete HIV - Infektion und ein Verkehrstoter ist ein Verkehrstoter - da beisst weder die Maus noch die Mathematik einen Faden ab.

Ok, Zahlen bekam ich für die Statistik auch, aber seltsamerweise sprach der Chef immer sehr oft davon wie das Ergebnis der Statistik aussehen sollte, natürlich nur im Interesse des Fortbestandes der Arbeitsplätze (zu denen irgendwie auch meiner damals zählte).:roll:

Übrigens muß ein "Verkehrstoter" nicht unbedingt ein Verkehrstoter sein. Überlebt er ein paar Tage und stirbt dann an den Folgen wird er nicht unbedingt in jeder Statistik dazugerechnet.
Man kann mit dem Festlegen der Kriterien schon sehr viel in die gewünschte Richtung beeinflussen.

Das mit den Hochrechnungen kann man eh knicken, dazu muß man sich nur die politischen Umfragen anschauen, das hochgerechnete Ergebnis tendiert immer in die vom Auftraggeber gewünschte Richtung.:mrgreen:
 
es ist doch einfach totaler unsinn eine hiv-infektion mit rauchen alkohol und sonstigen dingen zu vergleichen.

aber wie ich sehe bringts ja eh nix mit dir diskutieren zu wollen.
scheinst sehr uneinsichtig und... ähm sorry naiv zu sein,auch wenn man deine anderen x erstellten threads liest.könnt es sein dass dir auf irgendeine weise langweilig ist?
 
...leute, die von "panikmache" sprechen wird ma aber a ned "bekehren" können indem man sie "niederdögelt".
 
@D_Shade:

Du übersiehst bei deinen Überlegungen ein wichtiges Detail: Wenn jemand betrunken mit dem Auto nach Hause fährt, raucht und sich vielleicht noch diverser anderer Gefahren aussetzt, kann man nach deinem System die Wahrscheinlichkeit, mit der dieser jemand zu Tode kommt bestimmen - vorausgesetzt, man nimmt für jede einzelne Gefahr eine konstante Wahrscheinlichkeit an.

Bei Aids allerdings verhält es sich so, dass diese Wahrscheinlichkeit zwar tatsächlich weit geringer ist als alle anderen hier genannten - sie steigt aber mit jeder Neuinfektion (im Gegensatz dazu bleibt das Risiko an Nikotin zu sterben konstant, auch wenn wieder mal ein Raucher ums Leben kommt).

Damit lässt sich auch mathematisch beweisen, dass das AIDS-Infektionsrisiko sich mit der Zeit vervielfachen, also eigentlich potenzieren wird/würde, wenn mit dieser Gefahr zu sorglos umgegangen wird.

Und genau da ist für mich der Unterschied
 
@D_Shade:

Du übersiehst bei deinen Überlegungen ein wichtiges Detail: Wenn jemand betrunken mit dem Auto nach Hause fährt, raucht und sich vielleicht noch diverser anderer Gefahren aussetzt, kann man nach deinem System die Wahrscheinlichkeit, mit der dieser jemand zu Tode kommt bestimmen - vorausgesetzt, man nimmt für jede einzelne Gefahr eine konstante Wahrscheinlichkeit an.

Bei Aids allerdings verhält es sich so, dass diese Wahrscheinlichkeit zwar tatsächlich weit geringer ist als alle anderen hier genannten - sie steigt aber mit jeder Neuinfektion (im Gegensatz dazu bleibt das Risiko an Nikotin zu sterben konstant, auch wenn wieder mal ein Raucher ums Leben kommt).

Damit lässt sich auch mathematisch beweisen, dass das AIDS-Infektionsrisiko sich mit der Zeit vervielfachen, also eigentlich potenzieren wird/würde, wenn mit dieser Gefahr zu sorglos umgegangen wird.

Und genau da ist für mich der Unterschied

Unglaublich - eine sachliche, durchdachte Antwort! :daumen:

Natürlich würde sich, bei entsprechend sorglosem Umgang mit der Zeit das Infektionsrisiko vervielfachen. Glaubst Du allerdings, dass der Einzelne, der sich wie beschrieben verhält, das bedenkt? Oder ist es die Kampagne, die wirkt?
 
Es geht ja nicht darum ob ihr besoffen Auto fahrt ...
Ebenso geht es nicht darum ob Aids tödlich ist oder nicht.
(Obwohl: kaum jemand stirbt noch an Aids in der 1. Welt)

Zum leidigen Thema "warum kein Gummi" gibt's ja schon genug Threads, das können wir uns
hier also sparen.

Die Wahrscheinlichkeit an Herzinfarkt, Krebs oder bei einem Unfall zu sterben ist weitaus
höher - das ist Fakt,
Das worum es nun geht - warum wird die AIDS Kampagne mit "unsachlichen" Fakten geführt ?
 
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