hochhausbrand in london

Und wie ist das bei dir?
Schwer zu sagen.......ich hab auch kaum Erfahrung mich in Hochhäusern länger aufzuhalten, bis auf zwei Wochen bei einem Freund im 28. Stock in New York....kategorisch würde ich es nicht ablehnen...
Arbeiten in einen Hochhaus schließe ich eher aus.....ein Bürojob is nix für mich....
 
...kommt darauf an....moderne Hochhäuser haben sicher einen effektiveren Brandschutz, als niedrige Altbauten.
Davon bin ich auch überzeugt. Habe auch zwei Jahre im 32ten Stock gearbeitet und die Sicherheitsvorkehrungen waren beachtlich.
Inklusive einiger Probealarme und Evakuierungen über 600 Stufen der Fluchttreppenhäuser. So waren auch in jeder Etage mehrere Handfeuerlöscher die regelmäßig getauscht wurden.

Leider wurden in London alle Vorschriften missachtet, obwohl immer wieder darauf hingewiesen wurde.
Bericht über Londoner Hochhausfeuer: Besserer Brandschutz hätte 5000 Pfund gekostet - SPIEGEL ONLINE - Panorama
Britische Wut über Hochhausbrand: "Sie sind gestorben, weil sie arm waren" - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

Es werden wohl mehr als 100 Opfer zu beklagen sein. Übrigens, die "Renovierung" fand während der Amtszeit von Bürgermeister Boris Johnson statt.
 
so etwas kann ja bei uns in Österreich nie passieren, sagen die experten

wers glaubt?

wenn man sich die ganzen fassadendämmungen so ansieht, kommen mir da arge zweifel
bei uns ist das alles aus Styropor und das brennt ja bekanntlicherweise auch gut..........

wer hat den Film "Flammendes Inferno" gesehen?
 
bei uns ist das alles aus Styropor und das brennt ja bekanntlicherweise auch gut..........

Stimmt nicht. Es werden bei uns auch andere Materialien verwendet. Z. B. auch Glaswolle, Glasschaumgranulat und Steinwolle, die absolut unbrennbar sind. PU ist zwar brennbar, aber bei weitem nicht so leicht entflammbar wie Styropor.
 
Sag mal du als Fachmann: Wie lange brennt so eine Styroporplatte?
Fachmann bin ich in dem Fall nur, was die "Chemie" betrifft. Styropor (bzw. Polystyrol) ist das Polymerisat des aromatischen Kohlenwasserstoffes Styrol. Es ist ziemlich leicht entflammbar und hat einen sehr hohen Energieinhalt, der bei der Verbrennung frei wird. Was die Zeitspanne bis zur vollständigen Verbrennung betrifft, da bin ich auch Laie. Das haben aber Brandschutzleute sicher schon empirisch getestet.
 
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Danke für die Verlinkung!
Für mich nur weitere Beweise, wie dumm und naiv der Großteil der Bevölkerung ist und auch absichtlich gehalten wird.
Es geht eigentlich wie fast überall nur noch darum, den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen und sie zu verarschen.
Mündige Bürger gibt es so gut wie keine mehr!
Solche, die sich auf die Hinterbeine stellen und mit echten Informationen aufklären, sind absolute Mangelware; und werden obendrein von den Strippenziehern und Nutzniessern bekämpft....
 
Stimmt nicht. Es werden bei uns auch andere Materialien verwendet. Z. B. auch Glaswolle, Glasschaumgranulat und Steinwolle, die absolut unbrennbar sind. PU ist zwar brennbar, aber bei weitem nicht so leicht entflammbar wie Styropor.
also wo ich hinschaue, auf jedem Haus, wo ich vorbeigeht und das isoliert wird, pickens die Styroporplatten drauf.
PU kannst insofern vergessen, weil die Brandgase toxisch sind, an dem Isocyanat (das beim Brand entsteht), wär damals der Lauda fast gestorben in der Formel 1, nicht an den Verbrennungen.
Phenolschaum wär nicht schlecht, hält meines Wissens eine halbe bis eine Stunde dem Brand statt, ist aber zu teuer, hat es vor ein paar Jahren geheissen, als es eine Firma in Österreich auf den Markt bringen wollte und die Spezifikationen wurden so gestaltet, dass der ganze Verbund getestet wird unter nicht realitätsnahen Bedingungen, mit einem Bunsenbrenner, wo das Styropor wegschmilzt und der Verrputz übrigbleibt. Damit war der Styroporverbund im Test sogar ein bisschen besser als der Phenolschaum, obwohl man den praktisch nicht entzünden kann.
In Tokio beispielsweise wird aus Brandschutzgründen angeblich kein Styropor zugelassen, Phenolschaum schon.
 
Eines der vielen Probleme bei fast allen neueren Dämmungen ist, dass die Wartungs-, Betriebs- und Sanierungs-/Entsorgungskosten komplett aussen vor gelassen werden. Be- und Entlüftungssysteme müssen gereinigt, gewartet und mit Energie betrieben werden, am Ende der Kette muss Sondermüll entsorgt werden und sehr oft muss dazwischen "ungeplant" wegen Schimmel und Fäulnis generalsaniert werden.
Dass unterm Strich meist nicht mal annähernd versprochene Kosteneinsparungen erreicht werden, erzählt auch kaum jemand....
 
In naher Zukunft werdens den Dreck wieder von den Fassaden kratzen:kopfklatsch:
Der fällt inzwischen immer öfter "von selbst" runter, weil aufgrund fachmännischer Planung und Ausführung darunter alles vergammelt ist!
Auch treten sehr häufig Atemwegserkrankungen durch Schimmel auf. Der Taupunkt befindet sich viel zu lange in der gedämmten Wand, die schnell feucht wird/bleibt.
Dafür werden diese dann z.T. mit nachträglichen Installationen elektrisch beheizt!! :shock:

Alles zum Wohle der bestinformiertesten Hausbesitzer und Mieter!
 
ehrlich gesagt glaub ich eher das dieses Wohnhaus warm abgetragen wurde, weil das marode Haus längst abgerissen werden sollten, und ein neues her sollte für dementsprechend Neumieter, die alten wollten auch nicht ausziehen..naja ...
 
ehrlich gesagt glaub ich eher das dieses Wohnhaus warm abgetragen wurde, weil das marode Haus längst abgerissen werden sollten, und ein neues her sollte für dementsprechend Neumieter, die alten wollten auch nicht ausziehen..naja ...
Wäre nicht das erste Objekt, das so entsorgt wurde. Leider fast gängige Praxis...
 
also wo ich hinschaue, auf jedem Haus, wo ich vorbeigeht und das isoliert wird, pickens die Styroporplatten drauf.
PU kannst insofern vergessen, weil die Brandgase toxisch sind,
Sowohl bei der Verbrennung von PU wie auch bei der Verbrennung von Styropor (Polystyrol) entstehen toxische Verbrennungsprodukte.
 
Be- und Entlüftungssysteme müssen gereinigt, gewartet und mit Energie betrieben werden
genau das ist der nächste Problempunkt: wie in einer vor kurzem hier verlinkten Doku aufgezeigt wurde, sind die allermeisten dieser Wohnungsabluftsysteme veritable Dreck-, sprich Bakterienschleudern, eben weil so gut wie KEINE regelmäßige Wartung durchgeführt wird.
 
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