Wie seht ihr Bericht und Entwicklung ... In welcher "Konstruktion" lebt Ihr ... Was habt ihr ausprobiert - Was hat funktioniert - Wo gab/gibt es/seht ihr Probleme - Was wäre erstrebenswert ...
Freue mich auf Eure Sichtweisen und Erfahrungen
der bericht geht - richtiger weise - davon aus, dass eine emotionale bindung aneinander nicht zwingender weise mit sexueller exklusivität verbunden sein muss. was ich unterschreibe. zitat:
"Paare, die komplett aufeinander fokussiert sind, also sozial und sexuell monogam sind, sind ein romantisches Ideal. Diverse Forschungen kommen zu dem Ergebnis, dass der Mensch eher sozial monogam ist, und weniger sexuell monogam."
was ich zur gänze nachvollziehen kann. fragt sich lediglich: was dominiert? die soziale/gefühlsmäßige oder sexuelle komponente? ist es die sexuelle, dann wird es brösel geben - wenn nicht zufällig auf sexueller ebene ohnehin auch eine übereinstimmung herrscht. ist es sowieso die soziale/gefühlsmäßige, dann steht einer sexuellen freizügigkeit nichts im weg.
ich persönlich lebe in einer konstruktion, in der eine sexuelle freizügigkeit zwar expressis verbis gestattet wäre, der ich aber hinsichtlich wirklicher tragfähigkeit aufgrund vieler vorgeschichten bei der partnerin (vorgeschichte, körperlicher zustand, ...) nicht traue. und daher verzichte ich aufgrund der sozialen/gefühlsmäßigen bindung auf wirklichen sex mit anderen. dass der rest (fotos, forenpräsenz hier etc.) im lebbaren bereich ist, das ist erwiesen.
was habt ihr ausprobiert: in der heutigen beziehung nichts anderes, weil von anfang an so gegeben. früher doch anderes. wobei dort immer "antizyklische entwicklungen" das problem waren.
was hat funktioniert: die vorherige nicht, wobei aber eher die stets ungleichen spielregeln und bedürfnisse mehr das problem waren, als die praktische lebbarkeit.
wo gab/gibt es/seht ihr probleme: in der ausgewogenheit für BEIDE teile - wobei aber nie der andere die bedürfniserfüllung nach den eigenen maßstäben sehen darf. es geht IMMER um die bedürfnisse aus sicht des jeweils anderen.
was wäre erstrebenswert: vor allem die fähigkeit, jeweils wirklich in die haut des anderen zu schlüpfen und aus dessen sicht "die welt zu verstehen".