ist schächten in unserer zeit noch angebracht

T

Gast

(Gelöschter Account)
Ich freue mich, daß die Juden, so sie religiös sind und auf ihre Traditionen Wert legen, dieser Tage ein Fest feiern.

Meine Freude wäre ungleich größer, wenn ein einflußreicher Rabbiner endlich zu dem Schluß käme, daß das als "Schächten" bekannte Schlachtritual eine unnötige Tierquälerei ist.

Happy Chanukka!
 

:daumen: wünsch ich auch allen die dran glauben :daumen:

:daumen:

:lehrer: ach ja :lehrer:

bezüglich tierquälerei scheiden sich die geister - ich bin mir nicht sicher dass in "unseren" schlachthöfen so tierschonend nichttierquälerisch mit "unserer nahrung" umgegangen wird wie wir es uns eigentlich wünschen sollten

und zum schächten hab ich was gfunden

"Schächten"

:hmm: da könnten sich "unsere" schlachthäuser eine rieseige scheibe abschneiden :hmm:

:lehrer: und ja ich kenne schlachthäuser von innen :lehrer:

 
doch in österreichischen Schlachthöfen wird jedem Schwein bevor der Schussaparat am Kopf angesetzt wird "haidschi bumbaidschi" gesungen. Das beruhigt das Schwein sehr und dann im nächsten moment klebt das Gehirn des Schweins eh schon an der Wand.
 
wunderbar,
besser wäre noch:

Strebehilfe durch Kehlenschnitt,

Abfangen von waidwundgeschossenem Wild nicht durch Fangschuß auf den Träger (Rückenmark), sondern durch aufschneiden der Halseingeweide, das Abnicken bei Rehwild und der Fangstoß mit (großem) Messer oder Saufeder auf die von Hunden gedeckte Sau, alles Grausamkeiten.

Unsere Fische lassen wir durch Kiemenschnitt im Kescher langsam ausbluten.

Und meinen Hund, wenn es nicht weitergeht, werde ich nicht einschläfern lassen, als Messersammler habe ich ja geeignetes Gerät.

Ein Reitpferd mit mehrfachen Laufbruch, schnell das Messer zur Hand, der Leberkäse ist dann koscher.

Auch die Hinrichtung in den Staaten, die leider noch immer die Todesstrafe im zivilen Regelstrafrecht vorsehen,
kommt der Schochet, sind alle froh!

Das Schächten ist nicht einmal in der geschrieben Thora festgelegt, nur in der "mündlichen".
 


und wird (wie von dir beschrieben) auch nicht von allen juden so gehandhabt

tierquälerei

tierschutz

tierrechte

selbst der Islam, die zweite Wüstenreligion, hat sich zum Schächten schon was einfallen lassen, in einigen islamischen Strömungen ist das Betäuben des Schlachtiers (zb Schlachtschußgerät oder Elektrozange) zulässig.

Das Christentum rechne ich nicht mehr zu den "Wüstenreligionen", da es mittlerweile & "gottseidank" europäisch geprägt ist.
 
in der Schweiz ist das Schächten seit dem Ende des 19. Jh. strikt verboten.

Nachahmenswert...
 
Ich freue mich, daß die Juden, so sie religiös sind und auf ihre Traditionen Wert legen, dieser Tage ein Fest feiern.

Meine Freude wäre ungleich größer, wenn ein einflußreicher Rabbiner endlich zu dem Schluß käme, daß das als "Schächten" bekannte Schlachtritual eine unnötige Tierquälerei ist.

Happy Chanukka!

isma jez vorrangig .............total wurscht Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
@ tassilo


warum diskutierst du den umstand an sich nicht - sag was genau dir am schächten missfällt.

weisst ich hab den thread hier abgekoppelt weil es ums thema gehen sollte

du hast dein erstes post zu dem thema dort plaziert wo es um ein fest einer religiösen gemeinschaft geht und das passte es mmn nicht so ganz

oder würdest du den jahrzehntelangen sexuellen missbrauch von jugendlichgen in der irischen katolischen kirche bei´den grussbotschaften des papstes zum heiligen abend diskutieren wollen

sag was sache ist beim schächten - was dir missfällt und was du vom gesetzgeber erwartest - und warum du dir das erwartest

ich sag dir dann was ich vom verschleiern von straftanen an kindern halte-gerne auch in einem anderen thread :daumen:

:lehrer: wir alle wären gut beraten keine stellvetreterreligionskriege zu führen:lehrer:


 


:lehrer: wir alle wären gut beraten keine stellvetreterreligionskriege zu führen:lehrer:



gut beraten wären in den hiesigen diskussionsfreds alle, die ned immer auf andrer meinung persönlich werden. auf da 1. seite liest man um was es geht und 6 seiten weiter liest man schon, wie dümmlich die einstellung von dem sei, wie unbelehrbar andre sind. versteh ich ned :hmm:
 
doch in österreichischen Schlachthöfen wird jedem Schwein bevor der Schussaparat am Kopf angesetzt wird "haidschi bumbaidschi" gesungen. Das beruhigt das Schwein sehr und dann im nächsten moment klebt das Gehirn des Schweins eh schon an der Wand.

bist Du selbst charakterlich lächerlich oder zynisch?

Hast Du schon einmal ein (höheres) Tier getötet, oder vielmehr, töten müssen?

Hast Du ein angefahrenes Reh je "erlöst" oder abgefangen?

Würdest Du in diesem Fall einen Schnitt durch den Hals als angebracht und schmerzlos ansehen?
 
schlachttiere zu töten ist in unserer gesellschaft unumgänglich, allerdings sollte jedes unnötige hinauszögern des tötungsprozesses natürlich strikt verboten werden, dazu gehören stundenlange transporte zu den schlachthöfen und natürlich auch diverse religiöse rituale
diskussion darüber erübrigt sich eigentlich, weil das selbstverständlich sein sollte, wieso der gesetzgeber hier noch nicht bindend eingegriffen hat, kann ich nur mit einem gewissen lobbyismus erklären
ich glaube kaum das der oberste gerichtshof, falls er in dieser frage
angestrengt wird, religiöse rechte über tierrecht stellt
oder liege ich in meiner vermutung falsch??
 


oder würdest du den jahrzehntelangen sexuellen missbrauch von jugendlichgen in der irischen katolischen kirche bei´den grussbotschaften des papstes zum heiligen abend diskutieren wollen


Sorry, aber der Vergleich passt nicht ganz. Das Schächten ist eine bei den gläubigen Juden empfohlene (oder zwingend vorgeschriebene ?) Art des Schlachtens.

Der sexuelle Missbrauch Jugendlicher ist (so hoffe ich doch sehr stark) von der Katholischen Kirche weder vorgeschrieben noch empfohlen.

Dass er trotzdem in so hohem Ausmaße immer wieder vorkommt, das ist ausgesprochen tragisch und es ist im Interesse der Katholischen Kirche nur zu hoffen, dass der Papst diemal die angekündigten starken Worte gegenüber den Iren findet ..... und hoffentlich darüber hinaus mehr als nur Worte.
 
in der Schweiz ist das Schächten seit dem Ende des 19. Jh. strikt verboten.

Nachahmenswert...
Das Verbot war damals natürlich antisemitisch motiviert. Da braucht man sich nichts vorzumachen.

oder würdest du den jahrzehntelangen sexuellen missbrauch von jugendlichgen in der irischen katolischen kirche bei´den grussbotschaften des papstes zum heiligen abend diskutieren wollen​
Was soll das jetzt für ein Vergleich sein? Natürlich ist der Kirche der Umgang mit Verbrechen in ihren Reihen vorzuwerfen. Aber ein wesentliches Element christlichen Glaubens, zu dem sich Christen bekennen, ist das nicht.
 
Das Verbot war damals natürlich antisemitisch motiviert. Da braucht man sich nichts vorzumachen.

Was soll das jetzt für ein Vergleich sein? Natürlich ist der Kirche der Umgang mit Verbrechen in ihren Reihen vorzuwerfen. Aber ein wesentliches Element christlichen Glaubens, zu dem sich Christen bekennen, ist das nicht.

auch falsche Motive führen mitunter zu, jedenfalls meiner Meinung nach, zu begrüßenswerten Ergebnissen.

ps: daß der damalige Volksentscheid antisemitisch motiviert war, das behaupten vor allem die Angehörigen der jüdischen Organisationen und die von ihnen beauftragten "Studien"

Es mag doch auch sein, daß die überwiegend agrarisch tätige Schweizer Bevölkerung zu dieser Zeit einen tiefen Einblick in die Schlachterfordernisse hatte und schlicht angewidert war von der Praxis der Schochets.
 
Ich freue mich, daß die Juden, so sie religiös sind und auf ihre Traditionen Wert legen, dieser Tage ein Fest feiern.

Meine Freude wäre ungleich größer, wenn ein einflußreicher Rabbiner endlich zu dem Schluß käme, daß das als "Schächten" bekannte Schlachtritual eine unnötige Tierquälerei ist.

Happy Chanukka!

Gesetzt dem Fall das es einen Gott gibt, kann ich mir nicht vorstellen, das selbiger dieses schächten von seinen Gläubigen verlangt. Und ich für meinen Teil find's unnötige Tierquälerei und ein Verbot wäre daher wünschenswert.

Was ich mich aber eher frage ... Ist dir dieses Schächten tatsächlich so ein grosses Anliegen, oder willst uns zwischen den Zeilen doch noch etwas anderes mitteilen ... ??? ;)
 
@ tassilo


warum diskutierst du den umstand an sich nicht - sag was genau dir am schächten missfällt.

weisst ich hab den thread hier abgekoppelt weil es ums thema gehen sollte

du hast dein erstes post zu dem thema dort plaziert wo es um ein fest einer religiösen gemeinschaft geht und das passte es mmn nicht so ganz

oder würdest du den jahrzehntelangen sexuellen missbrauch von jugendlichgen in der irischen katolischen kirche bei´den grussbotschaften des papstes zum heiligen abend diskutieren wollen

sag was sache ist beim schächten - was dir missfällt und was du vom gesetzgeber erwartest - und warum du dir das erwartest

ich sag dir dann was ich vom verschleiern von straftanen an kindern halte-gerne auch in einem anderen thread :daumen:

:lehrer: wir alle wären gut beraten keine stellvetreterreligionskriege zu führen:lehrer:




Fehler und Verbrechen auf Konto anderer Religionen berühren nicht die Frage, ob es aufgrund eines jahrhundertelangen Brauchs HEUTE noch sinnvoll ist, Schlachtvieh qualvoll zu töten.

Die eigenjüdische Propaganda gefällt sich in Euphemismen, die an die Befürworter der Todesstrafe erinnern. ( Der Delinquent verspürt einen angenehmen Hauch im Nacken, das Erhängen am Würgegalgen sei mit angenehmen (erotischen) Gefühlen verbunden etc.)

Eine originär jüdisch rabbinische Quelle, die innerjüdisch offensichtlich als Referenz gilt, liest sich wie folgt:

http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2008/1602/pdf/pardes13_levinger.pdf

zum speiben!
 
VfGH B3028/97: Ein Schächtungsverbot stellt einen Eingriff in die Religionsfreiheit dar.
danke, wiedermal sieht man, daß unsere gesellschaft einigen aufholbedarf hat
ich wusste nicht, daß das anrecht auf schächtung einen persönlichen eingriff in die religionsfähigkeit bedeutet
aber die obersten richter werden schon wissen, wieso lebeswesen qualvoll sterben müssen, um einige zweibeiner glücklich zu machen, nicht zu vergessen, daß ein allmächtiger gott solch ein prozedere zwingend dem huldvollen gläubigen vorschreibt
 
VfGH B3028/97: Ein Schächtungsverbot stellt einen Eingriff in die Religionsfreiheit dar.

ist natürlich eine Abwegungsfrage, die in Skandinavien regelmäßig anders beantwortet wird.
Dort geht Tierschutz vor (in diesem Falle) Religionsfreiheit.

Wer sagt denn, daß die Richter in Karlsruhe immer die Weisheit mim Suppenlöffel gefressen haben?
 
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