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So einfach ist das alles natürlich nicht, da die Speiseregel ja schon im Tanach und dann im Talmud festgelegt sind.
Also sozusagen "schon seit immer" bestehen, daher sich auch weniger die Frage des einzelnen "warums" wissenschaftlich erklären läßt.
Zumal sind auch die einzelnen Gruppen völlig unterschiedlich und nicht immer findet sich leicht eine rationale Begründung hierfür.
Etwa bei Schalentieren wie shrimps oder Langusten, etc., die allesamt nicht kosher sind.
In einigen Fällen - wie in dem von Dir zitiertem Schweinefleischbeispiel - ist es natürlich möglich, daß abseits vom religösen Gebots G'ttes auch ein gewisser hygienischer Aspekt dazukommen könnte, aber "Vorsicht", denn einerseits wär es ja durchaus logisch, daß das Schwein in der Antike aufgrund des Klimas und der Bakterienentwicklung gemieden wurde (und sich eventuell so das unkoshere ableiten ließe), aber andererseits sollten wir uns dann aber auch fragen, warum dem beim Huhn etwa nicht auch so sein sollte, ist doch die Salmonellengefahr da durchaus gegeben.
Ich denke einfach, daß eben nicht alles g'ttliche in der Religion wissenschaftlich erklärbar ist, nicht sein kann und, daß es gar nicht so sein soll, da das ja eben Religion und Wissenschaft unterscheidet.
Also insofern kann ich - der ich aber natürlich auch kein Rabbi bin - Dir das so nicht bestätigen.
Hoffe trotzdem, daß der Beitrag zu Deinem Interesse ist!
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ich hab mal gelernt dass der ursprung dieser "regel" (also jetzt was schweinefleisch betrifft) in den damaligen hygienischen bedingungen liegt - kannst du das bestätigen
bzw dies etwas näher erläutern
Es hat mit den Trichinen zu tun. Diese Parasiten waren damals eine sehr gefährliche Plage, da der Genuss von trichinösem Schweinfleisch mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tod führte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Trichinen
T
Gast
(Gelöschter Account)
ich wäre bereit, für Fleisch und Fisch mehr zu bezahlen als bisher, wenn ich Gewähr dafür habe, daß das Schlachtvieh im Gegenzug "ein besseres Leben" hätte. (ihr versteht schon, was ich meine)
Also keinen Tiertransport über Stunden, artgerechte Tierhaltung soweit wirtschaftlich irgend möglich.
Detto für Milchprodukte, die der Massentierhaltung zu verdanken sind, in Ställen ohne Freigang etc.
Diese Vorschläge scheitern meist an der Agrarlobby, in Ö dem Bauernbund.
Einzelne Verbesserungen, etwa im Handel mit Eiern, haben sich durchgesetzt.
Es wird noch ein langer Weg, no na, aber durch gezielten Einkauf kann der Konsument ein klein wenig beitragen.
Entscheidend sind aber EU-weite Regelungen mit Übergangsfrist, die den produzierenden Betrieben eine angemessene Zeit zur Umstellung lassen.
Durch BSE sind auch endlich absurde Fütterungspraxen in Verruf geraten.
Was das Schächten anlangt, da bleibe ich hart: Religiös begründete Tierquälerei hat nichts verloren in der Welt, in der ich leben will.
Also keinen Tiertransport über Stunden, artgerechte Tierhaltung soweit wirtschaftlich irgend möglich.
Detto für Milchprodukte, die der Massentierhaltung zu verdanken sind, in Ställen ohne Freigang etc.
Diese Vorschläge scheitern meist an der Agrarlobby, in Ö dem Bauernbund.
Einzelne Verbesserungen, etwa im Handel mit Eiern, haben sich durchgesetzt.
Es wird noch ein langer Weg, no na, aber durch gezielten Einkauf kann der Konsument ein klein wenig beitragen.
Entscheidend sind aber EU-weite Regelungen mit Übergangsfrist, die den produzierenden Betrieben eine angemessene Zeit zur Umstellung lassen.
Durch BSE sind auch endlich absurde Fütterungspraxen in Verruf geraten.
Was das Schächten anlangt, da bleibe ich hart: Religiös begründete Tierquälerei hat nichts verloren in der Welt, in der ich leben will.
D
Gast
(Gelöschter Account)
@tassilo: Ich bin sowas von "Unschwarz"... aber der Bauernbund ist dafür nicht verantwortlich zu machen. Der Grund für diese Misere sind sicherlich die kruden Subventionsrichtlinien der EU.
Ich würde sogar ausgehen, dass über 90% der heimischen Bauern eine artgerechte Tiehaltung betreiben... aber von dem Augenblick an, wo das Tier verkauft wurde ist die "Ware" Tier nur mehr ein Gut in einer auf Komerz ausgerichteten Industrie.
Dies wird sich auch nicht ändern solange Zuchtfabriken wie in Belgien und den Niederlanden von der EU favorisiert werden. ...und hierbei handelt es sich um mehrstöckige Fleischfabriken wo Besamung, Geburt, Aufzucht, Schlachtung und Verpackung in einem riesen Gebäudekomplex stattfinden. ...diese Tiere sehen wahrscheinlich noch nicht mal das Tageslicht.
Glaube mir... ich kenne keinen Bauern der nicht auf mehr Geld auswäre. Aber solange der Konsument und der Handel auf Billigfleisch stehen wird sich auch nicht recht viel verändern. ...aber was hindert dich daran das Fleisch beim Metzger mit eigener Schlachtung zu kaufen???
Just my 2 Cents
Ich würde sogar ausgehen, dass über 90% der heimischen Bauern eine artgerechte Tiehaltung betreiben... aber von dem Augenblick an, wo das Tier verkauft wurde ist die "Ware" Tier nur mehr ein Gut in einer auf Komerz ausgerichteten Industrie.
Dies wird sich auch nicht ändern solange Zuchtfabriken wie in Belgien und den Niederlanden von der EU favorisiert werden. ...und hierbei handelt es sich um mehrstöckige Fleischfabriken wo Besamung, Geburt, Aufzucht, Schlachtung und Verpackung in einem riesen Gebäudekomplex stattfinden. ...diese Tiere sehen wahrscheinlich noch nicht mal das Tageslicht.
Glaube mir... ich kenne keinen Bauern der nicht auf mehr Geld auswäre. Aber solange der Konsument und der Handel auf Billigfleisch stehen wird sich auch nicht recht viel verändern. ...aber was hindert dich daran das Fleisch beim Metzger mit eigener Schlachtung zu kaufen???
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T
Gast
(Gelöschter Account)
wo gibts den Metzger/Fleischhauer (in Ostösterreich) mit eigener Schlachtung für öffentlich bewegte Wiener Kunden?
Die Frage ist NICHT ironisch gemeint.
Auf der Freyung gibt es immer wieder Bauernmärkte, die Anbieter stammen meist aus dem Waldviertel (wenn ich nicht irre), meinst Du sowas?
S
Gast
(Gelöschter Account)
Hoffe trotzdem, daß der Beitrag zu Deinem Interesse ist!
danke na ja - guckst du beitrag ober dir - einverstanden - wenn wir die tierquälerischen schlachtungen/methoden in unseren schlachthöfen auch abstellen bin ich bei dir das klein wenig scheint mir wichtig zu betonen 
mir geht es schon lange auf die nerven (und nein ich meine da jetzt nicht dich) dass immer wieder der konsument als "beschuldigter" genannt wird beispiel - die eu (ich bin kritischer eu befürworter) warnt uns konsumenten vor weihnachtsbeleuchtung aus china weil zwei von drei geprüften artikel zt lebensgefährlich wären ich bin kein elektriker kein fleischer kein physiker kein feuerwehrmann kein chemiker kein müllmann kein...... wie soll "der konsument" über all das bescheid wissen dafür sollte es eigentlich die verantwortung des staates geben - wenn etwas gesundheitsgefährdent ist sollte es verboten werden es zu verkaufen und nicht dem konsumenten "überantwortet" werden bin kurz abgeschweift - tschuidign in solchen fragen neige ich dazu jenen zu glauben (da ich auch da kein fachmann bin) die von berufs wegen damit zu tun haben - also tierärzten uä berufsgruppen
soll heissen ich weiss es nicht ob schächten tierquälerei ist - ich weiss aber und habe es auch schon selber gesehen dass das was in unseren schlachthöfen passiert durchaus als solche gesehen werden kann
ach ja um eine deiner fragen von weiter oben zu beantwortenja ich habe schon tiere getötet/geschlachtet - ja ich war auch schon bei der schlachtung von zb schweinen und schafen und einmal sogar eines stieres dabei - und ja ich habe schon tiere (strasse) von ihrem leid (wurden angefahren) erlöst reh/fasan/rebhuhn (mit messer)
D
Gast
(Gelöschter Account)
OK ... Sorry... wußte nicht dass es so schlecht (zumindest in dieser Sache) um Wien bestellt ist.
Ab und Zu ist es doch nicht schlecht wenn man in der Provinz lebt ;-)
Ich wußte wirklich nicht dass es solche Fleischer in Wien nicht mehr gibt.
Bei uns kannst das Fleisch zum Teil noch ab Hof kaufen... Da fragst wann wieder geschlachtet wird und sagst wast willst (mit viel Glück kannst den Lungenbraten rausschlagen *gg*) und dann holst dir das frische Stück ab...
Ab und Zu ist es doch nicht schlecht wenn man in der Provinz lebt ;-)
Ich wußte wirklich nicht dass es solche Fleischer in Wien nicht mehr gibt.
Bei uns kannst das Fleisch zum Teil noch ab Hof kaufen... Da fragst wann wieder geschlachtet wird und sagst wast willst (mit viel Glück kannst den Lungenbraten rausschlagen *gg*) und dann holst dir das frische Stück ab...
T
Gast
(Gelöschter Account)
und wenn man nicht dauernd fleisch ist und ein wenig tiefkühltruhenmanagement betreibt ist eine fahrt zum "bauern oder fleischhacker" deines vertrauens auch nicht so viel teurer
ich mag aber kein Tiefkühlfleisch. Aber ich werde gerne Deinen freundlichen Rat das internet hilft hier weiter beherzigen.
Bei meinen ca. 12-15 kg Übergewicht schadets dann auch nicht, wenns weniger Fleisch wird.
S
Gast
(Gelöschter Account)
dann eben kühlschrankmanagement da sollte fleisch auch ein paar tage "halten" den gutes fleisch soll ja auch "gut" abgehangen sein - aber das weisst du sicher auf die schnelle gefunden hab
http://www.erntebauern.at/bio_austria.html
http://www.erntebauern.at/suche-ausgabe-hof-basis.php?id=1159
T
Gast
(Gelöschter Account)
Ich danke freundlichst!
S
Gast
(Gelöschter Account)
gern geschehen - du kennst dich im net sicher besser aus - mir würde dann noch die fleischerinnung einfallen
D
Gast
(Gelöschter Account)
Eine super Erfindung war die Schächt-Trommel für Grossvieh.
D
Gast
(Gelöschter Account)
Schweine kann man mit dem Bolzenschussapparat nicht betäuben, da diese das Hirn weiter hinten haben.
Schweine werden mit einer Elektrozange betäubt oder in Gross-Schlachthöfen dürfen die Schweine in einer Gondel in die Tiefe fahren.
Während dem werden die Schweine mit Gas betäubt.