Ich versteh die ganze Panik und Aufregung bei uns nicht - wir werden gesundheitlich genau NIX davon abkriegen.
Naujo ..... verständlich, dass Du das glauben willst. Und ich würde es Dir und uns allen wünschen, dass es so sein wird. Aber ehrlich - können wir uns dessen sicher sein? Ich glaube nicht.
Gewiss, bei der momentan auftretenden Strahlenbelastung in Japan können wir einigermaßpen davon ausgehen. Wer weiß aber, was sich bis Freitag oder Samstag entwickeln wird? Wenn auch nur einer der Reaktoren explodiert, schaut's mit der Strahlung schon wesentlich anders aus. Und so, wie die Reaktoren dort ramponiert sind, kann niemand ausschließen, dass es nicht bei einem Reaktor bleibt. Dann hätten wir vier bis sechs zur Auswahl. Was im schlimmsten Fall auf die Welt zukommt, kann uns kein Wissenschafter voraussagen .....
Wie ich überhaupt meine, dass diese Katastrophe neben vielem anderen auch die Grenzen der Wissenschaft aufgezeigt hat. Es kann halt manchmal auch dramatische Folgen haben, wenn man nur an das glaubt, was die Vergangenheit schon bewiesen hat. Die Japaner sind ja gewiss kein dummes Volk, seit Menschengedenken leben sie mit Erdbeben und Überschwemmungen, und sie haben teilweise daraus die Lehren gezogen. Wenn man sieht, wie bei einem Erdbeben die Hochhäuser schwanken wie bei uns die Getreidehalme, so steckt darin schon einiges an Wissen und Können.
Umso unverständlicher, dass man auf die Idee gekommen ist, eine derart große Atomkraftwerksanlage unmittelbar an der Küste zu bauen. Das könnte man schon als eine überhebliche Herausforderung an die Natur bezeichnen, wenn man der ohnehin schon gegebenen Gefährdung durch die tektonische Lage eine weitere Gefährdung durch die zu erwartenden Tsunamis quasi freiwillig eingeht. Und das alles basierend auf den bekannten Daten der Vergangenheit, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass sich die Natur ganz einfach nicht vorausberechnen lässt. Schon klar, dass wohl kein Mensch auf der ganzen Welt sich diese Schreckensbilder vorstellen mag, sie übersteigen ja auch eindeutig das menschliche Vorstellungsvermögen, aber beim Bau einer derart sensiblen und gefährlichen Anlage sollte man vielleicht doch ein wenig mehr Verantwortung zeigen.
Den Japanern wird es in ihrer fatalen Misere allerdings wenig helfen - wir können aus ihrem Schicksal nur lernen ...
Naja, aber das wäre das erste Mal, dass die Menschen aus solchen Katastrophen wirklich Lehren ziehen, machen wir uns doch nichts vor. Wir haben aus Tschernobil nichts gelernt, und wir werden aus Fukushima genau so wenig lernen. Davon gehe ich jedenfalls aus. Alles andere wäre für mich als Wunder zu sehen .....
wichtig is, dass der strom möglichst billig aus der steckdose kommt. das war schon kurze zeit nach tschernobyl so - und das wird auch spätestens im jahr eins nach fukushima wieder im vordergrund stehen.
Da bist aber optimistisch .... ich geh' eigentlich davon aus, dass in allerspätestens einem halben Jahr kein Hahn mehr danach kräht. Und wenn sie nach ein paar Wochen oder womöglich Monaten in Japan die letzten Tsunami-Opfer bergen, wird's bei uns nicht wenige geben, welche meinen, jetzt könnte endlich einmal damit Ruhe sein ....
a wenn de zeit heut egoistisch und schnelllebig is,vielleicht gibts a umdenken,und wenns nur a poor san,is scho a fortschritt
Was sind ein paar?
Ein paar Hundert? Ein paar Tausend? Ein paar Millionen?
Die Zeit, wo das Umdenken von ein paar Menschen genügt, ist schon lange vorbei. Wir haben ein Stadium erreicht, wo es nur mehr im Großen geht. Entweder zieht die Menschheit an einem Strang, oder die umdenkende Minderheit wird mit der Mehrheit zu Grunde gehen.
Meiner Meinung nach ist das "oder" die wahrscheinlichere Variante. Das würde auch nahtlos daran anschließen, dass sich die Verantwortlichen dieser Welt nicht dazu aufraffen konnten, aus der Erde ein Paradies zu machen. Zu keiner Zeit. Nie zuvor hatten die Menschen in dem Umfang die technischen, logistischen und finanziellen Möglichkeiten, wie sie heute gegeben sind. Und trotzdem tut's keiner, bis zum heutigen Tag. Und das wird morgen nicht anders sein, und in zehn Jahren, und wahrscheinlich so lange, als es Menschen gibt.
und die trotteln helfen sogar....
Das gehört mit Sicherheit nicht zu Deinen besten Meldungen ....
Es ist noch nicht so übertrieben lange her, dass man in Österreich sehr froh darüber war, dass diese "Trotteln"
uns geholfen haben. Davon abgesehen frage ich mich aber grundsätzlich, wie abgehoben man sein muss, wenn man sich über Menschen, welche anderen Menschen helfen, lustig machen kann.