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Gast
(Gelöschter Account)
Das den "Trutscherln" (unpassendes Wort) Zukunftsperspektiven fehlen hat einen globalen volkswirtschaftlichen Zusammenhang, der nicht nur durch
"mia is wuascht" abgetan werden kann...Wie schneckal schon schrieb - verdient Mann doppelt so viel wie Frau, wirds schwer sich die Karenz zu
teilen. Wenn frau spürt, dass sie eine Entscheidung treffen "muss", weil Mutter und Beruf schwer vereinbar sind, wenn vermittelt wird, dass das
Berufsleben nur harte, schlecht bezahlte Schufterei ist (was manchmal ja auch stimmt) oder beinharter Konkurrenzkampf - kein Wunder, dass man
leicht das Gefühl bekommen kann, im Beruf nur versagen zu können und sich deshalb auf die vermeintlich sichere Seite stellt.
Najo, so unpassend finde ich "Trutscherl" auch wieder nicht. Isses doch in hiesigen Breiten weit geläufig und net unbedingt gleich abwertend gemeint. Eher "wankelmütig, unbedarft", von mir aus auch noch "unentschlossen" und a bisserl "naiv". A Trutscherl halt.
Das eine Vierzehnjährige schon Angstzustände bekommt, in der ihr bevorstehenden Berufswelt zu versagen, halte ich für ein bisserl verfrüht. Aber um Mutter zu werden und gleich mal auf der sicheren Seite zu liegen, solche Gedanken ist sie imstande zu projezieren? Da würde ich doch vermeinen, diese "Berechnung" is` a faules Luader. Zweischneidig noch dazu. Bei mir kunntat`s damit an Bam aufstöll`n.
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