Ähm ..... ich versteh' eigentlich das Problem ned ganz.
Also, ich mein', wenn ich die erwähnte Umfrage als Grundlage nehme, dann verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Das hat in meinen Augen die gleiche Aussagekraft, als wenn ich bei den sechs- bis 10-Jährigen eine Umfrage über die zukünftige Berufswahl mache. Das würde auch zu einem Ergebnis führen, bei dem manche die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und das bevorstehende Ende zumindest der Wirtschaftswelt befürchten würden.
Alles halb so wild.
Legen wir das Ganze auf die Ebene der Erwachsenen, sehe ich eigentlich auch kein gravierendes Problem für die Allgemeinheit. Wenn sich eine Frau für diesen Weg entscheidet, dann ist ihre Entscheidung zu akzeptieren, ob man selbst sie versteht oder nachvollziehen kann, oder nicht. Ihr angestrebtes Lebensmodell wird ja ohnehin nur umzusetzen sein, wenn sie einen entsprechenden Partner findet, und
wenn sie einen solchen findet, dann beschränken sich eventuelle Probleme auf diese beiden, und den anderen kann's frisch wurscht sein.
möchte, wie schon erwähnt, nochmal betonen, dass auch ich sowas nicht ganz verstehe... da es für mich irgendwo einen rückgang der gleichberechtigung der frau bedeutet (der sogar von vielen frauen selber erwünscht wird)
Ein Frauenversteher .....
Nach den Informationen, welche mir zur Verfügung stehen, ist das Ziel der Emanzipationsbewegung die gesellschaftliche und wirtschaftliche Gleichstellung der Frauen, welche den Frauen zu mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit verhelfen soll. Und zu der Möglichkeit, autonom über sich zu entscheiden.
Wenn sich nun eine Frau dazu entscheidet, lieber daheim zu bleiben, den Haushalt zu führen und ihren Wurf groß zu ziehen, tun sich interessanter Weise gerade angebliche Verfechter der Gleichberechtigung furchtbar schwer, das zu akzeptieren. Obwohl ja auch unter dem Aspekt der Gleichberechtigung es als Glück angesehen werden kann, dass sich immer noch Frauen für diesen Weg entscheiden.
Man könnte also mit Leichtigkeit die Frage stellen, worin eigentlich wirklich das Ziel der Emanzipationsbewegung liegt, und ob es vielleicht nur darum geht, den Einfluss auf Frauen, der bisher aus unterschiedlichsten Gründen bei den Männern gelegen hat, langsam aber sicher auf die diversen Frauenbewegungen zu übertragen.
Oder vielleicht liegt es auch nur daran, das man die Gleichberechtigung, welche eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, als einen epochalen Fortschritt bejubelt hat, und sich damit selbst in die unangenehme Lage gebracht hat, jede Form der Gleichberechtigung, welche andere Lebensmodelle als die vorgegebenen anstrebt, als Rückschritt bezeichnen zu müssen.
Wir werden's wahrscheinlich nie erfahren.
Najo, so unpassend finde ich "Trutscherl" auch wieder nicht.
Ich habe die Kritik so verstanden, dass ab einem gewissen Alter passender Weise das "Trutscherl" durch "Trutschn" ersetzt werden sollte.