uiii, ein stasi mitarbeiter, dachte hier kann man über dinge reden die offenbar auch von millionen anderen diskutiert werden (siehe google)
Es bleibt bei aller Meinungsfreiheit dabei, dass ihr HIV/Aids-Skeptiker eine ganz schwache Argumentation fahrt: da wird eine Handvoll Publikationen, deren inhaltliche These eine deutliche Minderheit in der wissenschaftlichen Arbeit zu diesem Thema darstellt, wie ein Beweis aufgeführt. Dass da Leute zu Wort kommen, die kurz nach dem Dreh wg. Aids sterben, oder deren aktueller Geisteszustand absolut fragwürdig ist (Montagnier mit seinen Radiowellen) wird dabei völlig ignoriert. Wer das nicht glaubt, wird auf das Niveau von DSDS runtergelabert und mit der Stasi verglichen. Vielen Dank.
Genauso gut könnten wir jetzt aus dem großen Fundus der wissenschaftlich anerkannten Arbeiten über den HIV/Aids-Zusammenhang zitieren. Was haben wir dann? Aussage gegen Aussage.
Es ist nicht das Problem, unterschiedliche Meinungen zu einem Thema zu haben. Es bleibt aber dabei, dass man bessere Gründe für seine Meinung finden muss. Und solange man sich nicht glaubhaft als Experte mit bewiesenermaßen akademischer Reife und ausreichendem eigenem Fachwissen zu dem Thema zu erkennen geben kann, bleibt es beim bloßen Glaube.
Ich bin auch kein Experte im Bereich Virologie. Und genau deswegen folge ich der mehrheitlichen Meinung und vertraue auf die Unabhängigkeit und Selbstkontrolle der wissenschaftlichen Untersuchungen hierzu. Ich picke mir nicht einfach eine Interpretation heraus und erkläre diese für mich als die einzige Wahrheit. Denn da sind wir dann flugs im religiösen Bereich. Und genau deswegen ist raec5000 hier geflogen. Weil er in religiösem Eifer Thesen Dritter verbreitet hat, darüber hinaus keine andere Meinung akzeptierte, und es stets vermied, außer der Berufung auf wenige querschwimmende Publikationen mit einem Anteil von geschätzten 1 Promille, handfestere Fakten bezüglich seiner Entscheidung nachzulegen.
Bei einem Thema, wo sich die Korrektheit des offiziellen wissenschaftlichen Stands einem denkenden Menschen auch ohne Fachkenntnis allein durch die deutliche Korrelation zwischen Sexualpraxis, Bluttransfusion oder Spritzengebrauch und dem späteren Krankheitsbild aufdrängt, ist dieses Verhalten von euch in meinen Augen absolut fahrlässig. Schon gar, wenn man wie ich (und auch manch anderer hier im Forum) im engsten Umfeld den Fortschritt einer solchen Infektion nah miterleben musste, dann ist es aus dem persönlichen Blickwinkel nicht nur fahrlässig, sondern auch zynisch.
Comran